Trostfrauen

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Trostfrauen in Myitkyina, Myanmar, nach deren Befreiung durch US-Soldaten, 14. August 1944
Trostfrauen, die einen Fluss im Tross von Soldaten überqueren

Trostfrauen“ (japanisch 慰安婦 ianfu) ist ein euphemistischer Begriff für Mädchen und Frauen, die für die japanischen Kriegsbordelle des Zweiten Weltkriegs zwangsprostituiert wurden. Die meisten Opfer stammten aus Korea und Taiwan, aber auch aus anderen besetzten Gebieten wie Indonesien, Malaysia, Philippinen und China.[1] Zu ihrer Zahl liegen unterschiedliche Angaben vor, viele Schätzungen gehen von 100.000 bis 300.000 betroffenen Frauen aus. Viele starben an Krankheiten, Folter oder Hunger noch vor dem Kriegsende. In den letzten Kriegswochen wurden Tausende der Trostfrauen ermordet, nur etwa 30 Prozent überlebten den Krieg.[2]

Der Erinnerungsprozess an die „Trostfrauen“ kam erst Ende der 1980er Jahre in Gang. Die Thematik ist in Japan nach wie vor umstritten.

Teil der Kriegsführung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit Prostitution in Japan wurde traditionell recht offen umgegangen. Die Japanische Führung beabsichtigte, eine organisierte Prostitution für die japanische Armee bereitzustellen.[3] Sie versprach sich von einem einfachen Zugang zu Prostituierten eine bessere Moral der Soldaten und damit eine effizientere Armee. Überdies sollte so die Verbreitung von Geschlechtskrankheiten unter den Soldaten eingedämmt werden. Organisierte Prostitution sollte außerdem Vergewaltigungen an der Zivilbevölkerung verhindern. Es sollte mit diesen Maßnahmen auch kriegskritischen Stimmen in Japan begegnet werden.[4]

Anwerbung und Zwang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stellenannoncen für Trostfrauen in Tageszeitungen, die in Korea herausgegeben wurden. Links: „Dringend gesucht: Armee-Trostfrauen“. In Mainichi Shimpō, 27. Okt. 1944; rechts: „Höchstdringlich gesucht: Trostfrauen“. In Keijō Nippō, 26. Juli 1944.[5]

Zu Beginn des Krieges rekrutierten japanische Behörden Prostituierte durch konventionelle Methoden. Mittelsmänner schalteten Anzeigen in japanischen Zeitungen, die in den Kolonien Taiwan und Chōsen (Korea) und den Marionettenstaaten Mandschukuo und Republik China (Nanjing-Regierung) verbreitet waren. Dies kam schnell an Grenzen, da die Zahl an freiwilligen, berufsmäßigen Prostituierten sehr beschränkt war.

Yoshiaki Yoshimi und Hirofumi Hayashi fanden 2007 Berichte der Tokioter Prozesse, laut denen die kaiserlich-japanischen Militärkräfte Töchter von Männern, die die japanische Heeresmilitärpolizei angegriffen hatten, zwangen, in Bordellen an der Front zu arbeiten. Eines der Dokumente zitiert einen Leutnant, der aussagte, ein solches Bordell eingerichtet und selbst genutzt zu haben. Eine andere Quelle berichtet von Tokkeitai-Mitgliedern (Marinemilitärpolizei), die Frauen von der Straße weg verhafteten, medizinisch zwangsuntersuchen ließen und danach in Bordelle brachten.[6]

Da das Außenministerium die Ausstellung von Reisevisa für japanische Prostituierte einstellte, begann das Militär mehr und mehr „Trostfrauen“ außerhalb Japans zu suchen, speziell in Korea und dem besetzten Teil Chinas.[7][8][9][10][11] Viele Frauen wurden auch durch Betrug zu Prostituierten gemacht. Ein Bericht der US-Armee, in dem Interviews mit 20 solcher Frauen wiedergegeben wurden, informiert über Frauen aus Burma, denen von japanischen Offizieren hohe Geldsummen für „Auslandsdienste“ versprochen wurden, mit denen sie Familienschulden und Ähnliches hätten bezahlen können, und die, nachdem die Frauen sich verpflichtet hatten, nie gezahlt wurden. Stattdessen war ihnen nur ein niedriger Abschlagsbetrag von einigen hundert Yen ausgehändigt worden.[12]

