Wie Sie mit Bildung Perspektiven schaffen
LEARNTEC-Blog Internationaler Kongress und Fachmesse für Bildungs- und Informationsrechnologie

11. Februar 2012

Nachlese

Das stelle ich mir vor: Ein Mensch geht lächelnd auf mich zu, hält mir einen Stoß Karten hin und sagt: “Ziehen Sie Ihr Tagesmotto!” Ich nehme eine Karte, drehe sie um und lese:”Die Menschen, die jetzt hier sind, sind die Richtigen!” Steht das auf jeder Karte? Ich weiß nicht, wie mir geschieht: Der Mensch umarmt mich. Er beginnt, sich mit mir über Wertschätzung in Alltag und Arbeit zu unterhalten und sagt am Ende: “Energie folgt der Aufmerksamkeit.”

Der Mensch gehört zu den Wertschätzern, Trainern und Coaches, die sich im hinteren Messebereich neben den Entspannungsmöbeln von Brainlight postiert haben. “Wertschöpfung durch Wertschätzung” ist ihre Devise. Was sie damit meinen, zeigen sie Neuinteressenten in kostenfreien Schnupperseminaren.

Erfahren hat das Kirsten Seegmüller - danke sehr!

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2. Februar 2012

Aufbruchstimmung und Optimismus zum Ausklang

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Über 6100 Besucher verzeichnet die LEARNTEC diesmal - ein Zeichen für das ungebrochene Interesse am onlinegestützten Lernen. Die aktuellen Hot Topics: Soziale Medien, mobiles Lernen, Spiele und Internationalisierung standen im Mittelpunkt des Programms, und Messe und Kongress profitierten davon, dass sie heute reale Bereicherungen für Bildung und Lernen versprechen und nicht wie leere Buzzwords wirken.

Die Zusatzveranstaltungen - HR Innovation Slam, der Spiele-Kongress Level Up, der Medienkompetenz-Tag und die Vortragsreihe des BVOB zu Web 2.0 - waren ein Gewinn. Offenkundig war die Zunahme der Interessenten aus dem Mittelstand, und ich bin gespannt auf die Besucheranalyse: Es wäre nicht verwunderlich, wenn die Zahl der Erstbesucher überproportional gestiegen wäre. Der Branche geht es gut - wenn die wirtschaftliche Großwetterlage sich nicht verdüstert, sollte sich daran in diesem Jahr wenig ändern. In diesem Sinn: Auf ein Neues im nächsten Jahr - bis dann!

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2. Februar 2012

LEARNTEC-Besucherin in 20 Jahren?

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“Was machst du hier?” “Ich fahre Roller.” “Wo ist deine Mama oder dein Papa?” “Meine Mama hat hier einen Termin.” “Kann ich ein Interview mit dir machen?” “Da musst Du meine Oma fragen, die mit der roten Jacke.” … “Bist du manchmal im Internet?” “Nein.” “Machst Du schon was mit einem Computer?” “Nein.” “Was spielst Du so?” “Nintendo, Memory, Fangen, Pferde.” “Was spielst Du am liebsten?” “Am liebsten mag ich Pferde.”

Alissa und Oma Serena Mudersbach, Mitarbeiterin der LEARNTEC-Projektleitung.

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2. Februar 2012

e/t/s von TÜV Rheinland übernommen

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Das Foto ist Geschichte: Seit heute ist die e/t/s didactic media Teil des TÜV Rheinland. Der Konzern für technische Dienstleistungen mit Standorten in über 50 Ländern erweitert damit sein Angebot an IT-gestützten Lerndienstleistungen, wie es in der soeben freigegebenen Pressemitteilung heißt. Die 14 e/t/s-Mitarbeiter verstärken den Bereich “workplace learning solutions” in der TÜV Rheinland Akademie, das bisherige e/t/s-Portfolio soll in nahezu vollem Umfang weitergeführt und um neue Komponenten ergänzt werden.

Die in Halblech beheimatete e/t/s GmbH wurde vor über 20 Jahren gegründet und gehörte zu den deutschen E-Learning-Unternehmen der ersten Stunde. Seit 1998 war sie Teil der SRH-Unternehmensgruppe.

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2. Februar 2012

Games: Der Cursor verschwindet nicht mehr

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“Sie sprechen über die Ästhetik und Diegese von virtuellen Welten. Was meinen Sie damit?” “Jedes Spiel führt den Spieler in ein besonderes Universum. Seine raum-zeitliche Gestaltung und die Regeln, die dafür gelten, bezeichnet man als Diegese.” “Was wären extreme diegetische Unterschiede?” “Stellen Sie sich ein 2D-Spiel vor, das wie ein animierter Comic erscheint, und vergleichen Sie es mit Spielen, die auf 3D-Konsolen laufen. Da liegen Welten dazwischen. Schon die Spiele mit 3D-Anmutungen spiegeln Ihnen vor, dass Sie sich in einem Raum aufhalten, obwohl Sie auf einen flachen Monitor schauen.”

“Was ist Ihre Kernmessage?” “Alle müssen zusammenarbeiten, damit Spielräume entstehen: Informatiker, Grafiker, Dramaturgen, Bühnenbildner, Landschaftsarchitekten, Kameraleute.” “Was ist Ihr Lieblingsspiel?” “Ceremony of Innocence, eine Liebesgeschichte. Sie wird mit Postkarten und Briefen erzählt, die Postkarten muss man umdrehen. Auf der ersten sitzt ein Vogel, der verschluckt den Cursor. Leider ist das Spiel vergriffen. Heute gibt es diese extradiegetischen Elemente nicht mehr - mit dem Steuerungsmodus will sich kein Spieler mehr herumärgern!”

