KZ Flossenbürg
Koordinaten: 49° 44′ 8″ N, 12° 21′ 21″ O
KZ Flossenbürg in Deutschland |
Das Konzentrationslager Flossenbürg (auch KZ Flossenbürg) war ein Konzentrationslager im Deutschen Reich, nahe der Grenze zum damaligen Sudetenland, etwa auf halber Strecke zwischen Nürnberg und Prag. Es bestand von 1938 bis zum 23. April 1945 in der Gemeinde Flossenbürg bei Weiden im Oberpfälzer Wald. Heute befindet sich auf einem Teil des ehemaligen Lagergeländes eine Gedenkstätte. Dem Stammlager waren fast 90 KZ-Außenlager zugeordnet.
Aufbau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das KZ Flossenbürg war von Anfang an als ein Konzentrationslager zur Ausbeutung von Zwangsarbeitern für die wirtschaftlichen Interessen der SS geplant.[1] In diesem ersten Lager einer neuen, der „zweiten Generation“ von Konzentrationslagern, richtete sich der Terror nicht mehr nur gegen die politischen Gegner der Nazis, sondern auch gegen gesellschaftliche Außenseiter. Als geeignete Standorte wurden Steinbrüche (neben Flossenbürg Mauthausen und Natzweiler) oder Ziegeleien mit Lehmgruben (wie Neuengamme) ausgewählt.
Dieser neue Typus Konzentrationslager trug u. a. der Tatsache Rechnung, dass die SS zeitgleich mit dessen Gründung erstmals begann, eigene wirtschaftliche Ziele zu verfolgen.[2] Spätestens Mitte 1937 begann die SS, sich nach geeigneten Steinbrüchen umzusehen.[3] Himmler traf mit Hitler und Speer eine Vereinbarung, dass Gefangene zur Baustofferzeugung für die nationalsozialistischen Bauvorhaben eingesetzt werden können. Diese wird immer wieder als „Anordnung des Führers anlässlich einer Besprechung beim Führer mit dem Reichsführer SS und Architekt Speer“ bezeichnet.[4] Billigste rechtlose Arbeitskräfte sollten profitabel in den eigens zu diesem Zweck gegründeten Deutschen Erd- und Steinwerken (DEST), die dem Reichsführer SS unterstanden, ausgebeutet werden. In diesen Lagern steigerte das Regime den Terror zu einer absoluten und perfektionierten, bisher ungekannten Machtfülle, die mit unmenschlicher Zwangsarbeit, Hunger, Willkür und Schikane die Vernichtung von Menschen einplante und später fabrikmäßig organisierte – und das durchaus nicht nur im Geheimen, denn Terror wirkt durch weitestmögliche Einschüchterung.
Infolgedessen wurde der Bau des Konzentrationslagers vor der Bevölkerung nicht geheim gehalten. Von Anfang an waren an der Erstellung der benötigten Infrastruktur sowie am Lageraufbau öffentliche Verwaltungen und Privatunternehmen beteiligt. Die Berliner Kämper & Seeberg AG lieferte sämtliche Baracken;[5] die Notbeleuchtung lieferte die Münchner Gebr. Schwaiger GmbH, die auch für die KZs Dachau und Mauthausen, die SS-Totenkopfstandarte „Ostmark“ sowie für die Sturmbann-Verwaltung II/SS3 in Tobelbad bei Graz geliefert hatte.[6] Für die Elektroinstallation bewarb sich die Firma Hans Krapf aus dem nahen Floß.[7] Auf Spengler-, Installations- und Sanitärarbeiten bewarb sich die Firma Hans Kraus aus Weiden.[8] Auch die Lieferung von Lebensmitteln für die Gefangenen und den SS-Totenkopfverband übernahm vielfach die private Wirtschaft.
Schon der Aufbau des Lagers, das ursprünglich für 3000 Häftlinge und 400 bewachende SS-Leute geplant wurde, war vom erwähnten Terrorregime, von unzureichender Ernährung und Unterbringung sowie von täglichen Schikanen bis hin zum Mord an Einzelnen durch die SS und ihre Helfershelfer gekennzeichnet. Bevor der Aufbau des Lagers mit einer angrenzenden SS-Kaserne, Stacheldrahtsicherungen und Wachtürmen sowie Küche und Wäscherei abgeschlossen war, begann bereits die Arbeit im Steinbruch. Im Frühjahr 1940 belief sich die Stärke der SS-Wachmannschaften auf etwa 300 Mann, zusätzlich waren etwa 90 Angehörige im Kommandanturstab tätig. 1945 betrug die Zahl der SS-Angehörigen etwa 3000 Männer und Frauen.[9]
Zum Zeitpunkt der Errichtung des KZ zeichnete sich aus Regierungssicht eine riesige Nachfrage nach Baumaterialien durch das Reich ab. Großstädte wie Berlin, München u. a. sollten in „Führerstädte“ umgestaltet, die Infrastruktur für den geplanten Krieg (militärische Produktionsstätten u. a.) vorangetrieben werden. Himmler und die SS boten an, rasch und billig Natursteine und Ziegel zu liefern.[4] Dafür pachteten die DEST 1938 für zehn Jahre vom Land Bayern ein Gelände am Wurmstein. Am 20. Juli 1938 wurde im Beratungsbuch des Gemeinderates Flossenbürg festgehalten, dass ein Pachtvertrag über den Plattenberg zur Errichtung einer Siedlung für SS-Angehörige auf unbestimmte Zeit geschlossen werde.[10]
Im Februar 1943 begann in Flossenbürg die Produktion für das Jagdflugzeug Messerschmitt Bf 109 der Messerschmitt GmbH Regensburg in den umfunktionierten Steinmetzhallen der DEST mit 200 Gefangenen. Aus den von der DEST für das Werk Flossenbürg angefertigten Monatsberichten Mai bis Juli 1943 geht eindeutig hervor, dass die Ausweitung der Flugzeugproduktion in Flossenbürg unabhängig von der im August 1943 erfolgten Bombardierung des Messerschmitt-Werkes in Regensburg von vornherein geplant war. Anfang 1944 arbeiteten schon 2000, im Oktober des gleichen Jahres über 5200 Gefangene in der Flugzeugproduktion.
Galt für die Zwangsarbeit (im Steinbruch) ein Zwölf-Stunden-Tag[11], so wurde bei der Produktion für Messerschmitt auf das Drei-Schicht-System mit acht Stunden je Arbeitsschicht umgestellt.[12][13]
Die Einweisungen zwischen 1938 und 1945 in ständig gestiegener Zahl zeigen auch in anschaulicher Weise einen Wandel in der Zusammensetzung. Überwogen in den Jahren 1938 und 1939 deutschsprachige Häftlinge, die mehrheitlich mit einem grünen Winkel als Zeichen für sogenannte Berufsverbrecher in kriminalpolizeilicher Vorbeugungshaft gekennzeichnet waren, änderte sich das Verhältnis ab 1940. Die Zahl der ausländischen Häftlinge stieg kontinuierlich mit der Besetzung weiterer Nachbarstaaten an. Die ausländischen Häftlinge erhielten in der Regel einen roten Winkel als Zeichen für politische Häftlinge, wobei die Nationalität durch ein entsprechendes Buchstabenkürzel im Winkel bezeichnet wurde.
Geschichtlicher Überblick[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 3. Mai 1938: Die ersten 100 Häftlinge aus dem KZ Dachau trafen ein.[14][2] Reichsführer SS Heinrich Himmler wurde vom Inspekteur der KZ Theodor Eicke über dieses Ereignis informiert. Die Häftlinge arbeiteten in drei Steinbrüchen der Deutschen Erd- und Steinwerke GmbH (DEST) der SS, ab 1941 in vier Steinbrüchen.
- Ende 1938 waren etwa 1500[2] Häftlinge als „Berufsverbrecher“ in polizeilicher Vorbeugehaft inhaftiert. In diese Haft konnte man schnell durch die Kriminalpolizei ohne richterlichen Beschluss auf reinen Verdacht gelangen. Das Lager wurde wegen der inhaftierten „Asozialen“ und „Kriminellen“ auch als Grünes Lager bezeichnet.
- 27. September 1939: 981 mit Rotwinkeln gekennzeichnete Häftlinge kamen vom Block IV des KZ Dachau wegen vorübergehender Schließung nach Flossenbürg und blieben bis zum Frühjahr 1940.[15] Sie behielten währenddessen ihre Dachauer Nummern.
- April 1940: 1000 meist politische Häftlinge kamen vom KZ Sachsenhausen nach Flossenbürg. Ende 1940 waren über 2600[16] Häftlinge im Lager untergebracht. Heinrich Himmler besuchte das KZ Flossenbürg, das dann in die Lagerkategorie II (für „schwer belastete, jedoch noch erziehungs- und besserungsfähige Häftlinge“) eingestuft wurde.
