Berlin-Schöneberg
Schöneberg Ortsteil von Berlin | |
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Koordinaten | 52° 29′ 0″ N, 13° 22′ 0″ O |
Fläche | 10,61 km² |
Einwohner | 123.075 (31. Dez. 2019) |
Bevölkerungsdichte | 11.600 Einwohner/km² |
Eingemeindung | 1. Okt. 1920 |
Postleitzahlen | 10777, 10779, 10781, 10783, 10787, 10789, 10823, 10825, 10827, 10829, 12157, 12159, 12161, 12169 |
Ortsteilnummer | 0701 |
Gliederung | |
Verwaltungsbezirk | Tempelhof-Schöneberg |
Ortslagen |
Schöneberg ist ein Ortsteil im Berliner Bezirk Tempelhof-Schöneberg. Schöneberg war bis 1920 eine eigenständige Stadt und geht auf eine mittelalterliche Dorfgründung im Bereich der heutigen Hauptstraße zurück. Zwischen 1920 und Ende 2000 gab es einen eigenständigen Bezirk Schöneberg, der neben dem namensgebenden Ortsteil noch den Ortsteil Friedenau umfasste. Der Bezirk Schöneberg wurde am 1. Januar 2001 im Rahmen einer Verwaltungsreform mit dem damaligen Bezirk Tempelhof fusioniert. Da der Bezirk Tempelhof mehr Einwohner und eine größere Fläche als der Bezirk Schöneberg hatte, wurde Tempelhof bei der Wahl des Namens für den neu formierten Bezirk Tempelhof-Schöneberg an die erste Stelle des Namens gestellt.
Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Schöneberg ist ein dicht bebauter innerstädtischer Ortsteil von Berlin und liegt am Übergang des Berlin-Warschauer Urstromtals zur Hochfläche des Teltow. Der damit verbundene Anstieg ist an mehreren Stellen im Ortsteil wahrnehmbar, vor allem auf der Hauptstraße zwischen U-Bahnhof Kleistpark und dem Kaiser-Wilhelm-Platz. Auf Schöneberger Gebiet erstreckt sich außerdem der östliche Ausläufer eines Nebenarms der glazialen Rinne der Grunewaldseenkette, der im Rudolph-Wilde-Park gut sichtbar ist. Im Norden grenzt Schöneberg an den Ortsteil Tiergarten, im Osten an Kreuzberg und Tempelhof, im Süden an Steglitz, im Westen an Friedenau und Wilmersdorf sowie im Nordwesten an Charlottenburg.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Gründung und Namensherkunft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Schöneberg wurde wahrscheinlich im ersten Drittel des 13. Jahrhunderts als breites Straßendorf durch deutsche Siedler gegründet. Der Siedlungskern Schönebergs lag entlang der Hauptstraße zwischen der heutigen Dominicus- und Akazienstraße. Die Dorfkirche Schöneberg lag auf der nördlichen Straßenseite der Dorfmitte. Das Dorf wurde urkundlich erstmals am 3. November 1264 erwähnt, als Markgraf Otto III. dem Nonnenkloster zu Spandau fünf Hufen Land im Dorf Schöneberg („villa sconenberch“) schenkte.
Obwohl Schöneberg auf einer leichten Erhebung am Nordrand des Teltow liegt, geht der Name wahrscheinlich nicht auf diesen „Berg“ zurück, sondern ist ein sogenannter „Wunschname“. Anders als früher dargestellt war die deutsche Ostsiedlung nicht auf einen ostwärts drängenden Bevölkerungsüberschuss zurückzuführen. Um zum Zwecke der Herrschaftsbildung Siedler anzulocken, warben die Lokatoren für die zu gründenden Dörfer u. a. mit Wunschnamen. Typisch sind Ortsnamen mit Schön-, Licht-, Grün-, Rosen-, Sommer- und Reichen- in vielen Varianten.[1] Eine Namensübertragung vom Heimatort der Zuzügler ist wenig wahrscheinlich, weil die Wunschnamen weit verbreitet waren.[2]
Im Landbuch Karls IV. (1375) wird Schonenberge/Schonenberch/Schonenberg mit 50 Hufen erwähnt, davon zwei Pfarrhufen und eine Kirchenhufe. Der Bürger Reiche (Ryke/Rike) aus Cölln und sein Bruder hatten zehn abgabenfreie Hufen, die sie selbst bewirtschaften, desgleichen der Cöllner Bürger Parys mit zwölf Hufen. Die Rechte auf Abgaben und Leistungen waren unter zahlreichen Berechtigten stark aufgeteilt. Parys hatte offenbar die meisten Rechte. Es gab 13 Kossätenhöfe und einen Krug.
In den Jahren 1591, 1652 und 1721 wurde ein Setzschulze[3] erwähnt, zunächst mit vier, später mit drei Freihufen. 1652 endete die Grundherrschaft des Spandauer Nonnenklosters.
Schöneberg von 1700 bis 1870[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Um 1750 ließ Friedrich II. entgegen dem Willen der Schöneberger direkt anschließend an Schöneberg ein zweites Dorf für die Ansiedlung böhmischer Weber errichten. Dieses wurde Neu-Schöneberg genannt[4] und erstreckte sich an der Hauptstraße bis zur heutigen Grunewaldstraße. Erst als im Siebenjährigen Krieg am 7. Oktober 1760 abziehende russische Truppen Schöneberg niederbrannten, kamen sich deutsche und böhmische Schöneberger näher, als zum Überleben nachbarschaftliche Hilfe notwendig war. Aber erst 1874 erfolgt unter Gemeindevorsteher Adolf Feurig der Zusammenschluss von Alt- und Neu-Schöneberg zu einer Gemeinde.
Das große Feld war ein Gebiet östlich der heutigen Naumannstraße, auf dem Schöneberger Bauern Kartoffeln und Getreide anbauten. Es wurde 1828 vom preußischen Militär aufgekauft. 1830 wurde eine Pferderennbahn erbaut, die aber schon 1841 dem Eisenbahnbau weichen musste.[5]
In der Mitte des 19. Jahrhunderts wuchs die Stadt Berlin über ihre Grenzen in das Schöneberger Gebiet hinein. Trotz Protesten Schönebergs wurde auf Anordnung des Königs Wilhelm I. das Gebiet bis zum südlichen Ende der Potsdamer Straße zum 1. Januar 1861 nach Berlin eingemeindet und bildete dort fortan die Schöneberger Vorstadt.[6] Die Einwohnerzahl Schönebergs sank durch diese Maßnahme von über 8.000 auf 2.700.
Schöneberg im Kaiserreich[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nach der Reichsgründung im Jahr 1871 stieg die Einwohnerzahl Schönebergs rasant an: 1871 waren es 4.555, im Jahr 1900 bereits 95.998 und im Jahr 1919 schon 175.093 Einwohner.[7] Viele der ehemaligen Schöneberger Bauern wurden reich, indem sie ihre Felder in begehrtes Bauland umwandelten und verkauften. Man nannte sie die „Millionenbauern“. Innerhalb weniger Jahrzehnte wurde so aus einem märkischen Dorf eine Großstadt.
