In „Super, und dir?“ erzählt Kathrin Weßling die Geschichte von Marlene Beckmann, Anfang 30, Social Media Managerin, mit dem schönen Jakob liiert und super beliebt. Man könnte sagen, Marlene has it all! Man könnte aber auch sagen: Marlene ist extrem ehrgeizig, perfektionistisch und leidet unter enormem Druck, weil sie es allen recht machen will. Aber Marlene schafft das schon. Wenn sie einfach noch weniger schläft, mehr Selfies postet und in ihre Chakren atmet. Kommt Ihnen bekannt vor? Ein Test.
Wie viel Marlene Beckmann steckt in Ihnen?
1. Würden Sie lügen, um jemand anderen zu beschützen?
2. Lesen Sie Ihr Horoskop?
3. Sind Sie perfektionistisch?
4. Sind Sie ehrgeizig?
5. Sind Sie immer wieder überrascht über die Tatsache,
dass Sie abends einschlafen und am nächsten Morgen
aufwachen, statt tot zu sein?
6. Benutzen Sie Ihren Spotify-Mix-der-Woche als eine Art
Orakel für alles, was in der kommenden Woche passieren
wird?
7. Würden Sie sich als glücklichen Menschen bezeichnen?
8. Denken Sie manchmal an Selbstmord?
9. Falls es eine Hölle gibt: Wären Ihre Gedanken der Soundtrack,
der auf Shuffle liefe?
10. Fürchten Sie sich mehr vor irrealen Dingen als vor der
Tatsache, dass wir alle alt werden und sterben?
11. Gibt es irreale Dinge überhaupt?
Wenn Sie ein oder mehrere Male mit Ja geantwortet haben,
sind Sie komplett am Arsch, herzlichen Glückwunsch.
Das Buch
Marlene Beckmann, Anfang dreißig, Social Media Managerin in einem multinationalen Unternehmen, hat es geschafft: Sie hat 532 Freunde auf Facebook, einen Freund, der sie liebt, und einen Job, den alle haben wollten. Und wenn sie noch weniger schläft, noch produktiver ist, fröhliche Selfies postet und dabei in ihre Chakren atmet, wird das Leben noch besser.
Um dem ständigen Druck standhalten zu können und den eigenen Erwartungen gerecht zu werden, ruft Marlene jedoch immer öfter ihren Dealer Ronny an. Bis ihr die Kontrolle schließlich ganz entgleitet und sie in einen Strudel aus Abhängigkeit und Selbstzerstörung gerät.
„Super, und dir?“ auf den Seiten der Ullstein Buchverlage
Kathrin Weßling: „Es geht uns nicht gut!“