kiss
mich
denke
blank sagen
sie & diese flüssigkeit
sink
an dein bett
zurück so warm
kühl
daun sagen
sie decken mich zu
&
kissen
mich auf
die stirn
den mund
fortschrift
Das
buch liegt aufgeschlagen
auf der seite wo du kamst
Vergilbt, ich habe lange nicht
gelesen. Ich war fort mit dir
Ich
kehr zurück zu jener zeile
wieder habe lange nicht ge-
lese wieder was mir wider
fort mit dir
falken
sehen
du
hast keinen blick
für den falken
der falke einen blick
für dich aber
mehr nicht:
so
blind wie
du / bist
keine beute
die
frische welt
schmerzt morgens in
den augen
die kalten flüsse sind
aus wachem prunk
erstellt und glasen. die
begeistert eischnee
tranken sind verdickt,
du drück am besten mull
auf deine wunde
was
erst erstarrt war
schweigsam u. verschwielt
ein trockenes etwas das
ich aufhob
das
in der geschlossenen hand
blieb u. nein verweilte
dann ruhte
stellt sich dünenhaft im wind
auf
verschiebt sich langsam
da ich sie öffne
wandert
ein
nacken
haar
hell wie rasch-
elt es hellt hier
ansatz sprung
haft gewirbel-
tes hält tier
unter
angeblichenen
knochen
fest
herbsteinsatz
da
wird der schalter
umgelegt zum sommer
ende und
du
merkst etwas ist
fort das dir vertraut
in fleisch und blut
gegangen war; ein
summen wie von
den antennen der
libellen die über dem
see kreisten
ist
jetzt aus
für einen augenblick
schlingert die welt und
es entweicht ein
wenig überdruck
aus diesem kleinen spalt
zwischen den jahreszeiten bis
mit
einem ruck der
herbst einsetzt
:
du spürst dann
gleich sein neues
dunkles summen
doch bald bist du
auch daran ganz
gewöhnt.