Am 1. April 1898 bekam Schöneberg die lange ersehnten Stadtrechte verliehen. Exakt ein Jahr später schied es als Stadtkreis aus dem Landkreis Teltow aus. 1898 wurde Rudolph Wilde Bürgermeister (seit 1902 Oberbürgermeister). Unter Wilde gab es erste Planungen für den Bau des Schöneberger Rathauses auf der trockenen Fläche des Mühlenberges neben einem sumpfigen Fenn, das einige Jahre zuvor trockengelegt und zum „Stadtpark“ umgestaltet wurde. Zur Trockenlegung verwendeten die Ingenieure den Aushub aus den Baugruben der Schöneberger Untergrundbahn. Sie verlief als erste kommunale U-Bahn überhaupt mit fünf Stationen zwischen Nollendorf- und Innsbrucker Platz. Damit war Schöneberg nach Berlin die zweite Stadt in Deutschland mit einer U-Bahn. Die U-Bahn sollte die rasant wachsende Stadt und das gezielt für ein großbürgerliches Publikum konzipierte Bayerische Viertel vernetzen und die Attraktivität Schönebergs erhöhen. Sie wurde im Todesjahr Wildes 1910 fertiggestellt. Unter Wildes Nachfolger Alexander Dominicus kam 1914 der Rathausbau zum Abschluss, nachdem bereits zwei Jahre zuvor der Stadtpark fertiggestellt war. Der Rathausvorplatz bekam den Namen Rudolph-Wilde-Platz.
Nach Entwürfen des langjährigen Stadtbaurats Paul Egeling entstanden zwischen 1895 und 1914 weitere bedeutende Bauten, darunter zahlreiche Schulen, Feuerwachen und Verwaltungsgebäude sowie das 1906 eröffnete Auguste-Viktoria-Krankenhaus (AVK).
Im November 1910 wurde der Berliner Sportpalast des Architekten Hermann Dernburg an der Potsdamer Straße eröffnet, in dem ab 1911 die Sechstagerennen stattfanden. Die Halle wurde 1973 abgerissen.
Stadt Berlin-Schöneberg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Einen ersten Teil der Selbstverwaltungsrechte verlor Schöneberg wieder am 1. April 1912 mit der Einführung des Zweckverbandes Groß-Berlin, dessen Aufgabe die einheitliche Entwicklung von Verkehr, Bebauung und Erholungsfläche in seinem Gebiet war. Von 1912 bis 1920 lautete der amtliche Name der Stadt Berlin-Schöneberg.[8][9]
Zwischen den Weltkriegen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit der Bildung von Groß-Berlin am 1. Oktober 1920 verlor Schöneberg seine Selbstständigkeit und bildete von da an gemeinsam mit Friedenau den 11. Berliner Verwaltungsbezirk „Schöneberg“. Die Berliner Gebietsreform mit Wirkung zum 1. April 1938 hatte zahlreiche Begradigungen der Bezirksgrenzen sowie einige größere Gebietsänderungen zur Folge. Das gesamte Gebiet südlich der Kurfürstenstraße gehörte nun wieder – wie schon bis 1861 – zu Schöneberg. Gleichzeitig wurde auch das bis dahin zu Charlottenburg gehörende Gebiet zwischen dem Nollendorfplatz und der Nürnberger Straße in den Bezirk Schöneberg eingegliedert. Von dem Schöneberger Gebiet östlich der Anhalter Bahn kam der Teil nördlich der Ringbahn, der seinerzeit bis etwa zur Gontermannstraße reichte, 1938 zu Tempelhof.[5]
Zweiter Weltkrieg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Durch die alliierten Luftangriffe im Zweiten Weltkrieg wurden insbesondere der Norden und der Westen Schönebergs stark zerstört; rund ein Drittel des gesamten Wohnungsbestandes ging verloren. Historische Bekanntheit erlangte die berüchtigte Sportpalastrede von Propagandaminister Goebbels am 18. Februar 1943. In der Schlacht um Berlin wurde Schöneberg in den letzten Apriltagen 1945 von Truppen der Roten Armee eingenommen.
Nachkriegszeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Schöneberg gehörte von 1945 bis 1990 zum Amerikanischen Sektor von Berlin. Im Rathaus Schöneberg hatten während der Teilung Berlins das Berliner Abgeordnetenhaus und der Senat von West-Berlin ihren Sitz. Im Rathaus-Turm befindet sich die Freiheitsglocke, die von gesammelten Spenden der Zivilbevölkerung der USA für die Berliner gestiftet wurde. Das Rathaus, der Rudolph-Wilde-Platz und die darauf zulaufenden Straßen waren der Ort vieler Kundgebungen und des Staatsbesuches des US-Präsidenten John F. Kennedy. Dort hielt er am 26. Juni 1963 seine Rede mit dem berühmten Zitat „Ich bin ein Berliner“. Zu seinen Ehren wurde der Rudolph-Wilde-Platz im selben Jahr in ‚John-F.-Kennedy-Platz‘ umbenannt; der Stadtpark erhielt daraufhin den Namen Rudolph-Wilde-Park.

Der Alliierte Kontrollrat für ganz Deutschland hatte seinen Sitz im Gebäude des Kammergerichts im Heinrich-von-Kleist-Park. Vom 8. Mai 1945 bis zur Gründung der beiden deutschen Staaten 1949 war dieser Kontrollrat die oberste Regierungsgewalt in Deutschland. Später war dort die „Alliierte Luftsicherheitszentrale“ untergebracht. Seit der deutschen Wiedervereinigung wird das Gebäude wieder für die höchsten Gerichte Berlins genutzt.
Seit 1946 wurden aus Schöneberg die Rundfunkprogramme des RIAS Berlin (Rundfunk im Amerikanischen Sektor) gesendet. Zunächst als Drahtfunk aus dem Telegrafenamt in der Winterfeldtstraße, ab 1948 aus dem Funkhaus in der Kufsteiner Straße 69 am heutigen Hans-Rosenthal-Platz in der Nähe des Rudolph-Wilde-Parks. Bis 1990 war diese Informationsquelle für die DDR-Bevölkerung von großer Bedeutung und die Adresse sehr bekannt. Heute wird dort das Programm von Deutschlandradio Kultur produziert. Das Haus mit dem denkmalgeschützten „RIAS“-Schriftzug ist weit sichtbar.
Bis 1959 befand sich an der Badenschen Straße in unmittelbarer Nähe zum Rathaus Schöneberg die Deutsche Hochschule für Politik, die jedoch mit ihrer Integration in das Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin nach Dahlem zog. Seit 1971 hat die neu gegründete Fachhochschule für Wirtschaft Berlin dort ihren Hauptsitz.
Bis 1966 wurden mehr als 22.000 Wohnungen neu errichtet. Ende der 1970er Jahre sollten viele Altbauten entlang der Berlin-Potsdamer Eisenbahn dem geplanten Weiterbau der Westtangente weichen, was durch das Engagement der Anwohner verhindert werden konnte. Anfang der 1980er Jahre war die Gegend um den Winterfeldtplatz und die Potsdamer Straße einer der Hauptschauplätze der Auseinandersetzungen zwischen Hausbesetzern und der Berliner Polizei.[10] Aktuell hat Schöneberg 123.075 Einwohner (Stand: 31. Dezember 2019).