In städtischen Gebieten wurden neben der Anwerbung durch Anzeigen auch Entführungen genutzt. Besonders in Frontnähe wurden lokale Autoritäten direkt vom japanischen Militär aufgefordert, Frauen für Bordelle bereitzustellen. Mit Fortgang des Krieges verschlimmerte sich diese Situation. Zeugen aus Osttimor berichteten, dass es Mädchen gab, die noch vor ihrer ersten Regelblutung eingezogen wurden.[13]

Als im Laufe des Krieges dennoch die Zahl neuer Prostituierter zum Teil nicht mehr ausreichend war, begannen die japanischen Truppen, während Plünderungen Frauen auf eigene Faust in erzwungene Prostitution zu bringen. Vor allem in Gebieten, in denen die Bevölkerung den Besatzern besonders feindlich gesinnt war, vergewaltigten und entführten sie Frauen aus der Bevölkerung.[14][15][16] So entstand in den von Japan während des Zweiten Weltkriegs besetzten Gebieten eines der größten historisch bekannten und systematisch aufgebauten Netzwerke von Zwangsprostitution.[4]

2007 veröffentlichte Taichiro Kaijimura die Entdeckung von 30 Dokumenten der niederländischen Regierung, die an das Tokioter Tribunal gesendet worden waren, in denen von massenweiser erzwungener Prostitution bei einem Vorfall 1944 in Magelang berichtet wird.[17]

Behandlung der Frauen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein Soldat der Einheit 731, Yasuji Kaneko, sagte aus: „Die Frauen schrien, aber uns war egal, ob die Frauen lebten oder tot waren. Wir waren des Kaisers Soldaten. Ob in Militärbordellen oder in den Dörfern – wir vergewaltigten, ohne zu zögern.“[18] Auch Schläge und Folter seien nicht unüblich gewesen.[19][20]

Im Februar 1944 wurden zehn niederländische Frauen von Mitgliedern der kaiserlich japanischen Armee aus ihren Gefangenenlagern in Java herausgeholt, um sie als Zwangsprostituierte einsetzen zu können.[21][22] Sie wurden täglich geschlagen und vergewaltigt. Vor einem Komitee des US-Repräsentantenhauses bezeugte Jan Ruff-O’Hearn:

„Viele Geschichten sind erzählt worden von dem Schrecken, der Brutalität, dem Leid und dem Hungern der niederländischen Frauen in japanischen Gefangenenlagern. Aber eine Geschichte wurde nie erzählt, die schändliche Geschichte von der schlimmsten Verletzung der Menschenrechte durch die Japaner während des Zweiten Weltkrieges. Die Geschichte der Trostfrauen, der jugun ianfu und wie diese Frauen gegen ihren Willen gezwungen wurden, den Mitgliedern der japanischen kaiserlichen Armee sexuelle Dienste zu leisten. In den sogenannten Trostzentren wurde ich Tag und Nacht systematisch geschlagen und vergewaltigt. Sogar der Arzt, der uns regelmäßig auf Geschlechtskrankheiten untersuchte, vergewaltigte mich jedes Mal, wenn er ins Bordell kam, um uns zu untersuchen.“[21][22]

Aufgrund von Protesten der Niederlande wurden die Frauen drei Monate später zurück in ihre Gefangenenlager gebracht, die verantwortlichen Offiziere allerdings von japanischer Seite dafür bis zum Ende des Krieges nicht bestraft.[23] Nach dem Krieg wurden elf japanische Offiziere durch den Kriegsgerichtshof Batavia für schuldig erklärt und einer davon hingerichtet.

