Komparatistik bei literaturkritik.de
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Allgemeine und Vergleichende LiteraturwissenschaftFachliche Leitung: Prof. Dr. Dieter Lamping und PD Dr. Sascha Seiler Mitarbeit in der Redaktion: Carina Berg, M.A., Jonas Heß, M.A., Dr. Martina Kopf, Regina Roßbach, M.A. |
Bisherige Ausgaben der Komparatistik in literaturkritik.de
Beiträge nach Erscheinungsdatum geordnet hier
Ausgabe Oktober 2017
Schwerpunkt: Frankreich & französischsprachige Literatur
Essays
Zurück in die Zukunft
Über die gar nicht so neuartige Musikalität des neo-afrikanischen frankophonen Romans
Von Thorsten Schüller
„Stützpunkte fiktiver Taumel“
Was bleibt (in) der französischen Gegenwartsliteratur vom Pariser Mai 1968?
Von Jan Rhein
Weltschmerz, „Boches“ und Mauerfall
Über Deutschlandbilder in aktuellen französischen Romanen
Von Regina Roßbach
Rezensionen
Eine zweifache Alteritätserfahrung zwischen Exil und Identitätssuche
Mit Désorientale hat Négar Djavadi einen fesselnden Debütroman vorgelegt
Von Jeanne Wagner
Alltag und Abgrund
Leïla Slimanis preisgekrönter Roman über eine mordende Tagesmutter
Von Caroline Mannweiler
Der Rausch der Moderne
Zum 150. Todestag von Charles Baudelaire erscheint eine Neuübersetzung der „Blumen des Bösen“ sowie unter dem Titel „Wein & Haschisch“ eine kleine Sammlung von Essays
Von Sascha Seiler
Ein literarisches Festmahl
Régis Jauffrets fulminanter Briefroman „Cannibales“
Von Caroline Mannweiler
Von der Schönheit und der Angst
In der Graphic Novel „Die Leichtigkeit“ verarbeitet die Karikaturistin Catherine Meurisse den Anschlag auf ihre Kollegen und Freunde von „Charlie Hebdo“
Von Jonas Heß
Auf dem Weg zum unerreichbaren Berg
Endlich erscheint eine neue Ausgabe von René Daumals „Le Mont Analogue“
Von Martina Kopf
Die Dämonen des versäumten Lebens
Tristan Garcias vielschichtiger Roman „Faber“ gibt den Ängsten der französischen Mittelschicht eine Gestalt
Von Sina de Malafosse
Ins Offene
Ein Roman wie Luft zum Atmen: Laurent Mauvigniers „Continuer“
Von Caroline Mannweiler
Es ist angerichtet
Marie NDiayes neuer Roman Die Chefin. Roman einer Köchin
Von Caroline Mannweiler
Kleines Land, große Klischees
Gaël Faye zeichnet in seinem Bestsellerroman „Kleines Land“ ein zweifelhaftes Bild von Burundi und dem afrikanischen Kontinent
Von Charlotte Neuhauss
Trauer, Lerchen und ein roter Koffer
Yasmina Rezas Babylon
Von Caroline Mannweiler
Vietnam – Kanada nonstop
In Kim Thúys Roman „Die vielen Namen der Liebe“ geht es wieder einmal um Flucht, Familie und die Konfrontation von Ost und West
Von Martina Kopf
Fast schon erbaulich
Houellebecq führt uns in Schopenhauers Gegenwart
Von Caroline Mannweiler
Komparatistisches aus allen Himmelsrichtungen
Essays
Subtil anstößig
Zu Jane Austens 200. Todestag packt Denis Scheck die Wut es und erscheinen zwei neue Übersetzungen ihrer Romane
Von Regina Roßbach
Golden Trump?
Salman Rushdie sprach mit Homi Bhabha über „The Golden House“ als „big social novel“
Von Martina Kopf
Glosse
Wie Jane Austen und Franz Kafka doch noch den Nobelpreis erhalten
Eine Randbemerkung
Von Dieter Lamping
Rezensionen zur Literatur
Der bessere Knausgard?