Stadtquartiere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Schöneberg beheimatet mehrere Stadtquartiere und Ortslagen mit einer spezifischen Charakteristik oder Geschichte:
Südöstliche City West[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In dem großstädtisch geprägten Quartier um den Wittenbergplatz und die Tauentzienstraße im Schöneberger Nordwesten dominiert der gehobene Einzelhandel, besonders in der Tauentzienstraße, mit zahlreichen Label-Stores und dem KaDeWe als deutschlandweit führendem Kaufhaus. Das Gebiet ist (ebenso wie die angrenzenden Teile von Tiergarten und Charlottenburg) Teil der Berliner City West. Der größte Teil der City West gehört allerdings zu Charlottenburg-Wilmersdorf.
Die Bezeichnungen ‚Wittenbergplatz‘ und ‚Tauentzienstraße‘ erinnern an die Schlacht von Wittenberg unter General von Tauentzien während der napoleonischen Befreiungskriege.
Erst mit der Berliner Gebietsreform zum 1. April 1938 wurde die Gegend um das KaDeWe zwischen Nürnberger Straße und Nollendorfplatz dem damaligen Bezirk Schöneberg zugeordnet. Vorher hatte sie zum Bezirk Charlottenburg gehört. Grund hierfür war eine Begradigung zahlreicher Bezirksgrenzen innerhalb Berlins.
Bayerisches Viertel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Schöneberger Westen liegt das Bayerische Viertel. Es wurde während der Amtszeit des Schöneberger Oberbürgermeisters Rudolph Wilde in den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg erbaut. Schöneberg überließ die Entwicklung des Bayerischen Viertels der Berlinischen Bodengesellschaft, die 1890 von dem Unternehmer Salomon Haberland und seinem Sohn Georg gegründet wurde. In seinem Ursprungszustand prägten elegante Fassaden im süddeutschen Renaissancestil das Viertel, dessen Straßen teilweise nach bayerischen Städten benannt sind. Viele prominente Persönlichkeiten wie Albert Einstein lebten hier. Aufgrund seines hohen jüdischen Bevölkerungsanteils wurde das Bayerische Viertel auch „Jüdische Schweiz“ genannt. An die Verfolgung der Berliner Juden in der Zeit des Nationalsozialismus erinnert das Denkmal Orte des Erinnerns im Bayerischen Viertel, das seit 1993 an 80 Straßenbeleuchtungsmasten installiert ist. Das Bayerische Viertel wurde im Zweiten Weltkrieg stark zerstört und ist größtenteils im typischen Baustil der 1950er Jahre wiederaufgebaut worden.
Erhaltene Gründerzeitbebauung
Neubebauung im Stil der Nachkriegsjahre
Kielgan-Viertel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das heute nur noch rudimentär erkennbare Kielgan-Viertel nördlich des Nollendorfplatzes war geprägt durch mehrere kleine Stichstraßen und eine Bebauung mit Landhäusern und Stadtvillen. Nach starken Kriegszerstörungen sind heute nur noch wenige der originalen Bauten erhalten, darunter die Villa Ahornstraße 4, in der sich die Botschaft von Kroatien befindet.
Nollendorfkiez[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Nollendorfkiez um die Fuggerstraße, die Motzstraße und den Nollendorfplatz befinden sich zahlreiche Kneipen, Bars und Läden, die sich überwiegend an ein homosexuelles Publikum richten. Jährlich am dritten Wochenende im Juli findet in diesem Teil Berlins das homosexuelle „Motzstraßenfest“ statt, das mit einer Mischung aus Informationsständen gleichgeschlechtlicher Gruppen, Show-Bühnen sowie Imbiss- und Verkaufsbuden mittlerweile tausende Besucher anzieht und sich zu einer Touristenattraktion entwickelt hat.[11]
Die Gegend galt bereits in den Goldenen Zwanzigern als sogenanntes Gay Village, eine Ortsteilgegend, die über eine dichte Infrastruktur und kulturelles Angebot für homo- und transsexuelle Menschen verfügt und auf diese Weise einen diskriminierungsarmen Raum für queere Menschen bieten soll.[12] Einer der ersten Zeitzeugenberichte hierzu ist der autobiografische Roman Leb wohl, Berlin des britischen Autors Christopher Isherwood, der zweieinhalb Jahre in der Nollendorfstraße 17 wohnte, wo ein Großteil der Handlung des Buches spielt. Der Roman war unter anderem Vorlage für das Musical Cabaret.
Die Gegend ist geprägt von teilweise komplett erhaltenen Straßenzügen der Gründerzeit und kaiserzeitlichen Schmuckplätzen, wie dem Winterfeldtplatz oder dem Viktoria-Luise-Platz.
Maaßenstraße bei Nacht
Wochenmarkt auf dem Winterfeldtplatz
Hauptstraße und Akazienkiez[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Bereich der Hauptstraße zwischen Dominicusstraße und Grunewaldstraße ist der Bereich des ehemaligen Dorfes Schöneberg. Der dörfliche Charakter ist kaum noch erkennbar. An das ehemalige Dorf erinnern allerdings noch einige Häuser und insbesondere die Dorfkirche Schöneberg.
Im Bereich des einstigen Dorfes Alt-Schöneberg fällt die große Konzentration von Kirchen und kirchlichen Gemeindezentren auf. Unmittelbar neben der evangelischen Dorfkirche befindet sich die ebenfalls evangelische Paul-Gerhardt-Kirche, dahinter wiederum (zur Dominicusstraße ausgerichtet) die katholische Kirche St. Norbert. Auf der anderen Seite der Hauptstraße angesiedelt ist das Gemeindezentrum der Baptisten Schöneberg, sowie Gebäude der von den Baptisten Schöneberg getragenen Immanuel Diakonie. Die Gemeinden der genannten Kirchen arbeiten im Rahmen der „Kleinen Ökumene Schöneberg“ zusammen.
Die Hauptstraße ist – ebenso wie die Potsdamer Straße – eine stark befahrene Einkaufsstraße. Ein Schwerpunkt des Einkaufens liegt im Bereich des Kaiser-Wilhelm-Platzes. Er wurde 2007 umgestaltet und mit einem neuen Brunnen ausgestattet.[13] Auf dem Platz steht eine Gedenktafel für die Opfer der Konzentrationslager mit dem Titel „Orte des Schreckens, die wir niemals vergessen dürfen“ sowie den Namen von zwölf Konzentrationslagern.
Der Akazienkiez rund um die von der Hauptstraße abzweigende Akazienstraße mit der Belziger Straße ist ein Kiez mit leicht alternativem Flair und vielen kleinen Läden, Kneipen und Cafés.
Zusammen mit der sich nördlich anschließenden Goltzstraße und dem nördlich angrenzenden Winterfeldtplatz (mit dem großen Wochenmarkt) bildet der Akazienkiez dazu mit vielen Cafés und Kneipen sowie Kunsthandwerksbetrieben ein sehr vitales Gegenstück. Dieses Kiezzentrum reicht in östlicher Richtung über den Kaiser-Wilhelm-Platz bis zur Roten Insel.
Potsdamer Straße[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Stadtquartiere beiderseits der Potsdamer Straße gehören bis 1920 zur ehemaligen Schöneberger Vorstadt von Berlin. Der Bereich der Schöneberger Vorstadt südlich der Kurfürstenstraße ist Teil des Ortsteils Schöneberg.