Hank Nelson, emeritierter Professor der Australischen Nationaluniversität, hat über Bordelle in Rabaul in Papua-Neuguinea geschrieben, die vom japanischen Militär betrieben wurden. Er zitiert darin aus dem Tagebuch von Gordon Thomas, einem Kriegsgefangenen in Rabaul. Thomas schreibt, dass die Frauen, die in den Bordellen arbeiten, täglich „zwischen 25 und 35 Mann“ zu Diensten sein müssten und Opfer des „gelben Sklavenhandels“ seien.[24] Nelson zitiert auch einen Chirurgen der Marine namens Kentaro Igusa, der beschreibt, dass die Frauen trotz Infektionen und anderen Krankheiten arbeiten mussten, obwohl sie um Hilfe bettelten und weinten.[24]

Opfer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schätzungen vermuten 100.000 bis 300.000 betroffene Mädchen und Frauen. Der Historiker Yoshiaki Yoshimi berechnete basierend auf Daten einer Einheit, bei der eine Trostfrau auf 100 Soldaten kam, dass es insgesamt etwa 50.000 bis 200.000 Trostfrauen gegeben haben dürfte. Ikuhiko Hata setzte die untere Grenze bei 20.000. Der chinesische Historiker Su Zhiliang geht hingegen von 360.000 bis 410.000 Trostfrauen aus, davon 200.000 Chinesinnen.[25] Die meisten Opfer stammten aus Korea, China sowie Japan selbst, aber auch aus anderen besetzten Gebieten wie Indonesien, Malaysia, den Philippinen und Taiwan. Ein geringer Anteil der Frauen stammte auch aus den Niederlanden, Australien, Deutschland und Ungarn.[26]

Nach Kriegsende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach 1945 wurden viele Dokumente vernichtet, damit die beteiligten Männer nicht als Kriegsverbrecher zur Rechenschaft gezogen werden könnten. Viele Frauen wurden vom japanischen Militär ermordet oder an der Heimkehr in ihre Heimatländer gehindert. Diejenigen, die in Lager der Alliierten kamen, konnten nach einiger Zeit in ihre Heimat zurückkehren. Viele der Frauen schwiegen aus Scham oder wurden stigmatisiert und an den Rand der Gesellschaft gedrängt.

Bei den Tokioter Kriegsverbrecherprozessen nach dem 2. Weltkrieg wurde die Zwangsprostitution nicht thematisiert.

Spät beginnende, dann anhaltende öffentliche Debatte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Südkorea[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Südkorea meldeten sich 40 Jahre später ab Ende der 1980er Jahre nach und nach ehemalige Zwangsprostituierte in der Öffentlichkeit zu Wort. 1992 begannen sie, jeden Mittwoch vor der japanischen Botschaft in Seoul mit den Worten zu protestieren: „Es ist die japanische Regierung, die sich schämen muss, nicht wir!“[27] Geständnisse ehemaliger japanischer Offiziere machten zusätzlich das Schicksal dieser Frauen einer breiteren Öffentlichkeit bekannt.

Kundgebung ehemaliger "Trostfrauen" vor der japanischen Botschaft in Seoul

Vor der japanischen Botschaft in Seoul wurde eine Statue zum Gedenken an die „Trostfrauen“ errichtet.,[28] Dies hatte heftige diplomatische Verwicklungen zur Folge.