Beate Ehrmann (Hochschule der Medien Stuttgart), vor ihrem Vortrag im Level Up Kongress auf der Messe.

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2. Februar 2012

Lisst: Besser als Google Translator

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“Was verkaufen Sie?” “Wir vertreiben Software für die Übersetzer- und Dolmetscherausbildung, aber wir verkaufen sie nicht. Die Deutsch-Polnische Wissenschaftsstiftung unterstützt uns, deshalb ist unsere Anwendung für akademische Einrichtungen kostenfrei.” “Was kann Ihre Software?” “Sie erlaubt Varianten, im Unterschied zur üblichen Lernsoftware für Übersetzer. Die akzeptiert in der Regel nur die exakte Übereinstimmung mit einer einzigen Musterlösung.” “Was halten Sie von Google Translator?” “Nichts. Das benutze ich nur, wenn ich französische Freunde ärgern will.”

Svenja Huckle mit Pawel Szerszen am Messestand B2. Lisst (Linguistisch intelligente Softwaresysteme für die Sprach- und Translationsdidaktik) ist ein Gemeinschaftsprojekt deutscher und polnischer Hochschulen.

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2. Februar 2012

Compliance: Angst und Werte als Treiber

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“Was passiert mit dem Läufer auf dem Schild?” “Er strauchelt, verliert den Halt und fällt, weil er sich nicht an die Regeln gehalten hat.” “Dann geht es ihm wie Struwwelpeter? Müssen Sie Ihre Kunden erziehen?” “Nein. Unsere Kunden kommen zu uns, um sicherzustellen, dass ihre Mitarbeiter sich gesetzes- und regelkonform verhalten. Wie wichtig das ist, wissen sie selbst. Die Angst, bei Regelübertretungen haftbar zu werden, spielt dabei eine Rolle. Aber mehr und mehr sehen sie Compliance als Teil einer wertegetriebenen Unternehmenskultur.” “Nutzen Ihnen die Schlagzeilen über gierige Banker, die Milliarden verzocken?” “Nein, denn die Finanzbranche ist der am besten und strengsten regulierte Wirtschaftsbereich. Auf die Persönlichkeit von Einzelnen haben Gesetze aber keinen Einfluss.”

Jens Gräßler, Director Sales des Compliance-Spezialisten digital spirit, am Messestand F42.

 

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2. Februar 2012

netucate: Mit Heißgasantrieb auf der Messe

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“Mit was spielen Sie da?” “Das ist ein Stirlingmotor.” “…?” “Das ist eine Wärmekraftmaschine. Hier brennt die Gasflamme, und deshalb bewegt sich der Motor.” “Was kann ich damit machen?” “Das ist ein Demoobjekt. Die Webcam zeichnet alles auf und schon können Sie ein Live-Online-Training durchführen. Unsere Kunden filmen LKW-Motoren, Elektroantriebe, medizintechnische Geräte. In technischen Trainings werden häufig Maschinen vorgeführt, und das übertragen wir in den virtuellen Klassenraum.”

Rita Schwinger, netucate, am Stand F34. netucate verlost den Stirlingmotor auf dem Foto und 25 Headsets.

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2. Februar 2012

eBooks und der Buchhandel

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“Haben Sie Angst vor eBooks?” “Nein, wir bieten selbst Reader an, über die Kunden Zugriff auf eBooks haben. Jeder Einkauf wird dann über uns abgerechnet.” “Das geht auch mit Kindles so?” “Nein, Amazon operiert am Buchhandel vorbei, so wie Apple. Aber es gibt eben auch andere Plattformen, z. B. libreka. Dadurch wird sich unser Geschäft verändern. Aber wir dürfen auch nicht die Menschen vergessen, die ein schönes Buch in der Hand halten wollen. Das gilt vor allem für die Belletristik.”

“Was bieten Sie Standbesuchern auf der Messe?” “Vor allem unsere Managementtitel. So lange der Vorrat reicht, verschenken wir auch “Lernen lassen - Abenteuer Bildung”, einen Sammelband mit Artikeln aus Brand eins.”

Irmgard Krahe, buchkontext, am Messestand C1. buchkontext ist eine Fach- und Kongressbuchhandlung, Schwerpunkte im Sortiment sind Literatur zu Wirtschaft und Politik, Romane und Thriller.

 

 

 

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1. Februar 2012

Introducing mobile learning: A global discussion

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“How did your presentation go?” “You should ask the audience! But I had a very good experience, and judging from the reactions, it was about a timely subject of significant relevance.” “Extentia is an Indo-German company, but you are based in India and most of your business is in the US. Do Indian or US American audiences ask the same questions as here?” “Yes, surprisingly, and they are equally bored by the speaker. But, seriously, the drivers of mobile technologies may be very different in India from what we see in the developed world, but the issues with introducing mobile learning are quite similar.” “Which issues?” “People reflect and are concerned about the challenges they may face if they use mobile technologies. This is a good thing, since we should not only get passionate about the upside of innovation, but also think about risks and negative repercussions.”

Umeed Kothavala, CEO von Extentia Information Technology, nach seinem Vortrag in der Kongress-Sektion International Reference Projects zu Mobile Learning in den USA.

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