Seit April dieses Jahres leuchtet ein weißer Schwan in Amsterdam…
Im Kreativviertel der Stadt angesiedelt, präsentiert sich das Film Institut in den Niederlanden seit heuer in einem kristallinen Bau am Nordufer des Flusses IJ. An dessen Seite steht das ehemalige Shell-Hochhaus aus den späten 1960ern – auf dessen Formensprache er subtil Bezug nimmt.
Aus einem internationalen Wettbewerb für einen Neubau ausgeschrieben, ging 2005 das österreichische Büro Delugan Meissl als Gewinner hervor. Das Team verlieh dem Neubau eine skulpturale Form, der unter den Einheimischen auch als Schwan, von den Architekten wiederum als eine Auster interpretiert wird.
Das Herzstück des Museum ist eine gigantische Arena mit Panoramablick auf die Altstadt. Des Weiteren sind ein Kinosaal mit 315 Plätzen und drei kleinere Kinosäle mit insgesamt 327 Plätzen untergebracht. Im Untergeschoss befindet sich neben den Büroräumen und einem Labor auch ein interaktiver Bereich mit Filmkapseln, in denen man sich Filme aus der Museumssammlung ansehen kann. Im zweiten Stock liegt ein 1200 Quadratmeter großer Ausstellungsraum. Der Zugang zum Gebäude erfolgt im ersten Geschoss und wird, von der Personenfähre vom Hauptbahnhof kommend, über eine langsam ansteigende Rampe erreicht.
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