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Rezensionen von literaturkritik.de
Ein Dichter, der heute durch seinen gewaltsamen Tod bekannter ist als für sein Leben und Werk
Zum 200. Todestag von August von Kotzebue
Von Manfred Orlick
Ausgabe 04-2019
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Klappentext des Verlages
»Der Wirrwarr« (1803) gehörte zu den seinerzeit beliebtesten und meistgespielten Stücken August von Kotzebues (1761–1819). Auch von der Kritik wohlwollend aufgenommen, wurde er 1919 sogar verfilmt. Mit ihrer geschlossenen Form ist diese kleine »Posse« dabei ein Paradebeispiel für ein Regeldrama, was Kotzebue aber nicht daran hindert, in ihr jede Ordnung auf den Kopf zu stellen. Ausgangspunkt der Handlung ist, wie so oft bei Kotzebue, eine Verwicklung amouröser Art: Frau von Langsalm möchte ihre Tochter Doris mit deren Vetter, Fritz Hurlebusch, verheiraten; dieser hat indes vielmehr ein Auge auf seine Cousine Babet geworfen. An Babet interessiert ist zugleich der umtriebige Selicour, der wiederum Doris’ Geliebter ist und sich einen Spaß daraus machen will, nun auch noch die junge Babet zu erobern. Der Titel ist hier also wortwörtlich Programm. Neben seinem auch heute noch unbestreitbaren Unterhaltungswert vermittelt Der Wirrwarr dabei einen authentischen Eindruck von der Theaterkultur des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts, spiegelt er doch in eindrucksvoller Weise den Geschmack und die Erwartungen des damaligen Publikums wider.
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