- 1940: Ein Krematorium wurde in Auftrag gegeben. Den Zuschlag erhielt die auf Abfall- und Müllverbrennungsanlagen spezialisierte Firma Kori aus Berlin. Zuvor waren die Leichen im Krematorium der Stadt Selb verbrannt worden, doch die Kapazitäten reichten dort nicht mehr aus. Ende 1940 nahm das Krematorium Flossenbürg den Betrieb auf. Ab Ende 1944 reichte die Kapazität des Ofens nicht mehr aus, sodass die Toten im Freien verbrannt wurden.[17]
- Dezember 1940 / Januar 1941: Polnische Häftlinge vom KZ Auschwitz kamen nach Flossenbürg; bis Mitte 1941 waren es etwa 700.[18]
- Februar 1941: Beginn der systematischen Ermordung bestimmter Gruppen von Häftlingen im Geheimen durch die SS. Dies blieb im Lager nicht unbemerkt. Den Tötungsaktionen fielen etwa 2500 Menschen zum Opfer.[19]
- Herbst 1941: Es kamen 2000 sowjetische Kriegsgefangene, die in drei extra eingezäunten Baracken untergebracht wurden. Die Gesamtzahl der Häftlinge lag nun bei über 5000. Gleichzeitig fahndete in der Region die Gestapo nach sogenannten „unbrauchbaren Elementen“[20] unter den sowjetischen Gefangenen. 1942 wurden die Kriegsgefangenen in andere KZ deportiert.
- 1942: In Flossenbürg wurde die Kommandantur erbaut. In diesem Jahr befanden sich 1500 polnische Häftlinge im Lager.
- Februar 1942: Es entstanden die ersten Außenlager des KZ Flossenbürg. Das erste Außenlager war Stulln.[21]
- 1943: 4000 Häftlinge befanden sich in Flossenbürg, von denen ausländische Häftlinge den Großteil ausmachten. Die größte Gruppe waren Polen, gefolgt von sowjetischen Kriegsgefangenen und sowjetischen Zivilarbeitern. Nach der Kriegshälfte kamen Franzosen, Belgier und Holländer.
- Mitte bis Ende 1944 kamen 8126 osteuropäische Juden nach Flossenbürg.
- 1943: Zur Steigerung der „kriegswichtigen Produktion“ kooperierte der Messerschmitt-Konzern 1943 mit den Deutschen Erd- und Steinwerke GmbH (DEST) und der SS[22], so wurden Teile der Produktion von der Regensburger Messerschmitt GmbH nach Flossenbürg verlagert.[23] Die Steinbrüche, in denen noch 530 Häftlinge arbeiteten, verloren an Bedeutung. Anfang 1945 wurde die Produktion von Granit eingestellt.
- Im Herbst 1944 befanden sich 8000 Häftlinge im überfüllten Lager.[24] Unter dem letzten Lagerkommandanten Max Kögel verschlechterte sich die Lage der Gefangenen dramatisch. Flossenbürg wurde zum Zentrum eines weit verzweigten Lagersystems mit fast 90 Außenlagern. Über 5000 Häftlinge arbeiteten für Messerschmitt (Tarnname „Kommando 2004“) bei der Produktion des Kriegsflugzeuges Messerschmitt Bf 109[25][23]
- Ende 1944: Für die Kriegsproduktion wurde in mehr als 100 Außenlagern von Flossenbürg gearbeitet. Leitmeritz und Hersbruck waren die größten Außenlager.
- April 1945: Kurz vor Kriegsende wurde Flossenbürg in mehreren Todesmärschen evakuiert.
- 23. April 1945: Das KZ Flossenbürg wurde durch die US-Armee befreit.[26]
- Juni/Juli 1945 bis März 1946: Das ehemalige KZ-Lager Flossenbürg diente als amerikanisches Kriegsgefangenenlager für SS-Angehörige.[27][28][29]
- April 1946 bis Oktober 1947: Die Lagerbaracken wurden durch die UNRRA für über 2000 sogenannte polnische Displaced Persons (DP) nachgenutzt.[27][28]
- 1. September 1946: Grundsteinlegung der Gedächtniskapelle, Einweihung am 25. Mai 1947[30]
- 3. Mai 1945: Aufbau des Ehrenfriedhofs,[31] Einweihung am 27. Oktober 1946
- Ab 1948: Aus Böhmen und Schlesien geflüchtete und vertriebene Deutsche nutzten die Lagereinrichtungen, bis sie eine anderweitige Unterkunft fanden.[32][28] Anschließend verschwanden die ehemaligen Lagerbaracken und andere Lagereinrichtungen.[33]
- Ab 1958 wurden auf dem Areal der früheren Häftlingsbaracken Wohnhäuser errichtet.[34]
Tagesablauf für Insassen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Uhrzeit | Tätigkeit |
---|---|
[35] | 4:00Wecken |
5:15 | Zählappell |
6:00–12:00 | Arbeitszeit |
12:00–13:00 | Mittagessen (einschließlich Ein- und Ausgangszeit) |
13:00–18:30 | Arbeitszeit |
19:00 | Zählappell (Dauer ca. 1 Stunde) |
20:45 | „Alles in die Baracken“ |
21:00 | „Alles in die Betten“ – „Licht aus“ |
Uhrzeit | Tätigkeit |
---|---|
5:00 | Wecken |
Morgengrauen bis Einbruch der Dunkelheit | Arbeitszeit |
Außenlager[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Zum KZ Flossenbürg zählten annähernd 90 KZ-Außenlager. Die beiden mit Abstand größten Außenlager waren folgende:
Das größte Außenlager war das KZ-Außenlager Leitmeritz bei Litoměřice in Tschechien, das in Zusammenhang mit dem Bauvorhaben für U-Verlagerung Richard errichtet wurde und der Zwangsarbeit diente. Insgesamt durchliefen zwischen März 1944 und Mai 1945 etwa 18.000 Häftlinge das Lager, von denen etwa 4.500 Häftlinge zu Tode kamen.[36]
Das KZ-Außenlager Hersbruck war das zweitgrößte Außenlager[37] des KZ Flossenbürg und bestand zwischen Mai 1944 und April 1945. Etwa 9.500 Häftlinge durchliefen das der Zwangsarbeit dienende Lager, davon kamen etwa 4.000 zu Tode.
Gefangene[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im Konzentrationslager Flossenbürg waren zwischen 1938 und 1945 insgesamt etwa 100.000 Personen[38][39] inhaftiert, jedoch wurde die Dokumentation der Lagerinsassen seit Mitte April 1945,[40] vor der Befreiung des Lagers durch die 90. Infanterie-Division der U.S. Army am 24. April 1945 nicht mehr geführt.
Nationalitäten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nach dem wissenschaftlichen Ermittlungsstand von 2008:
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Bekannte Häftlinge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Eugenio Pertini (1894–1945) Bruder des ehemaligen italienischen Staatspräsidenten Sandro Pertini, auf den Todesmarsch erschossen.
- Adam Abel (1886–1945), Schriftsteller, Bildhauer und Maler, starb kurz nach der Befreiung an den Folgen der KZ-Haft
- Jack Agazarian (1916–1945), britischer Agent (im KZ Flossenbürg hingerichtet)
- Ferdinand Berger (1917–2004), Widerstandskämpfer und hoher Polizeioffizier
- Dietrich Bonhoeffer (1906–1945), evangelischer Theologe und Widerstandskämpfer (im KZ Flossenbürg erhängt)
- Wilhelm Canaris (1887–1945), Admiral, deckte Offiziere, die sich dem Widerstand angeschlossen hatten (im KZ Flossenbürg erhängt)
- Gustav Canaval (1898–1959), Journalist
- Neus Català i Pallejà (1915–2019), spanische Widerstandskämpferin[41]
- Leopold Figl (1902–1965), österreichischer Politiker
- Goswin Frenken (1887–1945), Philologe und Literaturwissenschaftler
- Ludwig Gehre (1895–1945), Offizier und Widerstandskämpfer (im KZ Flossenbürg erhängt)
- Andrij Juschtschenko, Vater des ehemaligen ukrainischen Präsidenten Wiktor Juschtschenko[42]
- Josef Kohout (1915–1994), KZ-Überlebender und bekannt durch das Buch Die Männer mit dem rosa Winkel
- Janusz Krasiński (1928–2012), polnischer Journalist, Dramatiker und Essayist
- Ernest Mandel (1923–1995), marxistischer Ökonom und Widerstandskämpfer
- Hans Oster (1887–1945), General und Widerstandskämpfer (im KZ Flossenbürg erhängt)
- Ernst Perels (1882–1945), Vater des Widerstandskämpfers Friedrich Justus Perels (1910–1945), starb kurz nach der Befreiung an den Folgen der KZ-Haft
- Friedrich von Rabenau (1884–1945), General und Theologe. Widerstandskämpfer (im KZ Flossenbürg ermordet)
- Karl Sack (1896–1945), Jurist und Widerstandskämpfer (im KZ Flossenbürg erhängt)
- Hjalmar Schacht (1877–1970), Reichswirtschaftsminister (1934–1937), Reichsbankpräsident (1924–1930; 1933–1939)
- Kurt Schumacher (1895–1952), Parteivorsitzender der SPD von 1946 bis 1952
- Kurt von Schuschnigg (1897–1977) und seine Frau. Österreichischer Politiker, auch im KZ Dachau, KZ Sachsenhausen
- Fritz Selbmann (1899–1975), DDR-Wirtschaftsminister und Schriftsteller
- David Spiro (1901–1970), Rabbiner
- Johann Staud (1882–1939), österreichischer Politiker (im KZ Flossenbürg gestorben)
- Leo Steinweg (1906–1945), Motorradrennfahrer
- Theodor Strünck (1895–1945), Jurist und Widerstandskämpfer (im KZ Flossenbürg erhängt)
- Jack Terry (* 1930), Autor
- Franz Thaler (1925–2015), Sarner Autor und Federkielsticker
- Marcel Verfaillie (1911–1945), französischer Kommunist und Widerstandskämpfer gegen das Nazi-Regime (im KZ Flossenbürg ermordet)
- Hugo Walleitner (1909–1982)
- Vittore Bocchetta (1918–2021), italienischer Bildhauer, Maler, Wissenschaftler und Mitglied der Resistenza.