Zeitgleich erscheint der Abschluss von Karl-Ove Knausgårds „Min Kamp“-Reihe und Tomas Espedals „Biografie – Tagebuch – Briefe“
Von Sascha Seiler
Die Essenz des Daseins
In „Die Affekte“ erzählt der bolivianische Autor Rodrigo Hasbún in nur wenigen Worten eine hochdramatische Familiengeschichte
Von Sascha Seiler
Der Klang der Revolution
Madeleine Thien entwirft in ihrem Generationenroman „Sag nicht, wir hätten gar nichts“ ein Panorama der gewaltsamen chinesischen Geschichte des 20. Jahrhunderts
Von Charlotte Neuhauss
Der guatemaltekische Bürgerkrieg und dessen Wucherungen in der Gegenwart
„Die Rache der Mercedes Lima“ von Arnoldo Gálvez Juárez fragt nach den Möglichkeiten des Lebens inmitten des Bürgerkrieges
Von Jana Fuchs
Dieses verdammte Leben
Han Kangs Roman „Menschenwerk“ erzählt anhand eines vergessenen Massakers von der Last, ein Mensch zu sein
Von Charlotte Neuhauss
Rezensionen zur Forschungsliteratur
Ästhetiken des Krieges und der Nation
Literatur- und kulturwissenschaftliche Beiträge, von Jeanne E. Glesener und Oliver Kohns herausgegeben, ergänzen den ‚Erinnerungsmarathon‘ an den Ersten Weltkrieg
Von Frank Estelmann
Studentische Rezensionen
Das Leben einer Toten
In ihrem Roman „La Terre qui penche“ erzählt Carole Martinez die Geschichte eines jungen Mädchens aus einer ungewöhnlichen Perspektive
Von Veronika Dyks
Philosophie zwischen leeren Bierflaschen und Angelruten
Kerstin Preiwuß wirft in ihrem zweiten Roman „Nach Onkalo“ mit Leichtigkeit die großen Sinnfragen auf
Von Pia Schöngarth
Antigone im Libanon
In Sorj Chalandons Roman „Die vierte Wand“ wird der Krieg zum Theaterstück
Von Lisa Heinrich
Die letzten Grenzen
Arno Dahmer beweist im Erzählband „Manchmal eine Stunde, da bist Du“ einen Blick für Details und erschafft Bilder und Figuren, die man so schnell nicht vergisst
Von Cornelia Klein
Ich gestehe, ich bin menschlich
Alfonso Hophan geht in seinem ersten Erzählband „Schuld. Ein Geständnis“ einem menschlichen Phänomen auf den Grund
Von Léonie Klotzbücher
Was bisher geschah
Karl-Heinz Hense versucht in seiner Erzählung „Schattenmann“ Licht ins Dunkel familiärer Miseren zu bringen
Von Johanna Manger
Der Zauber der Bücher
Noëlle Revaz’ mediensatirischer Roman „Das unendliche Buch“ wird zu einer Liebeserklärung an die Literatur
Von Laura Harff
Unmögliches Theater?
Wolfram Lotz propagiert in seiner Dramenanthologie „Drei Stücke“ die Autonomie der Fiktion
Von Jan Niklas Jokisch
Allein unter Kadavern
Im Erzählband „Der Wahnsinn“ projiziert Mário de Sá-Carneiro seine eigene Todessehnsucht und zeichnet Unglücksmenschen der Moderne
Von Marina Andrée
Ciao hippes Berliner Spießbürgertum
Eva Sichelschmidt erzählt in „Die Ruhe Weg“ humorvoll über eine Frau Ende vierzig mit Lebenskrise
Von Anna Hennes
Wo Goldfische wandern und Männer zu Bäumen werden
Juliana Kálnay lädt in ihrem Romandebüt „Eine kurze Chronik des allmählichen Verschwindens“ zu einem surrealen Rundgang durch das Haus mit der Nummer 29 ein
Von Risto Kessler
Wer bin ich, Israel?
Dmitrij Kapitelman erzählt in seinem autobiographischen Debüt „Das Lächeln meines unsichtbaren Vaters“ mit Leichtigkeit von Heimat, Vaterliebe und Nahostkonflikt
Von Franziska Rauh
Wie viel Leben passt in einen Lastwagen?
Carlos Peter Reinelts Debüt „Willkommen und Abschied“ erzählt von Flucht aus einer ungewohnten Perspektive
Von Pauline Reis
Mit weiblicher Feder gegen arabische Klischees
Khalid Al-Maaly übersetzt im Gedichtband „Die Flügel meines schweren Herzens“ kühne Lyrik arabischer Dichterinnen vom 5. Jahrhundert bis heute
Von Christian Rößler
Alles andere als klein
Sophie Lichtenstein übersetzt mit Moyshe Kulbaks „Montag – Ein kleiner Roman“ ein fast vergessenes Stück Weltliteratur
Von Stefanie Weiler
Sieg der Perspektivlosigkeit
Jurgita Ludavičienė zeichnet in ihrer zweisprachigen Anthologie „Kein Streicheln“ mit 14 jungen litauischen Autoren ein Bild einer Generation wie ein Tritt in die Realität
Von Carina Alexander
Sartre, Sex und Saxophon
Michel Contats „Paris 1959. Notizen eines Waadtländers“ ist ein kleiner Einblick in eine besondere Generation
Von Veronika Dubowizkaja