Wiener Staatsoper 29.1. 2014
Dirigent: Paolo Carignani
Regie und Ausstattung: Jean Pierre Ponnelle
Santuzza: Michaela Schuster
Turiddu: Fabio Armiliato
Lucia: Aura Twarowska
Lola: Zoryana Kushpler
Canio (Pagluaccio): Neil Shicoff
Nedda (Colombina): Inva Mula
Tonio (Taddeo): Ambrogio Maestri
Beppo (Arlecchino): Carlos Osuna
Silvio: Tae-Joong Yang
Das Himmelsleintuch wirft arge Falten, was gut zum geistigen Alter dieser Inszenierung passt. Ich sehe diese beiden Kurzopern zum ersten Mal. Beide enthalten berühmte Opernmelodien und sind deshalb ein fixer Bestandteil des Belcanto-Repertoires. Beide entwerfen Eifersuchtsdramen, weshalb sie thematisch gut zusammenpassen. Mir fehlt ein intellektueller Kontext: Belcanto alleine ist nicht hinreichend.
Immerhin ist der Abend musikalisch akzeptabel. Schwachstellen der Darbietung waren der Wiener Staatsopernchor, der in letzter Zeit zunehmend schwammig singt. Neil Shicoff klang ab und an etwas dünn.
2 Antworten
Bitte nicht die Laien verwirren: Mascagni / Leoncavallo: Cavalleria Rusticana / Pagliacci sollte die Überschrift lauten.
Ausgebessert, danke.