Es ist nicht selbstverständlich und möglicherweise auch einfach nur das Ergebnis aktueller Umstände, dass in diesem Herbst drei große Verlage Titel zum Thema Geschlechtergerechtigkeit veröffentlichen. Zumal die Autorinnen jeweils über 50 sind und wenig bis gar nicht in den Sozialen Netzwerken aktiv, also nicht die Eigenschaften aufweisen, die in diesem Bereich sonst inzwischen häufig als Grundbedingung gelten.
Feministische Literatur:Vollgestopfte Weltbilder
Es ist nicht unmöglich, aber doch schwierig geworden, ganz große Geschichten zu erzählen, um Unübersichtlichkeit und Fragmentierung feministischer Debatten entgegen zu steuern.
(Foto: imago images/Cavan Images)Drei literarische Versuche über Geschlechtergerechtigkeit scheitern - aus sehr verschiedenen Gründen. Sind große Bücher in Sachen Sexismus und Frauenrechten zur Zeit überhaupt nötig?
Von Meredith Haaf