Reviews: Günter Vallaster |
Günter Vallaster: ICH TASTE. edition zeitzoo, Wien 2008. |
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Die Umkehrung von Subjekt und Objekt, dieser Abtausch, dieses Ineinanderkippen des Beobachters mit dem beobachteten Gegenstand, die Beseelung von allem, die Mystifizierung von allem, die Spiritualisierung von allem, das sind Wirklichkeitsfacetten, die der Autor auf dieser CD aufzeigt. Einmal zirkulär, (meist), dann wieder linear, immer jedoch architektonisch gebaut, aus kühlem Gestus, poetischem Kalkül: Schlanke beeindruckende Texte sind das, kontemplativ, auch was die Vortragsweise des Autors betrifft. |
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Reviewed by Petra Ganglbauer, 6 March 2008 |
Günter Vallaster: Hinter dem Buchstabenzaun. Extended Versions. Mit Transformationen von Ilse Kilic und einem Vorwort von Fritz Widhalm. edition ch, Wien 2008. |
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Insistierend, von einer Dringlichkeit, wie sie Träume einfordern, sind die Texte Günter Vallasters in dem handlichen und liebevoll gestalteten Buch. Wir finden Listen (oder Textvertikalen), Tableaus oder einfach scheinbar assoziative Folgen von Wörtern; gemeinsam ist ihnen diese eigenwillige Verkehrung der Sicht, diese Umkehrung des Standpunkts oder „Auskehrung“ jeglicher Linearität. Geometrisch gelenkt zunächst – erscheint diese Perspektive und ist dann doch jenes Schweben in einem multidimensionalen Raum, ätherisch und federleicht, licht: dieses wortwörtliche durch-die-Wände-Gehen Vallasters. Schön, berührend. Ungewöhnlich. Das Subjekt nimmt sich zurück, gliedert sich ein und ordnet sich den Dingen unter. Ergänzt werden die weitgefassten Wortfelder „hinter dem Buchstabenzaun“ durch ein Vorwort Fritz Widhalms und textuelle Transformationen von Ilse Kilic. |
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Reviewed by Petra Ganglbauer, 27 October 2008 |
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