- Josef Müller (1898–1979), Abgeordneter der Bayerischen Volkspartei und nach 1945 der erste Vorsitzende der CSU
- Franz von Bayern (* 1933), Oberhaupt des Hauses Wittelsbach
Lagerkommandanten und Personal[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- SS-Sturmbannführer Jakob Weiseborn (Lagerkommandant Mai 1938 bis Januar 1939)
- SS-Obersturmbannführer Karl Künstler (Lagerkommandant Januar 1939 bis August 1942)
- Schutzhaftlagerführer SS-Hauptsturmführer Karl Fritzsch (Lagerkommandant August bis Oktober 1942 in Vertretung)
- SS-Sturmbannführer Egon Zill (Lagerkommandant Oktober 1942 bis April 1943) – Gegen Zill erging 1952 Haftbefehl. Er wurde im April 1953 in Hamburg verhaftet. 1955 erging vom Landgericht München II das Urteil: lebenslängliche Haft wegen „Anstiftung zum Mord im KZ Dachau“.
- SS-Obersturmbannführer Max Koegel (Lagerkommandant Mai 1943 bis April 1945) – Im Juni 1946 wurde er verhaftet. Während der Haft im Gefängnis Schwabach beging er Suizid.
- SS-Unterscharführer bei der Waffen-SS, Zahnarzt Christian Franz Weck, (Februar 1941 bis Januar 1944). Fünfeinhalb Jahren Zuchthaus wegen Beihilfe zum Mord.[43]
- Schutzhaftlagerführer Hans Aumeier (August 1938 bis Februar 1942)
- SS-Sturmbannführer Franz Berger (November 1944 bis 1945), stellvertretender Lagerkommandant, Kommandant eines Wachbataillons und Führer eines Häftlingsevakuierungstransportes[44]
- Konrad Blomberg, Kriminalobersekretär, Leiter der Politischen Abteilung und Führer einer Evakuierungskolonne[44]
- Hauptsturmführer Ludwig Buddensieg[44]
- Karl Buttner, Häftling, Blockältester von Block 19 und Küchenkapo[44]
- SS-Hauptscharführer Johann Geisberger, Blockführer und Rapportführer[44]
- SS-Rottenführer Michael Gelhardt, Wache, Hundeführer, Blockführer und Teilnahme an einem Exekutionskommando[44]
- Karl Frederick Alois Gieselmann, Häftling, Blockältester von Block 19[44]
- August Ginschel, Häftling, Block 1 und Wachpersonal eines Evakuierungsmarsches[44]
- SS-Oberscharführer Karl Graeber, Wache in Flossenbürg und bei einem Evakuierungsmarsch[44]
- SS-Oberscharführer Gerhard Haubold, Arrestbau[45]
- Josef Hauser, Häftling, Kapo bei Messerschmitt[45]
- Peter Herz, Waffen-SS, Wache in Flossenbürg und bei einem Evakuierungsmarsch[45]
- Georg Hoinisch, Häftling und Kapo bei Messerschmitt, Stubendienst in Block 4 und Wache auf einem Evakuierungsmarsch[45]
- Alois Jakubith, Häftling und Steinbruchkapo, Wache bei einem Evakuierungsmarsch[45]
- SS-Sturmscharführer Karl Keiling, Wache in Flossenbürg und bei einem Evakuierungsmarsch[45]
- Hans Johann Lipinski, Häftling, Kapo[45]
- SS, Kommandoführer Eduard Losch[45]
- Karl Mathoi, Häftling, Lagerältester[45]
- Gustav Matzke, Häftling, Blockältester und Kapo bei Messerschmitt[45]
- Raymond Maurer, Häftling, Kapo, Stubendienst in Block 5[45]
- SS-Unterscharführer Christian Mohr, Kommandoführer und Arrestaufseher[45]
- SS-Oberscharführer Erich Mußfeldt, Appell, Wache bei einem Evakuierungsmarsch[45]
- Willi Olschewski, Häftling und Kapo bei Straßenbau und Steinbruch[45]
- SS-Obersturmführer Hermann Pachen, Kommando über eine Evakuierungsmarschkolonne[46]
- SS-Oberscharführer Otto Pawliczek, Blockführer Block 2 und 8, Kommandoführer und Teilnahme an einem Exekutionskommando[46]
- SS-Sturmmann Erich Penz, Wache und Hundeführer, Wache bei einem Evakuierungsmarsch[46]
- SS-Rottenführer Josef Pinter, Wache und Hundeführer, Wache bei einem Evakuierungsmarsch[46]
- Theodor Retzlaff, Häftling und Kapo beim Transportkommando Messerschmitt[46]
- SS-Unterscharführer Walter Reupsch, Apotheke[46]
- SS-Hauptscharführer Kurt Erich, Schreiber, Arbeitseinsatzführer, Kommandoführer, Teilnahme an einem Exekutionskommando, Rekrutenausbilder[46]
- Hauptsturmführer Ludwig Schwarz, Wehrmacht, Kommandoführer von Hersbruck und Führer eines Evakuierungsmarsches[46]
- SS-Obersturmführer Alois Schubert, Leitung der Arbeitskommandos Steinbruch und Messerschmitt[47]
- SS-Untersturmführer Bruno Skierka, SS-Kompanieführer und Führer einer Evakuierungsmarschkolonne[47]
- SS-Obersturmführer Hermann Sommerfeld, Führer eines Evakuierungsmarsches[47]
- Georg Weilbach, Häftling und Steinbruchkapo, zweiter Lagerältester und Kapo in den Außenlagern Mülsen und Holleischen[47]
- Erhard Wolf, SS-Wache und Kommandoführer, Blockführer, Führer des Arrestbaus und des Exekutionskommandos[47]
- SS-Rottenführer Joseph Wurst, Wache im Außenlager Leitmeritz und auf einem Evakuierungsmarsche[47]
- SS-Hauptscharführer Cornelius Schwanner, Wache, Rekrutenausbilder und Kommandoführer in den Außenlagern Johanngeorgenstadt und Obertraubling[46]
- Walter Paul Adolf Neye, Häftling in Flossenbürg, Blockältester in den Außenlagern Ganacker und Landau[45]
- SS-Oberscharführer Wilhelm Brusch, Kommandant vom Außenlager Wolkenburg nach dem 20. August 1944 und Führer eines Evakuierungsmarsches[44]
- Christian Eisbusch, Häftling, Kapo und Revierkapo im Außenlager Ganacker nach dem 20. Februar 1945[44]
- SS-Oberscharführer August Fahrnbauer, Arbeitseinsatzführer und stellvertretender Lagerführer in Plattling[44]
- SS-Rottenführer Bruno Brandauer, Wachmann[48]
- SS-Obersturmführer Ludwig Baumgartner, ab März 1944 Schutzhaftlagerführer in Flossenbürg[48]
- SS-Obersturmführer Wilhelm Bayer, ab 1944 SS-Gerichtsoffizier in Flossenbürg[48]
- SS-Obersturmführer Otto Blaschke, Lagerarzt[48]
- SS-Hauptscharführer Lorenz (Christian) Carstensen, Angehöriger der Lagermannschaft[48]
- SS-Maid (KZ Wärterin) Florentine (Flora) Cichon, Angehörige der Lagermannschaft[48]
- SS-Hauptsturmführer Oskar Dienstbach, SS-Arzt[48]
- Heinrich Diestelkamp, Funktionshäftling[48]
- SS-Obersturmführer Eduard Drees[48]
- SS-Maid (SS-Nachrichtenhelferin) Gisela Drews, ab März 1944 Fernschreiberin in der Nachrichtenstelle der Kommandantur im KZ Auschwitz u. KZ Flossenbürg[48]
- SS-Maid (KZ-Aufseherin) Margot Drexler, Angehörige der Lagermannschaft[48]
- SS-Unterscharführer Gottfried (Ludwig) Dzugan, Angehöriger der Lagermannschaft[48]
- SS-Obersturmführer Max (Otto) Ehser, Wache[48]
- SS-Unterscharführer Werner Eichler, Angehöriger der Lagermannschaft[48]
- SS-Unterscharführer Johann Filep, Angehöriger der Lagermannschaft[48]
- SS-Unterscharführer Alois (Wendelin) Frey, Angehöriger der Lagermannschaft[48]
- SS-Hauptscharführer Jakob Fries, Angehöriger der Lagermannschaft[48]
- SS-Rottenführer Hermann Grell, Angehöriger der Lagermannschaft[48]
- SS-Hauptscharführer Heinrich Groffmann, Angehöriger der Lagermannschaft[48]
- SS-Obersturmführer Georg Güßregen, Angehöriger der Lagermannschaft[48]
- SS-Hauptsturmführer August Harbaum, Angehöriger der Lagermannschaft[48]
- SS-Oberscharführer Gerhard Haubold, Angehöriger der Lagermannschaft[48]
- SS-Sturmmann Paul Herklotz, Angehöriger der Lagermannschaft[48]
- SS-Schütze Stefan Horvath, Angehöriger der Lagermannschaft[48]
- SS-Unterscharführer August Klehr, Angehöriger der Lagermannschaft[48]
- SS-Unterscharführer Wilhelm Kowol[48]
- SS-Mann Ferdinand Kruckenberger, Wachmann[48]
- SS-Obersturmführer Georg (Franz) Meyer, KZ-Arzt[48]
- SS-Obersturmführer Paul (Heinrich Theodor) Müller, Angehöriger der Lagermannschaft[48]
- SS-Obersturmführer Wilhelm (Willy) Jäger, KZ-Arzt[48]
- SS-Hauptsturmführer Richard Hans Trommer[48]