Seit 2018 gilt der 14. August in Südkorea als nationaler Gedenktag für die Trostfrauen.[29]

Entschuldigungen und Entschädigungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1965 schlossen Südkorea und Japan nach 14-jährigen Verhandlungen den Grundlagenvertrag zwischen Japan und der Republik Korea, der die Beziehungen zwischen beiden Ländern normalisieren sollte. Südkorea forderte 364 Millionen US$ an Entschädigungszahlungen für eine Million koreanische Zwangsarbeiter. Japan leistete 800 Millionen US$ an Hilfszahlungen und Niedrigzinskrediten über 10 Jahre, die alle Forderungen Koreas abgelten sollten, was auch die Ansicht der südkoreanischen Regierung bis in die 90er Jahre war. Japan beabsichtigte, dass die südkoreanische Regierung diese Gelder den Opfern zukommen ließe, jedoch wurden die Gelder zur Gänze zum Aufbau der Infrastruktur und Wirtschaft genutzt.[30]

Eine öffentliche Diskussion über das Thema der "Trostfrauen" begann in Japan in den 1970er Jahren.[4] Am 1. Januar 1992 bat Premierminister Kiichi Miyazawa um Entschuldigung für Japans Umgang mit den Trostfrauen und wiederholte dies am 16. bzw. 17. Januar bei Südkoreas Präsident Roh Tae-woo bzw. vor dem südkoreanischen Parlament.[31] Kurz zuvor im Dezember 1991 gab die Regierung eine Studie zur Untersuchung dieses Themas in Auftrag, zu der Kabinettssekretär Kōichi Katō am 6. Juli 1992 bekanntgab, dass diese die maßgebliche Beteiligung der damaligen japanischen Regierung am Trostfrauen-System belege.[32] Dies resultierte am 4. August 1993 in der Kono-Erklärung (englisch Kono statement) des Kabinettssekretärs Yōhei Kōno, mit der die Regierung die Beteiligung der japanischen Armee an der Beschaffung der Frauen gegen deren Willen für die Kriegsbordelle anerkannte.[33] Dies führte dazu, dass dieses Kapitel der Kriegsgeschichte 1994 in die Schulbücher aufgenommen wurde, wenngleich auch auf Betreiben von liberaldemokratischen Politikern nicht alle Schulbücher dieses Thema behandeln.[4] Die japanische Regierung hat seitdem mehrfach ihr Bedauern für die Verwicklung der Armee und den Umgang mit den Trostfrauen ausgedrückt und um Entschuldigung gebeten.

Im Jahr 1995 wurde von der japanischen Regierung ein privater Fonds mit dem Namen Asian Women’s Fund eingerichtet, um den betroffenen Frauen eine finanzielle Entschädigung sowie „medizinische Unterstützung und Sozialhilfe“ auszuzahlen. Der vom damaligen Premierminister Tomiichi Murayama geleitete Fonds wurde durch Spenden aus der japanischen Öffentlichkeit mitfinanziert. Von den elf Millionen Euro bekamen 364 ehemalige Zwangsprostituierte Geld. Die japanische Regierung hatte etwas mehr als die Hälfte gespendet, der Rest kam von privaten Gebern. Dazu erhielten sie eine inoffizielle, vom jeweils amtierenden Premierminister unterschriebene schriftliche Entschuldigung. Viele frühere Zwangsprostituierte weigerten sich aufgrund des inoffiziellen Charakters des Fonds, diese Entschädigung zu beantragen. Viele erwarten und verlangen eine direkte Entschuldigung und Entschädigung vom japanischen Staat. Die japanische Regierung stellt sich jedoch auf den Standpunkt, dass das Problem mit den Friedensverträgen nach dem Krieg gelöst worden sei. Anfang 2005 wurde die Auflösung des Fonds zum März 2007 angekündigt.[34] Indonesien erhielt 3,1 Millionen US$ für medizinische Einrichtungen und Altenheime für seine Trostfrauen.[30]