Während der Teilung Berlins, insbesondere seit dem Bau der Berliner Mauer im Jahr 1961, hat der Schöneberger Abschnitt der Potsdamer Straße als Einkaufsstraße an Bedeutung verloren. Gewerbetreibende der einstmals bedeutenden und in der Nachkriegszeit immer unattraktiver gewordenen Potsdamer Straße bemühen sich, das Image als Einkaufsstraße zu verbessern.
Im Haus Potsdamer Straße 188–192 befand sich bis Ende August 2008 die Hauptverwaltung der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG).
Rote Insel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Rote Insel hat sich – eingeschlossen von mehreren Bahnstrecken – im Schöneberger Osten herausgebildet und weist traditionell eine politisch „rote“ – also eine eher linke – Orientierung seiner Arbeiterbevölkerung auf. Die frühere Wohnbevölkerung der 1930er und 1940er Jahre leistete zum Teil erheblichen Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Baugeschichtliche Bedeutung haben die Königin-Luise-Gedächtniskirche von 1912 und der markante Schöneberger Gasometer. Das Industriedenkmal auf dem heutigen EUREF-Campus überragt als architektonische Landmarke die gesamte Rote Insel.
Der Alte Zwölf-Apostel-Kirchhof gehört zu den kunst- und kulturgeschichtlich bedeutendsten Begräbnisplätzen Berlins und ist unter anderem letzte Ruhestätte für Friedrich von Falz-Fein, dem Gründer des heute noch bestehenden Naturreservats Askanija-Nowa in der Ukraine.
Der 2012 eröffnete Ost-West-Grünzug mit dem zentralen Alfred-Lion-Steg bindet die Insel über die Gleisanlagen hinweg an Tempelhof und die Schöneberger Schleife an den Park am Gleisdreieck an.
Marlene Dietrichs Geburtshaus in der Leberstraße
S-Bahnhof Julius-Leber-Brücke bei Nacht
Urban Gardening im Inselgarten auf der Roten Insel, 2016
Dominicusstraße[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
An der Martin-Luther- und der Dominicusstraße dominiert rund um den John-F.-Kennedy-Platz die öffentliche Verwaltung mit dem Bezirksamt, den Senatsverwaltungen für Wirtschaft, Energie und Betriebe sowie Justiz (Nordsternhaus), am Heinrich-von-Kleist-Park, Landesverfassungsgericht und Kammergericht.
Sachsendamm / Schöneberger Linse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Dieser Bereich umfasst das Areal zwischen Wannseebahn und der Ortsteilgrenze zu Tempelhof sowie zwischen der Ringbahn und dem südlichen Stadtring einschließlich des Autobahnkreuzes Schöneberg. Das Gelände wird von Gewerbegebieten und Verkehrstrassen dominiert. Der Sachsendamm durchzieht das Gebiet als dominante Straße. Der Teilbereich nördlich des Sachsendamms wird auch „Schöneberger Linse“ genannt. Er bezeichnet das Gebiet der sich erweiternden und wieder schließenden Trassenführung der Ringbahn und des Sachsendamms.
Gewerbegebiete befinden sich in der Alboinstraße, am Werdauer Weg, an der Naumannstraße und mit Möbel Höffner auf dem Gelände des ehemaligen Radstadions. Auf dem Gelände des ehemaligen Reichsbahnausbesserungswerk Berlin-Tempelhof (RAW Tempelhof) wurden große Filialen von Bauhaus und Ikea angesiedelt. Fördernd für die Erschließung des Gebietes der „Schöneberger Linse“ ist der 2006 eröffnete Bahnhof Südkreuz, ehemals Bahnhof Papestraße, sowie die Gründung einer Interessengemeinschaft der Grundstückseigentümer der „Schöneberger Linse“.
Siedlung Ceciliengärten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Beispielhaften Städtebau kann man in den Ceciliengärten anhand des – in den 1920er Jahren entstandenen und inzwischen denkmalgeschützten – Stadtquartiers begutachten. Der Fassadenschmuck der Gebäude mit den lebensnahen Darstellungen von kindlichem Alltag und dem seinerzeit modernen Verkehr sowie die Formensprache der Türgestaltungen machen die Ceciliengärten zu einem öffentlichen Freilichtmuseum des Art Déco. Der als Gartenbaudenkmal ausgewiesene zentrale Platz mit dem großen Fontänen-Springbrunnen, dem kleinen Fuchsbrunnen von Max Esser und den zwei Frauenstandbildern Der Morgen und Der Abend des Künstlers Georg Kolbe vervollständigen die Anlage. Die im April und Mai jeden Jahres rosafarben blühenden japanischen Kirschbäume bilden ein ansehnliches Blütendach über der Straße und machen der stadtbekannten Britzer Baumblüte Konkurrenz.
Quartier um den Grazer Platz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Quartier um den Grazer Platz zwischen den Trassen der S-Bahn-Linien S1 (Wannseebahn) und S2 (Anhalter Bahn), sowie zwischen dem Autobahn-Stadtring und der südwestlichen Ortsteilgrenze von Schöneberg ist überwiegend ein Wohngebiet. Direkt am Grazer Platz und am Grazer Damm ist eine Siedlung aus der Zeit des Nationalsozialismus erhalten. Westlich davon befindet sich Mietwohnungsbau aus der Gründerzeit, östlich der Siedlung Grazer Damm ist ein ausgedehntes Kleingartengebiet. Im südlichsten Zipfel des Bereichs nahe dem S-Bahnhof Priesterweg befindet sich die Grünanlage des Insulaner mit Planetarium und Sternwarte.
Südgelände[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für das Schöneberger Südgelände zwischen dem Sachsendamm und der Grenze zum Ortsteil Steglitz existierten bereits zur Kaiserzeit Pläne für eine umfangreiche Bebauung.[14][15] Diese wurden jedoch nicht realisiert; es wurde 1928 lediglich der S-Bahnhof Priesterweg fertiggestellt.[16] Auf den unbebauten Flächen des Südgeländes entstand das bis heute größte zusammenhängende Kleingartengelände Berlins.[17] Am westlichen Rand des Südgeländes entstand Ende der 1930er Jahre die Siedlung am Grazer Damm, ein Beispiel für die Wohnungsbauarchitektur während der Zeit des Nationalsozialismus. Im Osten des Südgeländes erstreckten sich die weitläufigen Anlagen des Rangierbahnhofs Tempelhof entlang der Anhalter und Dresdener Bahn. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde ein großer Teil der Bahnanlagen stillgelegt und allmählich von der Natur zurückerobert. Auf diesen Flächen befindet sich heute der Natur-Park Schöneberger Südgelände. Direkt westlich der S-Bahn-Strecke Südkreuz – Priesterweg liegt der Hans-Baluschek-Park.

Im Westen liegt der sogenannte Dürerkiez, auch Malerviertel genannt, der fälschlicherweise selbst von den hiesigen Medien oft dem benachbarten Friedenau zugeordnet wird, wie etwa bei der Berichterstattung um die hier lebende Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller.[18][19] Dies liegt vermutlich vor allem daran, dass sich hier der S-Bahnhof Friedenau befindet und der eigentliche Ortsteil Friedenau erst einige Straßen weiter westlich beginnt. Hier herrscht eine großzügige bürgerliche Bebauung der Wende zum 20. Jahrhundert vor.