- SS-Hauptsturmführer Karl Gustav Boehmichen, Lagerarzt[48]
- SS-Obersturmführer Arnold Büscher[48]
- SS-Unterscharführer Gerhard Lachmann, Angehöriger der Lagermannschaft[48]
Evakuierung aus dem KZ Flossenbürg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Anfang 1945 waren vermutlich zwischen 25.000 und 30.000 Häftlinge im Lager.[49] Am 25. April 1945 befanden sich noch 14.802 Häftlinge im Lager.[50] Viele von ihnen waren Evakuierungstransporte u. a. aus dem KZ Groß-Rosen im Februar 1945. 7.000 Häftlinge, die die Todesmärsche überlebten, wurden durch die US-Armee im Raum Cham, Pfrombach/Moosburg und Auerbach befreit. Die letzte Gruppe wurde am 2. Mai 1945 durch Amerikaner am Chiemsee befreit.[51][52]
Als sich die Amerikaner dem KZ näherten, wollte die SS das KZ angeblich dem schwedischen Roten Kreuz übergeben. Deswegen wurden rund 400 freiwillige reichsdeutsche Häftlinge von der Lagerleitung zur „Lagerpolizei“ ernannt, die bis dahin Ordnung halten sollte. Lagerkommandant Max Koegel ließ die Leute in italienische Uniform kleiden und erklärte sie am 14. oder 15. April 1945 zu SS-Leuten. Sie wurden in SS-Baracken untergebracht und erhielten Gewehre. Dann wurden sie unterrichtet, was zu tun sei, wenn die Alliierten kommen.[53]
Der SS-Standartenführer Kurt Becher teilte dem KZ Flossenbürg am 17. April 1945 mit, dass sich die Häftlinge gemäß Himmlers Befehl unverzüglich auf den Marsch nach Dachau machen sollten. Als er das Lager in einem „sehr repräsentativen Zustand“ vorfand, fragte er bei Himmler an, ob man das Lager nicht doch den Alliierten übergeben sollte. Er bekam am 19. April 1945 folgende Antwort von Heinrich Himmler: „Die Übergabe kommt nicht in Frage. Das Lager ist sofort zu evakuieren. Kein Häftling darf lebend in die Hände des Feindes fallen. Die Häftlinge haben sich grauenhaft gegen die Zivilbevölkerung in Buchenwald benommen. Gezeichnet Heinrich Himmler, Reichsführer SS.“[54]
Am 19. April gegen 21 Uhr gab Koegel den Befehl, alle Häftlinge bis auf die Kranken nach Dachau zu bringen.[55] Die SS-Offiziere Bruno Skierka, Hermann Pachen, Albert Roller und Schenk bekamen das Kommando über vier Marschkolonnen. Eine Marschkolonne bestand aus 2000 bis 4000 Häftlingen. Sonderhäftlinge und Ehrenhäftlinge wurden bereits am 4. April, 8. April, 15. April und 19. April 1945 nach Dachau gebracht. Nur eine Kolonne mit 2.654 Häftlinge erreichte das KZ Dachau am 28. April 1945. Diese setzte sich aus zuvor getrennten Gruppen zusammen, die sich auf den Marsch wieder trafen. 1.526 meist kranke Häftlinge wurden in Flossenbürg zurückgelassen.[56] Koegel begleitete eine Marschkolonne zwischen Cham und Straubing. Es wird vermutet, dass vor der Evakuierung ein Schießbefehl erteilt wurde. Häftlinge die nicht mehr gehen konnten, sollten getötet werden. Bekannt ist, dass während des Marsches angeordnet wurde, „ins Herz zu schießen und nicht in den Kopf“.[57] Die Todesmärsche wurden bewacht und angeführt von SS-Soldaten oder Kapos; 1000 Häftlinge wurden von 40 Mann bewacht. Der genaue Verlauf der Evakuierung aus Flossenbürg ist nicht eindeutig nachvollziehbar, da sich die Hauptzüge aufteilten und sich während des Marsches wieder mit anderen Marschgruppen vereinten.[58]
Evakuierung aus dem KZ Flossenbürg[59]
- 8. April 1945: Abtransport der Sonderhäftlinge des RSHA nach Dachau (Schuschnigg, Schacht, Halder, Thomas v. Bonin)
- 9. April 1945: Abtransport weiterer Sonderhäftlinge nach Dachau (J. Müller, Liebig, v. Schlabrendorff)
- 14. April 1945: Abtransport von Sonderhäftlingen[60]
- 15. April 1945: Abtransport von Sonderhäftlingen
- 16. April 1945: etwa 2000 Häftlinge mit dem Zug bis nach Etzenricht (Route E)
- 17. April 1945: etwa 2000 Häftlinge über Schwarzenfeld, Taxöldern, Regensburg, Straubing (Route A)
- 17. April 1945: Abtransport jüdischer Häftlinge mit dem Zug bis nach Schwarzenfeld (Luftangriff) – Fußmarsch über Kemnath, Fuhrn, Neunburg vorm Wald, Asbach, Fronberg, Schwandorf (Route F): Unter dem Kommando von SS-Sturmbannführer Franz Berger wurden um 8 Uhr etwa 1.800 jüdische Häftlinge in 40 Güterwagen verladen. Man sagte ihnen, dass dies der letzte Marsch in den Tod sei. Der Zug wurde am Bahnhof Floß durch amerikanische Tiefflieger angegriffen. Die SS sprang aus dem Zug und ging in Deckung, während die Häftlinge im Zug bleiben mussten. Einige Häftlinge wurden durch den Angriff im Zug getötet, einige konnten fliehen. Die Lokomotive war zerschossen. Am nächsten Tag ging es mit einer neuen Lok weiter über Weiden auf eine Seitenstrecke bei Nabburg, wo der Zug stehen blieb. Gegen fünf Uhr morgens wurde der Zug wieder von amerikanischen Fliegern angegriffen wodurch die Lokomotive Feuer fing. Am 19. April 1945 um sieben Uhr erreichte der Zug den Ort Schwarzenfeld, wo dieser wieder von amerikanischen Fliegern angegriffen wurde. 200 SS-Soldaten gingen in Deckung und stellten sicher, dass die Häftlinge den Zug nicht verließen. Einige Häftlinge versuchten bei diesem Luftangriff zu fliehen, die meisten von ihnen wurden dabei von SS-Bewachern getötet oder starben durch den Luftangriff. Die SS-Wachen verhinderten, dass die Insassen durch die Zivilbevölkerung versorgt wurde. Die verwundeten Häftlinge oder diejenigen, die zum Marschieren zu schwach waren, wurden von der SS erschossen. 140 Tote blieben am Bahnhof in Schwarzenfeld zurück. Abends am 19. April verließen sie Schwarzenfeld aufgeteilt in zehn Kolonnen, die in zehnminütigen Intervallen abmarschierten. Einige hatten die Route Schwarzenfeld, Kemnath, Fuhrn genommen, andere die Route Schwarzenfeld, Asbach, Taxöldern. In Neunburg vorm Wald trafen sich die meisten Kolonnen wieder.[61]
- 18. April 1945: etwa 2000 Häftlinge über Neustadt, Oberwildenau, Schwarzenfeld, Neunburg vorm Wald, Neukirchen-Balbini, Wetterfeld (Route B): Eine Kolonne ging von Neunburg vorm Wald nach Neukirchen-Balbini, diese wurde am 21. April 1945 in Neukirchen-Balbini befreit.[62]
- 19. April 1945: etwa 300 Häftlinge (Prominente, Blöcke 1 und 2, Häftlingsfunktionäre) mit dem Zug bis nach Nabburg – Fußmarsch über Klardorf, Kuntau (Route G): In Nabburg stoppten sie und marschierten zu Fuß Richtung Süden über Diendorf, Stulln, Schwarzenfeld, Schwandorf, Klardorf. In Klardorf löste sich die Kolonne auf, nachdem sich die Bewacher abgesetzt hatten.[63]
- 19. April 1945: etwa 750 Häftlinge (marschfähige Kranke, Generale, höhere Offiziere, die Blaupunkte W. Girnus und H. Golessa), befreit bei Heiligenkreuz in Oberbayern. Wegen der zum Großteil zerstörten Bahnstrecke stoppte der Zug in Schwandorf. Als ein Flugzeug auftauchte, versuchten einige Häftlinge zu fliehen. Hierbei wurden 41 Häftlinge getötet, 111 konnten fliehen. Zwei Gruppen zu 417 und 389 Häftlingen mussten Richtung Süden weitermarschieren. Nach 13 Tagen endete der Marsch mit der Befreiung bei Heiligenkreuz.[64]
Evakuierung durch Marschkolonnen – 20. April 1945[65]
- 20. April 1945: etwa 4000 Häftlinge über Pleystein, Moosbach, Pullenried, Winklarn, Rötz, Stamsried, Roding, Wetterfeld (ein Teil der Häftlinge befreit), Straubing bzw. Ergoldsbach (Route C): Eine Kolonne ging von Neunburg vorm Wald nach Stamsried, als sie auf dem Weg nach Pösing am 23. April von der 3. US-Armee befreit wurden.
