Essensverteilung in der reichen Schweiz
Vor der Halle am Arve-Fluss bildeten sich schon kurz nach 08.00 Uhr lange Schlangen. Die Bedürftigen erhalten ein Hilfspaket im Wert von je 20 Franken. Abgegeben werden Teigwaren, Reis, Kartoffeln, Öl, Brot und andere Lebensmittel sowie hygienische Artikel. Nach Angaben der Organisatioren waren es fast 4'000 Menschen, die von der Aktion profitieren und zum Teil über eine Stunde lang anstanden.
Die von der „Caravane de Solidarité“ organisierte Hilfsaktion wird von der Stadt Genf, dem Genfer Universitätsspital, „Médecins sans frontières“ und anderen Hilfsorganisationen unterstützt. Die „Caravane de Solidarité“ ruft Firmen, Unternehmen und die Bevölkerung zu Spenden auf.

Am vergangenen Wochenende profitierten dreieinhalb Tausend Menschen von der Aktion.
Die Corona-Pandemie hat auch in der Schweiz viele Menschen in schwere wirtschaftliche Nöte gestürzt. Unter den Hilfsbedürftigen befinden sich viele Frauen, Migranten und „Sans papiers“.
In Lausanne werden Essenspakete an Bedürftige jeweils am Mittwoch verteilt. (Foto: Keystone/Martial Trezzini)
(Journal21)
Warum reicht die Sozialhilfe nicht? Papierlose? Wenn wir noch ein Rechtsstaat sein wollen, müssen die Wohnungsbesitzer, Arbeitgeber und Schulen, welche Sans-Papiers - ohne bei der Einwohnerkontrolle anzumelden – eingemietet, angestellt oder geschult haben, bestraft werden. Das ganze Theater um die Sans-Papiers ist eine Persiflage auf unseren Rechtsstaat. Ich frage mich, warum ich mich noch an Gesetze halten soll.
Das ist praktizierte christliche Nächstenliebe, auch wenn diese Nächsten kaum Schweizer Bürger sind.