Südlich des Prellerweges liegt der Insulaner, ein in den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg aufgeschütteter Trümmerberg. An seinem Fuße befindet sich das 1965 eröffnete Planetarium am Insulaner, sowie das „Sommerbad am Insulaner“ und auf seinem Gipfel die 1963 eröffnete Wilhelm-Foerster-Sternwarte.
Siedlung Lindenhof[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Siedlung Lindenhof im äußersten Südosten Schönebergs ist ein Beispiel für den genossenschaftlichen Wohnungsbau der 1920er Jahre. Ihr Bau wurde durch den sozialdemokratischen Schöneberger Stadtbaurat Martin Wagner maßgeblich vorangetrieben. Die Siedlung sollte das Konzept der genossenschaftlichen Selbsthilfe mit städtebaulichen Anleihen aus der Gartenstadtidee verbinden.[20] Die Martin-Wagner-Brücke über den Lindenhofsee ist die einzige Schöneberger Brücke, die über ein Gewässer führt. In der Nachbarschaft der Siedlung liegen das Gartendenkmal Alboinplatz und der II. Städtische Friedhof Eythstraße.
Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Rudolph-Wilde-Park – ausführlich zur Entwicklung Schönebergs und zum Bau der Berliner U-Bahn zu Beginn des 20. Jahrhunderts
- Alboinplatz – ausführlich zu den Naturdenkmälern „Blanke Helle“ und „Krummer Pfuhl“ (Toteislöcher) sowie zur denkmalgeschützten Wohnsiedlung Lindenhof
- Wartburgplatz – ausführlich zur innerstädtischen Grünanlage
Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Ortsteil dominieren kleine und mittlere Unternehmen in den Bereichen Handel, Dienstleistungen sowie der Gastronomie und Hotellerie.
Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Eisenbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Mit dem 2006 eröffneten Bahnhof Südkreuz hat Schöneberg eine direkte Anbindung an den Fern- und Regionalverkehr der Deutschen Bahn. Der Bahnhof wird unter anderem von der ICE-Linie Hamburg – Berlin – Leipzig – München bedient.
S-Bahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Schöneberg wird von der Wannseebahn (Linie S1), der Dresdener Vorortbahn (Linie S2), der Anhalter Vorortbahn (Linien S25 und S26) sowie der Berliner Ringbahn (Linien S41, S42, S45 und S46) bedient. Wichtige Knotenpunkte sind die S-Bahnhöfe Schöneberg und Südkreuz. Insgesamt liegen sieben Haltestellen im Ortsteil. Im Zuge der neuen S-Bahn-Linie S21 soll Schöneberg ca. 2030 eine direkte S-Bahn-Anbindung zum Hauptbahnhof erhalten, die derzeit nur durch dem Regionalverkehr ermöglicht wird.[21]
U-Bahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schöneberg wird von den U-Bahn-Linien U1, U2, U3, U4 und U7 bedient. Wichtige Knotenpunkte und auch von besonderer architektonischer Bedeutung sind die U-Bahnhöfe Wittenbergplatz und Nollendorfplatz. Östlich des Nollendorfplatzes verläuft die U-Bahn-Linie U2 als Hochbahn. Die dadurch erforderlich gewordene Hausdurchfahrt am Dennewitzplatz war bis zur Zerstörung des „durchfahrenen“ Hauses im Zweiten Weltkrieg ein vielbeachtetes Kuriosum. Die Linie U4, hervorgegangen aus der Schöneberger Untergrundbahn, liegt vollständig auf Schöneberger Gebiet. Eine Besonderheit bildet der U-Bahnhof Rathaus Schöneberg, der oberirdisch liegt und Fenster zum Rudolph-Wilde-Park hat.
Individualverkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Stadtautobahnen A 100 (Stadtring) und A 103 (Westtangente) sind im Autobahnkreuz Schöneberg miteinander verbunden. Die A 100 unterquert westlich des Autobahnkreuzes in einem 270 Meter langen Tunnel den Innsbrucker Platz. Weitere wichtige Verkehrsachsen sind der sogenannte „Generalszug“ Tauentzienstraße – Kleiststraße – Bülowstraße, der Straßenzug An der Urania – Martin-Luther-Straße – Dominicusstraße – Sachsendamm sowie die Bundesstraße 1 auf dem Straßenzug Potsdamer Straße – Hauptstraße (– Dominicusstraße – A 103).
Der Hobrechtplan sah ursprünglich eine gradlinige Weiterführung der Bülowstraße in Richtung Osten vor. Die Eisenbahnanlagen auf dem Gleisdreieck-Gelände dehnten sich jedoch so schnell aus, dass der „Generalszug“ nach Süden verschoben werden musste, um das Bahngelände unter den Yorckbrücken durchqueren zu können. Die so entstandene Kurve der Bülowstraße, der „Bülowbogen“, gab der ARD-Fernsehserie Praxis Bülowbogen ihren Namen.
Die Aufweitung und der überbreite Grünstreifen im Kreuzungsbereich An der Urania/Lietzenburger Straße gehen auf mittlerweile aufgegebene Pläne für eine autobahnähnliche Hochstraße zurück. Im Rahmen des „Planwerks Innenstadt“ gibt es Überlegungen, diesen Bereich umzugestalten. Weitere Relikte der Verkehrsplanung der Nachkriegszeit findet man in der Hohenstaufenstraße und Pallasstraße. Dieser Straßenzug sollte nach einer mittlerweile aufgegebenen Planung durchgehend mehrstreifig ausgebaut werden. Zu diesem Zweck sollte auch das Haus Hohenstaufenstraße 22 abgerissen werden; es steht jedoch bis heute auf der geplanten Trasse der Hohenstaufenstraße und muss engkurvig umfahren werden. Von den unvollendeten Ausbauplänen für die Pallasstraße zeugt auch die vom Straßenverkehr nicht benutzte nördliche Unterfahrung des Pallasseums.
Sport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der in Schöneberg ansässige Fußballverein FC Internationale Berlin wendet sich gegen die Kommerzialisierung des Fußballspiels.