- 20. April 1945: etwa 4000 Häftlinge
- 20. April 1945: etwa 4000 Häftlinge (Blocks 9, 10, 11, 12) über Pleystein, Winklarn, Rötz, Roding, Regensburg, Abensberg, Allershausen, München, Dachau (Route C) unter dem Kommando von SS-Wachen.
- 20. April 1945: Vierte und letzte Evakuierungskolonne, etwa 2600 Häftlinge (darunter die Blaupunkte Hein Meyn und Werner Staake) über Waldthurn, Pleystein, Moosbach, Tröbes, Pirkhof, Winklarn, Rötz, Stamsried, Roding, Wetterfeld.
Ende des Lagers[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
1945 bildeten Häftlinge aus Polen, der Sowjetunion, Ungarn und Frankreich die größten nationalen Gruppen. Die lagerinterne „Häftlingsselbstverwaltung“ blieb jedoch in Flossenbürg fast ausnahmslos mehrheitlich in den Händen der „Grünwinkel“. Die Nachkriegsklassifizierung der Konzentrationslager auf Reichsebene, die beispielsweise Dachau, Buchenwald und Sachsenhausen als „politische“ Lager einordnet, Flossenbürg jedoch eher als ein Lager der „Kriminellen“ und „Asozialen“ bezeichnet, rührt wohl in erster Linie aus dem geschilderten Sachverhalt.[66]
Etwa 100.000 Gefangene waren insgesamt in dem Lager.[38][39] Von ihnen starben mindestens 30.000. Trotz ständiger Lagererweiterungen überstieg die Zahl der Insassen die Aufnahmefähigkeit stets bei weitem. Die Bedingungen im Lager waren unvorstellbar hart. Die schwere Arbeit in den Steinbrüchen und die unzureichende Versorgung der Gefangenen sowie die Grausamkeit der Bewacher kostete viele Häftlinge das Leben. Das KZ Flossenbürg wurde nach 1943 zu einem umfangreichen Netz mit 94 Außenlagern (siehe Liste der Außenlager des KZ Flossenbürg) in Bayern, Sachsen (v. a. in Dresden) und Böhmen ausgebaut. Ab 1943 wurden die KZ-Gefangenen für die Produktion in Rüstungsbetrieben wie die Universelle-Werke J. C. Müller & Co. sowie zur Produktion von Messerschmitt-Flugzeugen ausgebeutet.[23] Im April 1944 begann für die Häftlinge die „katastrophalste Phase ärztlicher Tätigkeit, ärztlichen Versagens und medizinischer Tötungspraxis“.[67] Der Arzt Heinrich Schmitz führte zahlreiche unnötige Operationen durch, an denen nach Aufzeichnungen eines Häftlingsarztes etwa 250 Häftlinge starben.
Zwar begann die SS am 8. April 1945 mit der Beseitigung von Spuren ihrer Taten im Konzentrationslager. Allerdings wurden noch am Morgen des 9. April 1945 auf ausdrücklichen Befehl Hitlers Bonhoeffer, Canaris, Gehre, Oster und Strünck, am 14. oder 15. April von Rabenau hingerichtet. Am 19. April 1945 befahl der Lagerkommandant Max Koegel einen Todesmarsch zum KZ Dachau.[55] Etwa 1.600 Gefangene blieben zurück, da sie marschunfähig waren. Am 23. April 1945 erreichten die 90. und 97. Infanterie-Division der 3. US-Armee die Gemeinde und nahmen sie kampflos ein. Gegen 10:50 Uhr erreichten sie das Lager. Von den zurückgebliebenen Gefangenen starben viele in den folgenden Wochen durch die Nachwirkungen der Lagerhaft.[68] Nach Kriegsende wurden über 5000 Leichen entlang der Routen der Todesmärsche geborgen.
Nach 1945 wurden im Lager erst kriegsgefangene SS-Männer, später Flüchtlinge und Vertriebene untergebracht.[69]
Kriegsverbrecherprozesse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Flossenbürg-Hauptprozess war ein 1946/47 von der United States Army in der amerikanischen Besatzungszone am Militärgericht in Dachau durchgeführter Kriegsverbrecherprozess. In diesem Prozess wurden 52 Personen angeklagt. Das Verfahren endete mit 40 Schuldsprüchen. Offiziell wurde der Fall als United States of America vs Friedrich Becker et al. – Case 000-50-46 bezeichnet. Dem Flossenbürg-Hauptverfahren schlossen sich 18 Nebenverfahren mit 42 Angeklagten an, die ebenfalls im Rahmen der Dachauer Prozesse stattfanden. Dabei kam es zu 24 Haftstrafen, davon acht lebenslänglichen Strafen, und sieben Freisprüchen. Es wurden elf Todesurteile ausgesprochen. Sechs Todesurteile wurden vollstreckt.[70]
Häftlingsvereinigungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ehemalige Häftlinge, deren Familien und Nachkommen haben Vereinigungen gegründet, so die Amicale Nationale des Prisonniers Politiques et Ayants-Droits du Camp de Flossenbürg oder die Association des déportés et familles des disparus du camp de concentration de Flossenbürg et Kommando.[71][72]
Gedenkstätte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Träger der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg ist die Stiftung Bayerische Gedenkstätten.
Kommandantur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die heutige SS-Kommandantur war 1940 als Neubau des Häftlingsüberwachungsgebäudes geplant, das den Eingang des mit Stacheldraht umzäunten Gebiets darstellte. Das bestehende, erste Häftlingsüberwachungsgebäude befand sich an der Stelle, an der die gesamte Zeit über der Eingang zum umzäunten Bereich lag. Noch heute sind die Grundmauern des Gebäudes neben den Eingangspfosten angedeutet. Der Keller und ein Versorgungstunnel u. a. zur Wäscherei existiert noch. Der Neubau war vonnöten, da das Lager bestehend aus zwei Reihen Baracken um eine dritte Reihe in Richtung des heutigen Kommandanturgebäudes erweitert werden sollte und wurde. Der ursprüngliche Zweck war eine Erweiterung der Kapazität auf 9.000 Häftlinge. Hierzu entwarf der SS-Architekt Bernhard Kuiper eine Zeichnung eines Verwaltungs- und Eingangsgebäudes.[73] Das Projekt wurde jedoch schlussendlich vom SS-Hauptamt Verwaltung und Wirtschaft (später SS-Wirtschafts-Verwaltungshauptamt) abgelehnt, da derartige Investitionen nur für dauerhafte Standorte gemacht würden. So wurde die bereits aufgebaute, dritte Reihe von Baracken später für die unteren SS-Ränge genutzt, die Offiziere wohnten in einer eigenen Siedlung[74][10] und der Zaun blieb an Ort und Stelle. Anstelle des bereits abgerissenen alten Häftlingsüberwachungsgebäudes wurde ein Tor verbaut und der neue Häftlingsüberwachungsbau wurde von nun an als Kommandantur benutzt.[75] Dies sieht man heute noch an zwei Eingängen an den Kopfseiten des Gebäudes, an denen der Zaun anschließen sollte, um ein Eintreten von jeder Zaunseite zu ermöglichen. Vor der Nutzung als Museum wurde das Gebäude für Sozialwohnungen durch die Gemeinde Flossenbürg verwendet.[76]
Eingangspfosten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Wie im vorhergehenden Abschnitt beschrieben stehen die jetzigen Eingangspfosten auf den Grundmauern des ehemaligen Häftlingsüberwachungsgebäudes. Die Pfosten sind Nachbauten aus der Zeit zwischen 2014 und 2019. Die originalen Posten wurden nach Ende des Zweiten Weltkrieges in die Nähe des Krematoriums im Süden versetzt. Auf den originalen Pfosten war jeweils eine Tafel angebracht. Die linke trug den in vielen Konzentrationslagern missbrauchte Spruch „Arbeit macht frei“, die rechte Tafel trug die euphemistische Inschrift „Schutzhaftlager“.[77]
Nachnutzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
1958 wurde auf Teilen des Geländes eine Wohnsiedlung errichtet. Zuvor befanden sich hier die Gefangenenunterkünfte. Die charakteristische Anordnung der Gebäude ist in der Siedlung noch heute erkennbar. Bei dem Terrain handelt es sich um einen Hang, was für ein KZ untypisch war. Auf dem Foto ist links neben dem Kommandanturgebäude die erste Häuserreihe zu sehen. Andere Teile des Lagers wurden nach dem Krieg zeitweise gewerblich genutzt, beispielsweise als Lagerhallen.