Während sein Vorgänger Junichirō Koizumi 2001 sein „tiefes Bedauern“ über das Schicksal jener Frauen, die im Zweiten Weltkrieg in den besetzten Gebieten in Korea, China und Südostasien zur Prostitution gezwungen worden waren, und ihre „unermesslichen und schmerzlichen Erfahrungen“ ausgedrückt hatte,[35] meinte Premierminister Shinzō Abe am 1. März 2007: „Es gibt keinen Beweis dafür, dass Zwang auf Frauen ausgeübt wurde, wie es zunächst geheißen hatte.“ Dem waren Pläne für eine Resolution des US-Kongresses vorausgegangen, in der gefordert werden sollte, dass Japan formell die Verantwortung für das diesen „Trostfrauen“ zugefügte Leid anerkennen soll.[36] Nach heftiger Kritik erneuerte jedoch auch Abe am 26. März 2007 die japanische Entschuldigung. Es kam weiter zu einer erneuten Entschuldigung des Japanischen Parlaments vom 27. März 2007 bei den 200.000 sogenannten Trostfrauen.[37] Da Japan Nordkorea nicht anerkennt, ist nicht bekannt, ob es sich bei dieser Zahl um alle Trostfrauen der ehemaligen Kolonie Chōsen handelt oder nur aus Südkorea.

Bisher gab es neun große Sammelklagen gegen die japanische Regierung, die alle scheiterten. Ende April 2007 entschied auch Japans höchstes Gericht, dass die „Trostfrauen“ keinen Anspruch auf Entschädigung haben.

Der Bürgermeister der Metropole Osaka, Tōru Hashimoto, sagte im Mai 2013, das System sei nötig gewesen, um die „Disziplin aufrechtzuerhalten“ und den Soldaten, die ihr Leben riskierten, eine Pause zu ermöglichen. In Japans konservativer Regierung wird darüber debattiert, ob sich das Land weiterhin für die damaligen Verbrechen entschuldigen solle.[38]

Am 28. Dezember 2015 schlossen Japan und Südkorea ein Abkommen, mit dem beide Staaten den Streit um die Trostfrauen beilegen wollen. Das Abkommen sieht eine erneute öffentliche Entschuldigung Japans und die Zahlung von einer Milliarde Yen (rund 7,56 Millionen Euro) für einen Fonds unter südkoreanischer Verwaltung, der den Opfern zugutekommen soll, vor. In den Worten des japanischen Außenministers äußerte Premierminister Abe eine „Entschuldigung von ganzem Herzen und ein Gedenken an diejenigen, die vielfachen Schmerz erlitten hätten und deren sowohl körperliche als auch psychische Narben schwer zu heilen seien“. Südkoreanische Offizielle erklärten, dass damit der Streit „endgültig und unwiderruflich“ beigelegt sei.[39] Zur Zeit des Abkommens lebten in Korea noch 46 der damaligen Trostfrauen.[40]

In Japan gibt es bis heute (2015) keinen Konsens über Kriegsverbrechen und Schuld.[40]

Am 8. Januar 2021 verurteilte das Zentrale Bezirksgericht in Seoul die japanische Regierung in einem Zivilprozess dazu, zwölf klagende Frauen oder ihre Hinterbliebenen mit je (umgerechnet) etwa 75.000 Euro zu entschädigen. Die Klägerinnen hätten extreme mentale und physische Schmerzen erlitten. Japan weigerte sich unter Verweis auf die Staatenimmunität, an dem Verfahren teilzunehmen. Das Gericht akzeptierte diesen Einwand nicht, weil es sich um systematisch geplante und durchgeführte Verstöße gegen die Menschlichkeit handele. Laut Yoon Ji-hyun, Direktor von Amnesty International Korea, hat mit dem Urteil erstmals ein südkoreanisches Gericht die japanische Regierung für die Taten des Militärs verantwortlich gemacht. Die Klage war 2013 eingereicht worden, bei Urteilsverkündung waren nur fünf der ursprünglichen Klägerinnen noch am Leben. Das Urteil in einem weiteren Gerichtsverfahren zum selben Thema wird am 13. Januar 2021 erwartet.[41][42][43]