Gebäude[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Rathaus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Rathaus Schöneberg mit der Freiheitsglocke am John-F.-Kennedy-Platz (ehemals Rudolph-Wilde-Platz)
Kirchen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

- Evangelische Apostel-Paulus-Kirche an der Grunewaldstraße (1892–1894) von Franz Schwechten
- Evangelisch-freikirchliche Baptistenkirche an der Hauptstraße
- Evangelisch-freikirchliche Gemeinde (Brüdergemeinde) an der Hohenstauffenstraße
- Evangelische Dorfkirche Schöneberg an der Hauptstraße (1764–1766) von Johann Friedrich Lehmann
- Evangelische Königin-Luise-Gedächtniskirche auf dem Gustav-Müller-Platz auf der Roten Insel (1910–1912) von F. Berger
- Evangelische Lutherkirche auf dem Dennewitzplatz (1891–1894) von Johannes Otzen
- Evangelische Michaelskirche an der Bessemerstraße (1955–1956)
- Evangelische Nathanaelkirche auf dem Grazer Platz (1903) von Jürgen Kröger
- Evangelische Paul-Gerhardt-Kirche neben der Dorfkirche (1958–1962) von Hermann Fehling und Daniel Gogel, anstelle eines zerstörten Vorgängerbaus (1908–1910) von Richard Schultze
- Evangelische Silaskirche an der Großgörschenstraße
- Evangelische Kirche zum Heilsbronnen an der Heilbronner Straße im Bayerischen Viertel (1911/1912) von Ernst Deneke
- Evangelische Zwölf-Apostel-Kirche an der Kurfürstenstraße, entworfen von Friedrich August Stüler (1864), errichtet von Hermann Blankenstein und Julius Emmerich (1871–1874)
- Römisch-katholische St.-Elisabeth-Kirche an der Kolonnenstraße (1910/1911) vom Kölner Dombaumeister Bernhard Hertel
- Römisch-katholische St.-Konrad-Kirche an der Rubensstraße (1958) von Architekt Schaefers
- Römisch-katholische St.-Matthias-Kirche auf dem Winterfeldtplatz (1893–1896) von Engelbert Seibertz
- Römisch-katholische St.-Norbert-Kirche an der Dominicusstraße (1913–1918) von Carl Kühn, tiefgreifend umgebaut (1958–1962) von Hermann Fehling, Daniel Gogel und Peter Pfankuch
- Neuapostolische Kirche Berlin-Schöneberg in der Erfurter Straße am Innsbrucker Platz
Botschaftsgebäude[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Kroatische Botschaft in Berlin in der Ahornstraße 4 (Villa Geisberg)
- Botschaft der Republik Argentinien in der Kleiststraße 23–26
Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In Schöneberg geborene Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- (nach Geburtsjahr geordnet)
- Reinhold Begas (1831–1911), Bildhauer
- Otto Colosser (1878–1948), Architekt und Politiker (Wirtschaftspartei, DStP), Stadtverordneter in Berlin, 1927/1928 Mitglied des Preußischen Landtags, Reichstagsabgeordneter von 1928 bis 1932
- Martin Luserke (1880–1968), Reformpädagoge, Barde, Theaterschaffender, Schriftsteller
- Wilhelm Furtwängler (1886–1954), Dirigent der Berliner Philharmoniker, wurde in der Maaßenstraße 1 geboren (Gedenktafel)
- Erich Kuttner (1887–1942), Journalist, Autor, Landtagsabgeordneter in Preußen, Emigrant und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus
- Herman-Walther Frey (1888–1968), Verwaltungsjurist, Musikwissenschaftler und Kunsthistoriker
- Nelly Sachs (1891–1970), Schriftstellerin, wurde in der Maaßenstraße 12 geboren (Gedenktafel)
- Werner Dehn (1889–1960), Ruderer, Bronzemedaillen-Gewinner bei den Olympischen Sommerspielen 1912
- Hans Schiftan (1899–1941), deutscher Widerstandskämpfer
- Marlene Dietrich (1901–1992), Schauspielerin, wurde in der Leberstraße 65 geboren und lebte als Kind in der Potsdamer Straße 116 (jeweils Gedenktafeln an den genannten Häusern). Ihr Grab befindet sich auf dem Friedhof Schöneberg III.
- Arthur Georgi (1902–1970), Verlagsbuchhändler, Teilhaber des Paul Parey Verlags und erster Vorsitzender des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler
- Wolfgang Langkau (1903–1991), Offizier, zuletzt im Dienstgrad eines Generalmajors der Reserve der Bundeswehr und Angehöriger des Bundesnachrichtendienstes
- Hermann Ehlers (1904–1954), Politiker (CDU), Bundestagspräsident, wurde in der Gotenstraße 6 geboren (Gedenktafel)
- Karl Gaile (1905–1979), Politiker (KPD/SED), Interbrigadist und Diplomat
- Heinrich Wilhelmi (1906–2005), Ingenieur und Hochschullehrer, Pionier der Rechen-, Mess-, Steuer- und Regelungstechnik
- Karl-Adolf Zenker (1907–1998), der Marineoffizier, Vizeadmiral der Bundesmarine, zuletzt Inspekteur der Marine, wurde am 14. Juli 1907 in Schöneberg geboren
- Alfred Lion (1908–1987), Gründer des New Yorker Jazz-Labels Blue Note, wurde in der Wielandstraße 22 geboren
- Gisèle Freund (1908–2000), Fotografin und Soziologin
- Alfred Neumann (1909–2001), Politiker (SED), Mitglied des Politbüros der SED, wurde in der Bülowstraße geboren[22]
- Rupprecht von Keller (1910–2003), Diplomat
- Willi Stoph (1914–1999), Politiker (SED), u. a. Vorsitzender des Ministerrats der DDR, wurde in der damaligen Sedanstraße (heute: Leberstraße) geboren
- Heinz Spitzner (1916–1992), Schauspieler
- Oskar Kusch (1918–1944), Oberleutnant zur See und Kommandant des U-Boots U 154, als Kritiker des NS-Regimes hingerichtet
- Helmut Newton (1920–2004), Fotograf, geboren in Schöneberg, begraben neben Marlene Dietrich. Gedenktafel an seinem Geburtshaus, Innsbrucker Straße 24
- Alfred Kardinal Bengsch (1921–1979), katholischer Bischof von Berlin, Gedenktafel am Wohnhaus Tempelhofer Weg 26
- Liane Berkowitz (1923–1943), Widerstandskämpferin, wohnte am Viktoria-Luise-Platz 1, wo eine Gedenktafel an sie erinnert. Im benachbarten Ortsteil Friedenau ist der Liane-Berkowitz-Platz nach ihr benannt
- Peter Hartmann (1923–1984), Sprachwissenschaftler und Hochschullehrer
- Hildegard Hendrichs (1923–2013), Bildhauerin und Malerin christlicher Sakralkunst
- Klaus Willerding (1923–1982), Funktionär, Politiker und Diplomat
- Konrad von Rabenau (1924–2016), Theologe, Einbandforscher und Kommunalpolitiker
- Shlomo Shafir (1924–2013), ursprünglich Selimar Frenkel, Journalist und Chefredakteur
- Siegfried Leibholz (1925–2005) Geheimdienstoffizier und Generalmajor
- Dieter Ranspach (1926–2017), Schauspieler und Synchronsprecher
- Ted Herold (* 1942), Schlagersänger
- Hugo Egon Balder (* 1950), Entertainer, wuchs in der Semperstraße auf
- Corinna Rohn (* 1969), Bauforscherin
Einstmals oder jetzt in Schöneberg lebende Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- (alphabetisch geordnet)

- Hugo Egon Balder (* 1950), Entertainer, wuchs in der Semperstraße auf
- Hans Baluschek, Maler und Grafiker, lebte 1929–1933 im Atelierturm in den Ceciliengärten (Gedenktafel Semperstraße 5)
- August Bebel, Mitbegründer der SPD (Gedenktafel Hauptstraße 97)
- Gottfried Benn, der Arzt und Dichter wohnte 1937–1956 in der Bozener Straße 20 im Bayerischen Viertel (Gedenktafel)
- David Berger, Autor und Chefredakteur des Magazins Männer, wohnt seit August 2012 in der Habsburgerstraße[23]
- Eduard Bernstein, sozialdemokratischer Politiker, Stadtverordneter und Stadtrat in Schöneberg, wohnte 1918–1932 in der Bozener Straße 18 (Gedenktafel) und hat sein Grab auf dem Städtischen Friedhof Eisackstraße
- David Bowie, britischer Musiker, wohnte 1976–1978 in der Hauptstraße 155
- Rudolf Breitscheid, sozialdemokratischer Reichstagsabgeordneter und preußischer Innenminister, wohnte 1932/1933 im Bayerischen Viertel, Haberlandstraße 8a (Haus zerstört, Gedenkstein vor dem Neubau)
- Ferruccio Busoni, der Pianist und Komponist wohnte am Viktoria-Luise-Platz 11 (Gedenktafel), sein Grab befindet sich auf dem Friedenauer Friedhof Schöneberg III
- Leonardo Conti, ab 1939 „Reichsärzteführer“, lebte ab 1905 während seiner Kindheit und Jugend in der Kleiststraße 37
- Nanna Conti, Hebamme, 1933–1945 „Reichshebammenführerin“, lebte 1905 bis um 1937 in der Kleiststraße 37
- Albert Coppenrath, 1929–1941 Pfarrer an der katholischen Kirche St. Matthias
- Franz Czeminski, Stadtrat
- Alexander Dominicus, 1911–1921 Oberbürgermeister der Stadt Schöneberg
- Albert Einstein, der Physiker und Nobelpreisträger wohnte 1918–1933 im Bayerischen Viertel, Haberlandstraße 5 (Haus zerstört, Gedenkstein (siehe nebenstehendes Bild) vor dem Neubau an gleicher Stelle, heute Haberlandstraße 8)[24]
- Jeffrey Eugenides, Schriftsteller
- Hans Fallada, Schriftsteller, verbrachte seine Kinderjahre in der Luitpoldstraße 11 (das Haus existiert nicht mehr)
- Jörg Fauser, Schriftsteller, lebte 1981–1984 in der Goebenstraße 10
- Fler, deutscher Rapper
- Edgar Froese, Komponist, Musiker, Kopf der Musikgruppe Tangerine Dream, startete seine Musikerkarriere in der Schwäbischen Str.