Im Juni 2006 wurden die noch erhaltenen ehemaligen Gebäude des KZ zu Baudenkmälern (Einzeldenkmäler) und das gesamte ehemalige KZ-Gelände zum Bodendenkmal erklärt.[78][79][80]
Steinbruch
Der Steinbruch, in dem die KZ-Insassen Zwangsarbeit leisten mussten, wird nach wie vor zur Granitgewinnung betrieben. Er wurde zuletzt 2004 vom Freistaat Bayern an die Granitwerke Baumann verpachtet. Der aktuelle Pachtvertrag läuft bis 2025. Aufgrund öffentlicher Kritik soll der Pachtvertrag nach Laufzeitende nicht verlängert und der Steinbruch dann in die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg integriert werden (Stand Januar 2018).[81]
Ehrenfriedhof[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In den Jahren 1957 bis 1960 wurde ein Ehrenfriedhof für die Opfer des Konzentrationslagers angelegt. Hierhin wurden die Leichen der Häftlinge, die bei den Todesmärschen ermordet wurden und auf Friedhöfen entlang der Marschrouten bestattet wurden, umgebettet. 5576[82] Menschen sind auf dem Ehrenfriedhof beigesetzt. Unter ihnen sind seit 1958 auch mehrere hundert Tote des sogenannten „Todeszugs aus Buchenwald“, die im April 1945 im Bahnhof Nammering in Niederbayern umkamen.
1995, zum 50. Jahr der Befreiung, wurde der Zustand der Gedenkstätte als reiner Friedhof von den Überlebenden durch Häftlingsvereinigungen und anschließend durch Presse und Gesellschaft kritisiert.[83] Mit Ausnahme des Krematoriums waren fast alle Spuren des Lagers beseitigt worden, und das ehemalige KZ-Gelände stellte sich als Wohnsiedlung, Gewerbegebiet und Ehrenfriedhof dar. Im Verlauf dieser Kritik kam es zu mehreren Schenkungen. Die letzte Schenkung bestand 1997 aus großen Teilen des Appellplatzes samt Wäscherei und Küche durch die Firma Alcatel, wodurch die Neugestaltung der Gedenkstätte beginnen konnte.[84][83] Mit dem letzten Tag vor der Jahrtausendwende nahm der heutige Leiter der Gedenkstätte Jörg Skriebeleit seine Arbeit mit dem Aufbau eines Museums auf. Im Jahr 2000 wurde die letzte Industriehalle auf dem Appellplatz abgerissen.[83]
Seit Dezember 1999 leitet der Kulturwissenschaftler Jörg Skriebeleit die Gedenkstätte. Er konzipierte die Gedenkstätte grundlegend neu. So wurde von 2004 bis 2007 in umfangreichen Bauarbeiten das Gebäude der ehemaligen Wäscherei restauriert und eine Dauerausstellung mit dem Titel Konzentrationslager Flossenbürg 1938–1945 eingerichtet.[85] Auf zwei Etagen werden Themen wie die chronologische Entwicklung des Konzentrationslagers, Einzelschicksale der Häftlinge und Häftlingsgruppen behandelt. Heizzentrale und Häftlingsbad wurden als historisches Raumensemble belassen. Die Eröffnung fand am 22. Juli 2007 statt. 62 Jahre nach der Befreiung verfügt das KZ Flossenbürg nun erstmals über eine Dauerausstellung, die die Gesamtgeschichte des KZ Flossenbürg mit all seinen Außenlagern umfassend dokumentiert. Ausgestellt sind u. a. Werke der Künstler Erich Mercker und Leo Götz, die zwar Ausschnitte aus dem Betrieb des Konzentrationslagers 1941/1942 oder idealisierte Arbeiter zeigen, aber durch Weglassen der dort arbeitenden KZ-Häftlinge die Situation verschleiern.
Die Gedenkstätte erhielt 2011 den Bayerischen Museumspreis.[86]
Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Arbeitsgemeinschaft ehemaliges KZ Flossenbürg e. V. (Hrsg.): Zwangsarbeit. Pahl-Rugenstein, Bonn 2001, ISBN 3-89144-296-3.
- Arbeitsgemeinschaft ehemaliges KZ Flossenbürg e. V. (Hrsg.): Gegen das Vergessen. Pahl-Rugenstein, Bonn 2001, ISBN 3-89144-329-3.
- Arbeitsgemeinschaft ehemaliges KZ Flossenbürg e. V. (Hrsg.): Kunst und KZ. Künstler im KZ Flossenbürg und seinen Außenlagern. Pahl-Rugenstein, Bonn 2002, ISBN 3-89144-332-3.
- Wolfgang Benz, Barbara Distel (Hrsg.): Der Ort des Terrors. Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager. Band 4: Flossenbürg, Mauthausen, Ravensbrück. C.H. Beck, München 2006, ISBN 3-406-52964-X.
- Wolfgang Benz, Barbara Distel (Hrsg.): Flossenbürg. Das Konzentrationslager Flossenbürg und seine Außenlager. C. H. Beck, München 2007, ISBN 978-3-406-56229-7.
- Hans Brenner: Der Arbeitseinsatz in den Außenlagern des KZs Flossenbürg. In: Ulrich Herbert, Karin Orth, Hans Brenner (Hrsg.): Die nationalsozialistischen Konzentrationslager. Fischer-Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main 2002, ISBN 3-596-15516-9, S. 682–706.
- Pascal Cziborra: KZ Flossenbürg. Gedenkbuch der Frauen. Lorbeer Verlag, Bielefeld 2007, ISBN 978-3-938969-03-8.
- Pascal Cziborra: Frauen im KZ. Möglichkeiten und Grenzen der historischen Forschung am Beispiel des KZ Flossenbürg und seiner Außenlager. Lorbeer Verlag, Bielefeld 2010, ISBN 978-3-938969-10-6.
- Geschichtsforum Flossenbürg: Die KZ-Gedenkstätte Flossenbürg – Vom (fast) vergessenen KZ-Lager zum „internationalen Lernort“. Eigenverlag, Flossenbürg 2014, ISBN 978-3-00-046588-8 (Broschüre, 20 S.).
- Peter Heigl: Rundgang durch das KZ Flossenbürg. Lichtung, Viechtach 1994, ISBN 3-929517-00-0.
- KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, Stiftung Bayerische Gedenkstätten (Hrsg.): Konzentrationslager Flossenbürg 1938–1945. Wallstein Verlag, Göttingen 2008, ISBN 978-3-8353-0435-2 (Katalog zur ständigen Ausstellung).
- Staatliches Museum Auschwitz-Birkenau und Stiftung Bayerische Gedenkstätten (Hrsg.): Transporte polnischer Häftlinge in den KZ-Systemen Auschwitz, Dachau und Flossenbürg. Oświęcim 2020.
- Rudolf J. Schlaffer: GeRechte Sühne? Das Konzentrationslager Flossenbürg. Möglichkeiten und Grenzen der nationalen und internationalen Strafverfolgung von NS-Verbrechen (= Schriftenreihe Studien zur Zeitgeschichte, Band 21). Kovač, Hamburg 2001, ISBN 3-8300-0192-4.
- Toni Siegert: Das Konzentrationslager Flossenbürg. Ein Lager für sogenannte Asoziale und Kriminelle. In: Martin Broszat, Elke Fröhlich (Hrsg.): Bayern in der NS-Zeit. Band 2; Oldenbourg, München/Wien 1979, ISBN 3-486-49371-X, S. 429–492.
- Toni Siegert: 30 000 Tote mahnen! Die Geschichte des Konzentrationslagers Flossenbürg und seiner 100 Außenlager von 1938 bis 1945. Verlag der Taubald’schen Buchhandlung, Weiden 1984, ISBN 3-924783-00-4.
- Jörg Skriebeleit: Erinnerungsort Flossenbürg. Akteure, Zäsuren, Geschichtsbilder. Hrsg. von der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, Stiftung Bayerische Gedenkstätten. Wallstein, Göttingen 2009, ISBN 978-3-8353-0540-3.[87]
- Isabella von Treskow (Hrsg.): Das Konzentrationslager Flossenbürg: Geschichte und Literatur. Materialien und Anregungen für den Geschichts- und Französischunterricht. Röhrig Universitätsverlag, St. Ingbert 2019, ISBN 978-3-86110-733-0.
- Hildegard Vieregg u. a. (Hrsg.): Begegnungen mit Flossenbürg. Beiträge, Dokumente, Interviews, Zeugnisse Überlebender. Spintler-Verlag, Weiden 1998, ISBN 3-9806324-0-7.
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Website der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg
- digitale Version des Totenbuchs Konzentrationslager Flossenbürg
- Die Todesmärsche von Flossenbürg. Video auf YouTube.
