Reviews: Christa Nebenführ |
Christa Nebenführ: Blutsbrüderinnen. Roman. Milena Verlag, Wien 2006. Die Lektüre
setzt sich fort, auch nach Beendigung des Buchs. Und das ist das
Interessante an dem Buch: Die Autorin erzählt mit Humor und Ironie
Kindheit und Jugend Hermines und deren bester Freundin Elvira bis an
die Schwelle zum Erwachsenwerden. Hinter dieser wortwörtlichen
Schicht aus Witz und Lächeln jedoch steckt tiefer Ernst. Spannend sind die einzelnen Abschnitte des Buches, aus großer Sensibilität geschrieben beispielsweise jene Sequenz, in der die beiden Freundinnen Blutsbrüderschaft schließen wollen, für immer und ewig. Und es auch, unbeholfen aber doch, tun. Ein Buch, in das man als Leserin rasch einsteigt und sich gerne darauf einlässt, um sich zurück tragen zu lassen in jene eigene, sehr persönliche Zeit, und sei es nur für ein paar Stunden. Das Buch ist ausnehmend schön gestaltet. |
Reviewed by Petra Ganglbauer, 12 November 2006 |
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