- Clemens August Graf von Galen, Bischof und Kardinal („Der Löwe von Münster“), lebte 1906–1911 als Kaplan und in den Jahren 1919–1929 als Pfarrer von St. Matthias am Winterfeldtplatz (altes Pfarrhaus zerstört, Gedenktafel an der Kirche)
- Hermann Ganswindt, Raketenpionier
- Joachim Gauck, Bundespräsident, wohnte bis Juli 2012[25] in der Nymphenburger Straße[26]
- Sepp Herberger, Fußballtrainer, lebte 1937–1944 in der Bülowstraße 89, bis er dort ausgebombt wurde (Gedenktafel)
- Georg Hermann, Schriftsteller
- Theodor Heuss, liberaler Politiker und späterer Bundespräsident wohnte 1918–1930 in der Fregestraße 80 (Gedenktafel)
- Leon Hirsch, Buchhändler, Verleger und Kabarettist, hatte seine letzte Wohnung vor der Emigration 1933 in der Bozener Straße 10
- Michael Hirschberg, Jurist und Widerstandskämpfer, lebte bis zu seiner Verhaftung 1935 in der Winterfeldtstraße 8 (Gedenktafel)
- Karl Hofer, an den Maler erinnert eine Tafel am Haus Grunewaldstraße 44
- Arno Holz, Dichter, lebte im Bayerischen Viertel, Stübbenstraße 5 (Gedenktafel),
- Christopher Isherwood, der englische Schriftsteller lebte zwischen 1930 und 1933 in der Nollendorfstraße 17 (Gedenktafel, dort steht fälschlicherweise, dass er ab 1929 in dieser Straße wohnte)
- Karl Kautsky, sozialdemokratischer Politiker. Am Haus Saarstraße 14 erinnert eine Gedenktafel an ihn
- Joachim Kemmer, Schauspieler, Kabarettist und Synchronsprecher, Crellestraße 41 (Gedenktafel)
- Friedrich Kiel, Komponist und Lehrer am Stern’schen Konservatorium und an der Hochschule für Musik, wohnte in der Potsdamer Straße und wurde einst auf dem Alten Zwölf-Apostel-Kirchhof beigesetzt
- Klaus Kinski, Schauspieler, wohnte in der Wartburgstraße 3[27]
- Egon Erwin Kisch, Journalist. Der „rasende Reporter“ wohnte in den 1920er Jahren im Haus Hohenstaufenstraße 36 (Gedenktafel)
- Erich Klausener, katholischer Politiker und Widerstandskämpfer, lebte bis zu seiner Ermordung durch die Nationalsozialisten in der Keithstraße 8 (Gedenktafel)
- Hildegard Knef, Schauspielerin und Sängerin, wuchs auf der Roten Insel auf
- Else Lasker-Schüler, Lyrikerin, lebte in der Motzstraße 7
- Walter Leistikow, Maler der Berliner Secession, Wohnung und Atelier in der Geisbergstraße 33 (zerstört)
- Wilhelm Adolf Lette, Gründer der Bildungsanstalt Lette-Verein am Viktoria-Luise-Platz
- Friedrich Luft, beliebter Theaterkritiker („Stimme der Kritik“), wuchs in der Bundesallee 74 (damals: Kaiserallee) auf und lebte später Nähe Nollendorfplatz in der Maienstraße 4 (Gedenktafel).
- Rosa Luxemburg, Sozialistin, Autorin, wohnte 1902–1911 in der Cranachstraße 58; vor dem Gebäude befindet sich eine Gedenktafel auf einem bezirkseigenen Gartengrundstück
- Herta Müller, Schriftstellerin aus dem Banat und Literaturnobelpreisträgerin, lebt in der Menzelstraße im Dürerkiez
- Friedrich Naumann, liberaler Politiker, lebte in Schöneberg (Gedenktafel Naumannstraße 24)
- Erwin Piscator, Regisseur, Piscator-Bühne am Nollendorfplatz, jetzt Metropol (Gedenktafel)
- Iggy Pop, US-amerikanischer Musiker, lebte in den 1970er Jahren in der Hauptstraße
- Graciano Rocchigiani, Boxweltmeister, wuchs in der Hauptstraße auf
- Walter Scheel, liberaler Politiker und Altbundespräsident, lebte bis 2008 in Schöneberg[28]
- Gerhard Seyfried, Comiczeichner und Schriftsteller
- Renée Sintenis, Bildhauerin und Grafikerin. Das Haus ihrer letzten Wohnung in der Innsbrucker Straße 23a trägt eine Gedenktafel
- Rudolf Steiner, der Begründer der Anthroposophie lebte und arbeitete mit seiner Frau Marie von Sievers 20 Jahre lang in der Motzstraße 30 (Gedenktafel)
- Robert Uhrig, kommunistischer Widerstandskämpfer, lebte bis zu seiner Inhaftierung 1942 in der Wartburgstraße 4 (Gedenktafel)
- Claire Waldoff, Chanson-Sängerin. Die „Berolina des Chansons“ lebte 1919–1933 in der Regensburger Straße 33 (Gedenktafel)
- Ernst Weiß, Arzt und Schriftsteller, wohnte in der Luitpoldstraße 34 (Gedenktafel)
- Billy Wilder, Regisseur, lebte in seinen jungen Jahren am Viktoria-Luise-Platz 11 (Gedenktafel)
- Paul Zech, expressionistischer und kämpferischer Schriftsteller, wohnte 1925–1933 in der Naumannstraße 78 (Gedenktafel)
- Carl Zuckmayer, Schriftsteller und Dramatiker wohnte in der Nähe des Rathauses Schöneberg am Stadtpark, dort befindet sich auch eine Gedenktafel; ferner trägt die Carl-Zuckmayer-Brücke über dem U-Bahnhof Rathaus Schöneberg seinen Namen (siehe: Rudolph-Wilde-Park)
Auswahl von Persönlichkeiten, die auf dem Alten St. Matthäus-Friedhof in der Großgörschenstraße 12 begraben sind
- Carl Bolle, Meiereibesitzer
- Max Bruch, Komponist
- Jacob Grimm, Sprach- und Literaturwissenschaftler sowie Jurist
- Wilhelm Grimm, Sprach- und Literaturwissenschaftler sowie Märchensammler
- Gustav Robert Kirchhoff, Physiker (Kirchhoffsche Gesetze)
- Ovo Maltine, Aids-Aktivistin
- Rio Reiser, Musiker
- Rudolf Virchow, Naturwissenschaftler
- Widerstandskämpfer des 20. Juli 1944, infolgedessen hingerichtet, begraben, exhumiert, verbrannt und anschließend verstreut:
Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Liste der Straßen und Plätze in Berlin-Schöneberg
- Liste der Kulturdenkmale in Berlin-Schöneberg
- Liste der Stolpersteine in Berlin-Schöneberg
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Werner Bethsold: Schöneberg, eine Gegend in Berlin. Berlin 1977. (Fotodokumentation)
- Stefan Eggert: Spaziergänge in Schöneberg = Berlinische Reminiszenzen 78. Verlag Haude & Spener, Berlin 1997, ISBN 3-7759-0419-0.
