Wir nennen es Familie
Neue Ideen für ein Leben mit Kindern

Traditionelle Kleinfamilie, Patchwork, Regenbogen, generationenübergreifende Kollektive – was macht Familie heute aus? Sie ist immer da, wo Erwachsene Verantwortung für Kinder übernehmen, findet Anne Waak, und erzählt von inspirierenden Modellen des Zusammenlebens.
Wer nach Familienentwürfen sucht, die den Ansprüchen und Lebenszielen einer jungen Elterngeneration entsprechen, stellt fest: Mutter-Vater-Kind – für immer mehr Menschen funktioniert dieses Modell nicht mehr. Aber was kommt jetzt?
Das ist eine soziologische und ökonomische Frage, auch eine politische – vor allem aber eine persönliche. Angeregt von eigenen Erfahrungen ist die Journalistin und Autorin Anne Waak aufgebrochen zu einer Reise quer durchs Land und weiter, bis nach Japan und Westafrika. Gefunden hat sie Familienentwürfe, die so bunt sind wie unsere pluralistische Gesellschaft: In Paarbeziehungen, alleinerziehend, als Bluts- oder Seelenverwandte, mit kinderlosen Freunden oder über die Generationen hinweg – es gibt viele Wege, sich als Familie zu begreifen und gemeinsam Kinder großzuziehen.
Aber Waak erzählt nicht nur von Begegnungen und Erfahrungen, sie analysiert auch anschaulich die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, in die heutige Familienmodelle eingebettet sind. So gelingt ihr eine Inspirationsquelle für das, was wir Familie nennen.
Informationen
Pressestimmen
ELTERNgespräch, 08.04.21
54books.de, 14.03.21
FAZ, 10.02.21
Kreuzer Leipzig, 29.12.20
detektor.fm, 14.12.20
Arts of the Working Class (Textauszug), 26.11.20
Welt, 18.11.20
WDR5, Neugier genügt, 28.10.20
Über Anne Waak

Anne Waak arbeitet als Journalistin und Autorin. Sie wurde in Dresden geboren, studierte in Berlin und Paris Literatur- und Musikwissenschaften sowie Kulturjournalismus. Waak schreibt als freie Autorin für Zeitungen und Magazine wie »Welt am Sonntag«, »Die Zeit«, »Monopol« und »Dummy« über Kultur- und Gesellschaftsthemen. 2014 erschien »Hartz IV und wir. Protokolle« (waahr.de); es folgten »Der freie Tod. Eine kleine Geschichte des Suizids« (Blumenbar, 2016) und der Band »Kriegskinder« (Hatje Cantz, 2017), 2020 »Wir nennen es Familie« in der Edition Körber.
Stand: 15.10.2020