Reviews: Manfred Chobot |
Manfred Chobot: Maui fängt die Sonne. Mythen aus Hawaii. Deuticke Verlag, Wien 2001. Ein Buch voll der
wundersamsten Geschichten hat Manfred Chobot da geschrieben und zusammengestellt.
Der Autor, selbst seit Jahren begeisterter Hawaii-Reisender, folgte
den Spuren hawaiianischer Mythen und sponn daraus unprätentiös
gestaltete und ebenso poetische Legenden. Namen von Königen und
(Halb-) Gottheiten dringen an unser Ohr, – Dämonen, Gesichter,
Landschaften, Szenen, die uns bislang fremd waren und nunmehr von Geschichte
zu Geschichte näher rücken, ziehen an unserem inneren Auge
vorbei. |
Reviewed by Petra Ganglbauer, 22 January 2002 |
Manfred Chobot: REISEGESCHICHTEN. Erzählungen. Bibliothek der Provinz, Weitra 2003. Manfred Chobot,
Autor und Reisender aus großer Leidenschaft, versammelt in seinem
neuen Buch Erzählungen von Aufenthalten in den unterschiedlichsten
Regionen der Erde. Schon das Cover ist ansprechend und zieht uns unweigerlich
hinein in das 266 Seiten-Buch: Die Reise führt uns von Rom über New York, um Beispiele zu nennen, nach Hawaii (jahrelang eine Art zweite Heimat des Autors) weiter über Mexiko, Peru oder Kuba nach China, Hongkong und schließlich wieder zurück nach Europa, ins gute, alte Berlin. Eigentlich hat
man es gar nicht mehr notwendig, selbst in Zug oder Flugzeug zu steigen,
solange das Buch auf dem Nachtkästchen liegt. Die ansprechend kurzen
Texte eignen sich vorzüglich, einzeln gelesen zu werden, ermöglicht
diese Art Lektüre doch ein intensives, augenblickliches Verweilen. Ein empfehlenswertes Buch für alle Welt- und Kulturhungrigen Leser/inn/en. Noch ein Tip: entschuidigns eine CD von Manfred Chobot und dem palästinensischen Musikkünstler Marwan Abado, die eine Synthese aus Wiener Dialektgedichten und arabischen Melodien herstellt. |
Reviewed by Petra Ganglbauer, 9 February 2004 |
Manfred Chobot: Blinder Passagier nach Petersburg. Essays und Interviews. edition lex liszt, Oberwart 2009. |
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Den großen Aktionsradius des Dichters Manfred Chobot spiegelt dieses Buch, seinen unverstellten Zugang zu vielen Persönlichkeiten, mit denen er sich auseinandersetzte oder die er im Laufe seines Lebens traf. Chobot wählt die Gattungen Essay und Interview, um sich mit den Spezifika Anderer (etwa des jüngst verstorbene Alfred Hrdlicka) auseinanderzusetzen. Schön etwa das sensible „Portrait“ des allzu früh verstorbenen Christian Loidl, einige exemplarische Lichter lässt Chobot da aufleuchten, Punkten oder Strichen auf einer Leinwand gleich, – sie vermögen uns in der Tat mehr zu erzählen als lange Abhandlungen.
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Reviewed by Petra Ganglbauer, 8 January 2010 |
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