- Müllentsorgung in ehemaligem KZ-Steinbruch – Geschäft statt Gedenken? Sendung Kontraste des RBB vom 4. Mai 2017
- Ende des Schreckens? Die Befreiung der KZ Flossenbürg und Dachau, Doku, Bayerisches Feuilleton
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, Stiftung Bayerische Gedenkstätten (Hrsg.): Konzentrationslager Flossenbürg 1938–1945; Katalog zur ständigen Ausstellung. Wallstein Verlag, 2008, ISBN 978-3-8353-0435-2, S. 33 (316 S.).
- ↑ a b c Gründung des KZ Flossenbürg (1938). KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, abgerufen am 16. November 2019.
- ↑ Die SA klagte im Juni 1937 darüber, dass die SS im Gebiet der Gemeinde Oberkirchen bei St. Wendel einen Granitbruch zu übernehmen beabsichtigte. Vgl. SA Reichskassenverwalter an den Stabsführer der O. S. A. F., 21. Juni 1937; Antwort des NSDAP-Reichsschatzmeisters vom Dezember 1937, BArchB, NS 23-507.
Zitiert aus Hermann Kaienburg: Die Wirtschaft der SS. Metropol Verlag, Berlin 2003, ISBN 3-936411-04-2, S. 606, Fußnote 14. - ↑ a b Vermerk des Stabsleiters Saupert vom 15. Juni 1938, BArchB, NS I-547. Mit ähnlichen Formulierungen berief sich die SS-Verwaltung in zahlreichen Schreiben auf diese Vereinbarung, z. B. Hauptabteilung Verwaltung und Wirtschaft (HA VuW) an das RMEL vom 23. Mai 1940, BArchB NS 3-185; HA VuW an den Reichstreuhänder für den Öffentlichen Dienst, 29.07.1941, BArchB, NS 3-1343. Wer die Vereinbarung initiierte ist unbekannt. Sie entstand vermutlich im Laufe des Jahres 1937.
Zitiert aus Hermann Kaienburg: Die Wirtschaft der SS. Metropol Verlag, Berlin 2003, ISBN 3-936411-04-2, S. 606, Fußnote 13. - ↑ BArch NS 4-FL
- ↑ KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, Stiftung Bayerische Gedenkstätten (Hrsg.): Konzentrationslager Flossenbürg 1938–1945; Katalog zur ständigen Ausstellung. Wallstein Verlag, 2008, ISBN 978-3-8353-0435-2, S. 52 (316 S.).
- ↑ KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, Stiftung Bayerische Gedenkstätten (Hrsg.): Konzentrationslager Flossenbürg 1938–1945; Katalog zur ständigen Ausstellung. Wallstein Verlag, 2008, ISBN 978-3-8353-0435-2, S. 37 (316 S.).
- ↑ KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, Stiftung Bayerische Gedenkstätten (Hrsg.): Konzentrationslager Flossenbürg 1938–1945; Katalog zur ständigen Ausstellung. Wallstein Verlag, 2008, ISBN 978-3-8353-0435-2, S. 36 (316 S.).
- ↑ Die SS in Flossenbürg (1938–1945). KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, abgerufen am 16. November 2019.
- ↑ a b KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, Stiftung Bayerische Gedenkstätten (Hrsg.): Konzentrationslager Flossenbürg 1938–1945; Katalog zur ständigen Ausstellung. Wallstein Verlag, 2008, ISBN 978-3-8353-0435-2, S. 38 (316 S.).
- ↑ Geschichte Seite 5. KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, abgerufen am 1. August 2019.
- ↑ Sylvia Seifert, Hans-Simon Pelanda, Bernhard Füßl: Zwangsarbeit. Hrsg.: Arbeitsgemeinschaft ehemaliges KZ Flossenbürg e. V. Pahl-Rugenstein, Köln 2001, ISBN 3-89144-296-3, S. 12–19.
- ↑ Die Rüstung. Arbeitsgemeinschaft ehemaliges KZ Flossenbürg e. V., abgerufen am 1. August 2019.
- ↑ Veränderungsmeldung vom Dienstag den 03.05.1938 im KL Dachau, abrufbar unter memorial-archives.international
- ↑ Transportliste vom 27. September 1939 und 2. März 1940, abrufbar unter memorial-archives.international
- ↑ Auf- und Ausbau des Lagers (1938–1940). KZ Gedenkstätte Flossenbürg, abgerufen am 16. November 2019.
- ↑ KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, Stiftung Bayerische Gedenkstätten (Hrsg.): Konzentrationslager Flossenbürg 1938–1945; Katalog zur ständigen Ausstellung. Wallstein Verlag, 2008, ISBN 978-3-8353-0435-2, S. 122 (316 S.).
- ↑ Staatliches Museum Auschwitz-Birkenau und Stiftung Bayerische Gedenkstätten (Hrsg.): Transporte polnischer Häftlinge in den KZ-Systemen Auschwitz, Dachau und Flossenbürg. 2020, ISBN 978-83-7704-349-3 (500 S., memorial-archives.international).
- ↑ Exekutionen und Massenmord (1941–1945). KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, abgerufen am 16. November 2019.
- ↑ Bericht der Geheimen Staatspolizei, Staatspolizeistelle Regensburg an die Staatspolizeistelle München vom 17. Januar 1942
B. Nr. 144/42 II geh.
Betreff: Sowjetrussische Kriegsgefangene
Bezug: Dort Schr. v 9.1.42 g Nr. 9074/41 - ↑ Liste der Außenlager, abrufbar unter memorial-archives.international
- ↑ Hermann Kaienburg: Die Wirtschaft der SS. Metropol Verlag, Berlin 2003, ISBN 3-936411-04-2, S. 618.
- ↑ a b c Wirtschaftsfaktor und Rüstungsstandort (1943). KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, abgerufen am 16. November 2019.
- ↑ Das KZ Flossenbürg im letzten Kriegsjahr (1944). KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, abgerufen am 16. November 2019.
- ↑ KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, Stiftung Bayerische Gedenkstätten (Hrsg.): Konzentrationslager Flossenbürg 1938–1945; Katalog zur ständigen Ausstellung. Wallstein Verlag, 2008, ISBN 978-3-8353-0435-2, S. 169, 175 (316 S.).
- ↑ Todesmärsche. Chaos. Befreiung. (Frühjahr 1945). KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, abgerufen am 16. November 2019.
- ↑ a b Jörg Skriebeleit: Flossenbürg-Hauptlager. In: Wolfgang Benz, Barbara Distel (Hrsg.): Flossenbürg. Das Konzentrationslager Flossenbürg und seine Außenlager. C. H. Beck, München 2007, ISBN 978-3-406-56229-7, S. 53 f.
- ↑ a b c Zeitleiste nach 1945. (PDF) Begegnungsraum Geschichte auf der Website der Universität Passau, abgerufen am 6. Juni 2018 (PDF).
- ↑ KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, Stiftung Bayerische Gedenkstätten (Hrsg.): Was bleibt, Nachwirkungen des Konzentrationslagers Flossenbürg; Katalog zur ständigen Ausstellung. Wallstein Verlag, 2011, ISBN 978-3-8353-0754-4, S. 54 (222 S.).
- ↑ KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, Stiftung Bayerische Gedenkstätten (Hrsg.): Was bleibt, Nachwirkungen des Konzentrationslagers Flossenbürg; Katalog zur ständigen Ausstellung. Wallstein Verlag, 2011, ISBN 978-3-8353-0754-4, S. 64 (222 S.).
- ↑ KZ-Gedenkstätte Flossenbürg
- ↑ Peter Heigl: Konzentrationslager Flossenbürg. In Geschichte und Gegenwart. Mittelbayerische Druck-und-Verlags-Gesellschaft, Regensburg 1994, ISBN 3-921114-29-2, S. 81.
- ↑ Peter Heigl: Konzentrationslager Flossenbürg. In Geschichte und Gegenwart. Mittelbayerische Druck-und-Verlags-Gesellschaft, Regensburg 1994, ISBN 3-921114-29-2, S. 12–14.
- ↑ KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, Stiftung Bayerische Gedenkstätten (Hrsg.): Was bleibt, Nachwirkungen des Konzentrationslagers Flossenbürg; Katalog zur ständigen Ausstellung. Wallstein Verlag, 2011, ISBN 978-3-8353-0754-4, S. 103–105 (222 S.).
- ↑ KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, Stiftung Bayerische Gedenkstätten (Hrsg.): Konzentrationslager Flossenbürg 1938–1945; Katalog zur ständigen Ausstellung. Wallstein Verlag, 2008, ISBN 978-3-8353-0435-2, S. 75 (316 S.).
- ↑ Leitmeritz (Litoměřice). In: Wolfgang Benz, Barbara Distel (Hrsg.): Der Ort des Terrors. Band 4: Flossenbürg, Mauthausen, Ravensbrück. C.H. Beck, München 2006, ISBN 978-3-406-52964-1, S. 175–184.
- ↑ Happurg und Hersbruck. In: Wolfgang Benz, Barbara Distel (Hrsg.): Der Ort des Terrors. Band 4: Flossenbürg, Mauthausen, Ravensbrück. C.H. Beck, München 2006, ISBN 978-3-406-52964-1, hier S. 136.
- ↑ a b Opferdatenbank, abrufbar unter memorial-archives.international
- ↑ a b c KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, Stiftung Bayerische Gedenkstätten (Hrsg.): Konzentrationslager Flossenbürg 1938–1945; Katalog zur ständigen Ausstellung. Wallstein Verlag, 2008, ISBN 978-3-8353-0435-2, S. 238–239 (316 S.).