Taiwan[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach der Einigung zwischen Südkorea und Japan forderte David Lin, Außenminister der Republik China auf Taiwan, am 6. Januar 2016, dass Japan zügig Gespräche mit seiner Regierung über die Entschädigung der betroffenen taiwanischen Frauen aufnehmen solle. Die Äußerung Lins kam als Reaktion auf eine Bemerkung des japanischen Kabinettssekretärs Yoshihide Suga auf einer Pressekonferenz, dass Japan nicht die Absicht habe, in dieser Angelegenheit neue Verhandlungen mit anderen Ländern, darunter Taiwan, aufzunehmen.[44] Am 14. Januar 2016 starb im Alter von 93 eine der vier überlebenden Trostfrauen aus Taiwan, die im Jahr 1999 die japanische Regierung auf Entschädigung und die Aussprechung einer offiziellen Entschuldigung verklagt hatten.[45]

Internationale Reaktionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

UN[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf internationaler Ebene wurde sexuelle Gewalt gegen Frauen im Krieg erstmals auf der UN-Weltkonferenz über Menschenrechte 1993 in Wien und dann auf der Weltfrauenkonferenz 1995 in Peking thematisiert.[27] Im November 1996 gab die UNO bekannt, dass die Handlungen des japanischen Militärs während der Besatzungszeit als Kriegsverbrechen zu werten seien.[4] Somit hätten die Opfer das Recht auf Einzelentschädigungen. Im Februar 1997 veröffentlichte der UN-Sonderberichterstatter zur Gewalt gegen Frauen einen Bericht, in dem er die japanische Regierung auf ihre Verantwortung gegenüber den damaligen Zwangsprostituierten hinwies. Die Regierung in Tokio wurde aufgefordert, die moralische und rechtliche Verantwortung für die an den Frauen verübten Menschenrechtsverletzungen zu übernehmen, sich bei ihnen offiziell zu entschuldigen, sie finanziell zu entschädigen und diejenigen vor Gericht zu stellen, die Frauen zwangsrekrutiert und misshandelt hatten. Die japanische Regierung widersprach dem.[27]

Internationales Frauentribunal für Kriegsverbrechen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auch von Nichtregierungsorganisationen wurden Aktionen gestartet. Das sogenannte „Internationale Frauentribunal für Kriegsverbrechen“ tagte im Dezember 2000. Früheren ranghohen Politikern und Militärs wurden in diesem symbolischen ‚Prozess‘ Verbrechen gegen die Menschlichkeit vorgeworfen.[27] Diese Aktionen wurden von japanischer Seite ignoriert. US-Präsident George W. Bush erklärte im November 2001, er werde die Kampagne der Trostfrauen nicht unterstützen.

Deutschland[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Deutschland wurde ein Antrag vom Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe im Bundestag (von Angelika Graf (Rosenheim), Wolfgang Gunkel, Gernot Erler, Petra Ernstberger, Iris Gleicke, Ute Kumpf, Ullrich Meßmer, Thomas Oppermann, Christoph Strässer, Frank-Walter Steinmeier) eingereicht, der zur Anerkennung und Wiedergutmachung der Zwangsprostitution durch das japanische Kaiserreich im Zweiten Weltkrieg aufrief.[46] Speziell wurde dazu aufgefordert, „die Vereinten Nationen in ihren Bemühungen zur umfassenden Umsetzung der Resolutionen 1325, 1820, 1888 und 1889 zu unterstützen.“ Am 25. April 2012 wurde dieser Antrag vom Bundestag abgelehnt. „Es sei nicht ersichtlich, warum dieses Thema ausgerechnet jetzt auf die Tagesordnung gehoben werde“, hieß es von der CDU/CSU. Auch sei nicht nachvollziehbar, warum der Fokus auf Japan gelegt werde. Zwangsprostitution in Kriegen gebe es auf der ganzen Welt. „Das furchtbare Leid und die Schuld ist unbestritten“, sagte eine Abgeordnete der FDP-Fraktion. Als außenstehende Nation sei es aber immer schwierig, einen gesellschaftlichen Diskurs in einem Land anzustoßen.[47]

