In dem viel diskutierten Roman "Sieben Nächte" des Theaterkritikers Simon Strauß geht es um einen jungen Mann, der, bevor alles in die Phase der großen Angestellten-Erschlaffung mündet, das Leben noch einmal intensiv spüren möchte. Er beschließt also, die sieben Todsünden zu einer To-do-Liste umzufunktionieren und bleibt im Laufe des Romans etwa faul zu Hause oder gibt sich in einem Restaurant der Völlerei hin.
Buch über Sprayer-Szene:Plötzlich steckt ein Mann seinen Kopf heraus und schießt
Auch hoch motivierte Mitbürger oder Hunde können ein Grund sein, als Sprüher die Flucht zu ergreifen.
(Foto: Dirk Enters/mauritius images)Das "Book of Bott" sammelt anarchische Berichte, in denen Graffiti-Sprüher vor der Polizei fliehen - und in Verstecken "eingezwängt zwischen der Angst vor Polizisten und der Angst vor Ratten" enden.
Von Felix Stephan