- Christian Simon: „Es war in Schöneberg im Monat Mai …“ Schöneberg im Wandel der Geschichte. be.bra verlag, Berlin-Brandenburg 1998.
- Helmut Winz: Es war in Schöneberg. Aus 700 Jahren Schöneberger Geschichte. Haupt & Puttkammer, Berlin 1964. (Der Titel nimmt den alten Gassenhauer Das war in Schöneberg, im Monat Mai von Walter Kollo auf, als der Ort noch Ausflugsziel der Berliner Kleinbürger war.)
- Berliner Geschichtswerkstatt (Hrsg.): „Das war ’ne ganz geschlossene Gesellschaft hier“. Der Lindenhof: Eine Genossenschaftssiedlung in der Großstadt. Nishen Verlag, Berlin 1987, ISBN 3-88940-133-3.
- Gudrun Blankenburg: Das Bayerische Viertel in Berlin Schöneberg. Leben in einem Geschichtsbuch. Hendrik Bäßler Verlag, Berlin 2012, ISBN 978-3-930388-60-8.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Stadtteilzeitung Schöneberg mit Beiträgen über das historische Schöneberg
- Geschichte des Dorfes Schöneberg (Memento vom 25. März 2014 im Internet Archive)
- Bildergalerie von Schöneberger Orten/Plätzen
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Zum Beispiel: Schönebeck, Schöneberg, Schöneiche, Schönerlinde, Schönfeld, Schönefelde, Schönermark, Schönfließ, Schönhausen, Schönholz, Schönow und Schönwalde. Vgl. Wunsch- und Werbenamen von heute Seniorenresidenz Rosenhof.
- ↑ Brandenburgisches Namenbuch, Bd. 3: Die Ortsnamen des Teltow, Weimar 1972, S. 162.
- ↑ Der Setzschulze ist ein von der Herrschaft eingesetzter Schulze.
- ↑ Lieselott Enders, Klaus Neitmann (Hrsg.): Historisches Ortslexikon für Brandenburg: Teltow, Teil 4, 2011, ISBN 978-3-941919-81-5, S. 257 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ a b Geschichtsparcours Papestrasse (PDF; 5,2 MB) Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg, 2006
- ↑ Ralf Schmiedecke: Berlin-Schöneberg: nicht nur „wie einst im Mai“. Sutton-Verlag, Erfurt 2005, ISBN 978-3-89702-729-9, S. 7 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Friedrich Leyden: Gross-Berlin. Geographie der Weltstadt. Hirt, Breslau 1933 (darin: Entwicklung der Bevölkerungszahl in den Vororten von Berlin. S. 207 ff.).
- ↑ Rolf Jehke: Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874–1945. 2004, abgerufen am 15. Juni 2008.
- ↑ 1. April (Jahr 1912) in Tagesfakten des Luisenstädtischen Bildungsvereins (beim DHM).
- ↑ Chronologie der Berliner Häuserkämpfe
- ↑ Salih Alexander Wolter: Ist Krieg oder was? Queer Nation Building in Berlin-Schöneberg. 15. Juni 2012, abgerufen am 14. Dezember 2018.
- ↑ siegessäule – queer Berlin – Home. www.siegessaeule.de, abgerufen am 14. Dezember 2018.
- ↑ Der Brunnen wächst noch. In: Berliner Zeitung, 6. Juli 2007.
- ↑ Bebauungsplan Schöneberger Südgelände, Hermann Jansen; Architekturmuseum in der Universitätsbibliothek der TU Berlin
- ↑ Stadtplan von Berlin. Verlag Karl Sanwald, 1927.
- ↑ A. Gruhn-Zimmermann: Architektur und Baugeschichte des S-Bahnhofs Priesterweg (Memento vom 24. Juli 2012 im Webarchiv archive.today). Baudenkmale in Berlin, 1989.
- ↑ Marina Naujoks: Auf nach Samoa! Wenn es für die Südsee nicht reicht: Das Südgelände. Stadtteilzeitung Schöneberg, Juni 2006.
- ↑ Nobelpreisträgerin Herta Müller lebt in Friedenau. Der Ortsteil ist bei Schriftstellern beliebt: Das literarische Quartier. In: Berliner Zeitung. (berliner-zeitung.de [abgerufen am 5. November 2016]).
- ↑ Und wieder Friedenau. (tagesspiegel.de [abgerufen am 5. November 2016]).
- ↑ Marina Naujoks: Der Lindenhof, ein Refugium. In: Stadtteilzeitung Schöneberg, September 2005.
- ↑ S21 in Berlin geht erst nächstes Jahr in Betrieb. Abgerufen am 28. September 2020.
- ↑ "Bei der Siegerehrung ließ ich die Knochen unten" auf www.arbeiterfussball.de
- ↑ „Männer“ statt „Theologisches“. In: Der Tagesspiegel, 29. Mai 2013.
- ↑ Gudrun Blankenburg: Das Bayerische Viertel in Berlin-Schöneberg. Leben in einem Geschichtsbuch. Berlin 2010. Hendrik Bäßler Verlag, S. 46. ISBN 978-3-930388-60-8.
- ↑ Bundespräsident Gauck zieht in Wulffs altes Zuhause. In: Die Welt. 23. Juli 2012, abgerufen am 26. Juni 2013.
- ↑ Das ist der Berliner Kiez von Joachim Gauck. In: Berliner Morgenpost. 23. Februar 2012, abgerufen am 19. März 2012.
- ↑ Biografie von Klaus Kinski: Kinskis Schulzeit und frühe Jugend
- ↑ Alexandra Wenning: Walter Scheel verlässt Berlin. In: B.Z., 6. Oktober 2008, abgerufen am 18. Mai 2013