- ↑ Nummernbücher des KZ Flossenbürg, abrufbar unter memorial-archives.international
- ↑ Neus Català, fighter against fascism in Spain and France, dies at 103. Washington Post, 26. April 2019, abgerufen am 27. April 2019 (englisch).
- ↑ Wiktor Juschtschenko bei der Eröffnung des Museums Flossenbürg, ukrainisch
- ↑ Kerstin Freudiger: Die juristische Aufarbeitung von NS-Verbrechen. Mohr Siebeck, 2002, ISBN 3-16-147687-5, S. 256 ff. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ a b c d e f g h i j k l Konzentrationslager Flossenbürg, Peter Heigl, 1994, ISBN 3-921114-29-2, S. 118
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n o Konzentrationslager Flossenbürg, Peter Heigl, 1994, ISBN 3-921114-29-2, S. 119
- ↑ a b c d e f g h i Konzentrationslager Flossenbürg, Peter Heigl, 1994, ISBN 3-921114-29-2, S. 120.
- ↑ a b c d e f Konzentrationslager Flossenbürg, Peter Heigl, 1994, ISBN 3-921114-29-2, S. 121
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah Personal Flossenbürg Weblink. Abgerufen am 25. Juni 2016.
- ↑ Die amerikanische Besetzung Deutschlands, Klaus-Dietmar Henke, 1996, ISBN 3-486-56175-8, S. 897.
- ↑ NARA Entry Number A1 2238 (ARC Identifier 581096) (Online)
Stärkemeldung vom 26. Februar 1945 mit Bezug auf den 25. Februar 1945 - ↑ Die Todesmärsche 1944/45: Das letzte Kapitel des nationalsozialistischen Massenmordes, Daniel Blatman S. 898.
- ↑ Toni Siegert: 30000 Tote mahnen!; Die Geschichte des Konzentrationslagers Flossenbürg und seiner 100 Außenlager von 1938 bis 1945. 7. Auflage. G. Taubaldsche Buchhandlung, Weiden 2003, ISBN 3-924783-00-4, S. 66, oben rechts (Erstausgabe: 1984).
- ↑ Konzentrationslager Flossenbürg, Peter Heigl, 1994, ISBN 3-921114-29-2, S. 24–25.
- ↑ Konzentrationslager Flossenbürg, Peter Heigl, 1994, ISBN 3-921114-29-2, S. 27–28.
- ↑ a b Toni Siegert: 30000 Tote mahnen! Die Geschichte des Konzentrationslagers Flossenbürg und seiner 100 Außenlager von 1938 bis 1945. 7. Auflage. G. Taubaldsche Buchhandlung, Weiden 2003, ISBN 3-924783-00-4, S. 63, dritter Absatz (Erstausgabe: 1984).
- ↑ Die amerikanische Besetzung Deutschlands, Klaus-Dietmar Henke, 1996, ISBN 3-486-56175-8, S. 897.
- ↑ Konzentrationslager Flossenbürg, Peter Heigl, 1994, ISBN 3-921114-29-2, S. 28.
- ↑ Konzentrationslager Flossenbürg, Peter Heigl, 1994, ISBN 3-921114-29-2, S. 37.
- ↑ Konzentrationslager Flossenbürg, Peter Heigl, 1994, ISBN 3-921114-29-2, S. 40–43.
- ↑ Funkspruch 116 B vom 14.04.1945
- ↑ Konzentrationslager Flossenbürg, Peter Heigl, 1994, ISBN 3-921114-29-2, S. 31–33.
- ↑ Konzentrationslager Flossenbürg, Peter Heigl, 1994, ISBN 3-921114-29-2, S. 33–34.
- ↑ Konzentrationslager Flossenbürg, Peter Heigl, 1994, ISBN 3-921114-29-2, S. 34.
- ↑ Konzentrationslager Flossenbürg, Peter Heigl, 1994, ISBN 3-921114-29-2, S. 34.
- ↑ Konzentrationslager Flossenbürg, Peter Heigl, 1994, ISBN 3-921114-29-2, S. 27–41.
- ↑ Gegen das Vergessen, hrsg. v. d. Arbeitsgemeinschaft ehemaliges KZ Flossenbürg, S. 10.
- ↑ Toni Siegert: Flossenbürg, S. 472.
- ↑ KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, Stiftung Bayerische Gedenkstätten (Hrsg.): Konzentrationslager Flossenbürg 1938–1945; Katalog zur ständigen Ausstellung. Wallstein Verlag, 2008, ISBN 978-3-8353-0435-2, S. 226, 227 (316 S.).
- ↑ KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, Stiftung Bayerische Gedenkstätten (Hrsg.): Was bleibt, Nachwirkungen des Konzentrationslagers Flossenbürg; Katalog zur ständigen Ausstellung. Wallstein Verlag, 2011, ISBN 978-3-8353-0754-4, S. 60, 62, jeweils oben links (222 S.).
- ↑ Vgl. Robert Sigel: Im Interesse der Gerechtigkeit. Die Dachauer Kriegsverbrecherprozesse 1945–48. Frankfurt am Main 1992, S. 107 f.
Flossenbürg -Hauptprozess: Review and Recommendations of the Deputy Judge Advocate for War Crimes: United States of America v. Friedrich Becker et al. – Case 000-50-46, 21. Mai 1947. - ↑ Bernhard Neumann: Feier zum 72. Jahrestag der Befreiung in der KZ-Gedenkstätte. Oberpfälzischer Kurier, Druck- und Verlagshaus GmbH, 20. April 2017, abgerufen am 4. August 2019.
- ↑ Webseite der Vereinigung, abgerufen am 12. Januar 2018
- ↑ KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, Stiftung Bayerische Gedenkstätten (Hrsg.): Konzentrationslager Flossenbürg 1938–1945; Katalog zur ständigen Ausstellung. Wallstein Verlag, 2008, ISBN 978-3-8353-0435-2, S. 57 (316 S.).
- ↑ KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, Stiftung Bayerische Gedenkstätten (Hrsg.): Konzentrationslager Flossenbürg 1938–1945; Katalog zur ständigen Ausstellung. Wallstein Verlag, 2008, ISBN 978-3-8353-0435-2, S. 56 (316 S.).
- ↑ KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, Stiftung Bayerische Gedenkstätten (Hrsg.): Konzentrationslager Flossenbürg 1938–1945; Katalog zur ständigen Ausstellung. Wallstein Verlag, 2008, ISBN 978-3-8353-0435-2, S. 50, 51 (316 S.).
- ↑ KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, Stiftung Bayerische Gedenkstätten (Hrsg.): Was bleibt, Nachwirkungen des Konzentrationslagers Flossenbürg; Katalog zur ständigen Ausstellung. Wallstein Verlag, 2011, ISBN 978-3-8353-0754-4, S. 125 (222 S.).
- ↑ KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, Stiftung Bayerische Gedenkstätten (Hrsg.): Was bleibt, Nachwirkungen des Konzentrationslagers Flossenbürg; Katalog zur ständigen Ausstellung. Wallstein Verlag, 2011, ISBN 978-3-8353-0754-4, S. 49, 2 Bilder mitte (222 S.).
- ↑ Bodendenkmal D-3-6240-0004 mit entsprechenden Baudenkmälern abrufbar im Bayerischen Denkmalatlas (Direktlink)
- ↑ Ehemaliges KZ Flossenbürg unter Denkmalschutz. In: Altbayerische Heimatpost. 58. Jg., Nr. 29, Trostberg 2006, S. 19.
- ↑ Ehemaliges KZ Flossenbürg unter Denkmalschutz: „Guter Kompromiss“. In: Onetz.de, Der neue Tag – Oberpfälzischer Kurier, Druck- und Verlagshaus GmbH, 27. Juni 2006, abgerufen am 6. Juni 2018.
- ↑ Andreas Glas: Der Steinbruch im früheren KZ Flossenbürg soll Gedenkstätte werden. In: Süddeutsche Zeitung, 24. Januar 2018, abgerufen am 6. Juni 2018.
- ↑ Grabnummern, abrufbar unter memorial-archives.international
- ↑ a b c Eva von Steinburg: Flossenbürg – Das KZ, das vergessen werden sollte. In: haGalil.com. 16. Mai 2016, abgerufen am 4. August 2019.
- ↑ KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, Stiftung Bayerische Gedenkstätten (Hrsg.): Was bleibt, Nachwirkungen des Konzentrationslagers Flossenbürg; Katalog zur ständigen Ausstellung. Wallstein Verlag, 2011, ISBN 978-3-8353-0754-4, S. 166 (222 S.).
- ↑ Geleitwort zur Ausstellung auf der Website der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, abgerufen am 28. April 2015.
- ↑ Bayrischer Museumspreis | Gedenkstätte Flossenbürg. Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, 2011, abgerufen am 1. August 2019.
- ↑ Vgl. Cornelia Siebeck: Rezension zu: Skriebeleit, Jörg: Erinnerungsort Flossenbürg. Akteure, Zäsuren, Geschichtsbilder. Göttingen 2009. In: H-Soz-u-Kult, 5. März 2010.