2016 erhielt die Stadt Freiburg im Breisgau von ihrer koreanischen Partnerstadt Suwon ein Denkmal als Geschenk angeboten, das der Statue vor der japanischen Botschaft in Seoul gleicht. Es folgten ebenfalls diplomatische Verwicklungen, zumal Freiburg seit Jahren eine Partnerschaft mit der japanischen Stadt Matsuyama pflegt. Daraufhin lehnte Freiburgs Oberbürgermeister Dieter Salomon das Geschenk ab.[48] Nach der Ablehnung wurde die Statue „SuNI“ anlässlich des Frauentags im März 2017 in der bayrischen Gemeinde Wiesent im Nepal-Himalaya-Pavillon eingeweiht.[49] „SuNI“ war damit die fünfte Statue ihrer Art weltweit und nach Südkorea, Australien, Kanada und den USA die erste Statue in Europa.[50]

Denkmal in Berlin-Moabit

Am 28. September 2020 wurde eine Friedensstatue der Arbeitsgruppe „Trostfrauen“ des Korea-Verbandes in Berlin-Moabit eingeweiht.[51] Kabinettssekretär und Regierungssprecher Katsonobu Kato kündigte an, dagegen vorzugehen. Japans Außenminister Toshimitsu Motegi nahm Kontakt zu Heiko Maas auf, um die Statue beseitigen zu lassen.[52] Daraufhin widerrief am 8. Oktober 2020 das Bezirksamt die Genehmigung und verlangte die Entfernung bis zum 14. Oktober 2020.[53]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Mira Choi, Regina Mühlhäuser: Wir wissen, dass es die Wahrheit ist … – Gewalt gegen Frauen im Krieg – Zwangsprostitution koreanischer Frauen 1936–1945. Forschungs- u. Dokumentationszentrum Chile, 1996, ISBN 3-923020-19-8.
  • Yuki Tanaka: Japan’s Comfort Women: Sexual Slavery and Prostitution During World War II and the US Occupation. Routledge, London 2002, ISBN 0-415-19401-6.
  • Yoshiaki Yoshimi: Comfort women: sexual slavery in the Japanese military during world war II. Übersetzt von Suzanne O’Brien. Columbia University Press, New York 2002, ISBN 0-231-12033-8.
  • Barbara Drinck, Chung-Noh Gross: Erzwungene Prostitution in Kriegs- und Friedenszeiten. Sexuelle Gewalt gegen Frauen und Mädchen. Kleine Verlag, Bielefeld 2006, ISBN 3-89370-422-1.
  • Burkhard Eiswaldt: „Hainan Comfort Women“ – Zwangsprostitution unter japanischer Besatzung, Hainan 1939–1945. Books on Demand, Norderstedt 2009, ISBN 978-3-8370-8838-0.

Berichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jun Tschongmo: Meine Mutter war eine „Korea-Nutte“. Übersetzung aus dem Koreanischen von Helga Picht. Kiro-Verlag, Schwedt 1995, ISBN 3-929220-43-1.
  • Juliette Morillot: Die roten Orchideen von Shanghai. Das Schicksal der Sangmi Kim. Goldmann, München 2003, ISBN 3-442-30982-4 (Roman/Erzählung nach der Lebenserzählung einer alten Frau).

Romane[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Nora Okja Keller: Die Trostfrau. Roman. Aus dem Amerikanischen von Cornelia Holfelder-von der Tann. Limes Verlag, München 1997, ISBN 3-8090-2421-X.
  • Kiana Davenport: Gesang der verlorenen Frauen. Roman. DTV, München 2001, ISBN 3-423-24248-5.
  • Ruth Hallo: Die Trostfrauen. Roman. Langen-Müller, München 2012. ISBN 978-3-7844-3302-8 (Gewinner des IHK-Kulturpreises 2012).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Trostfrauen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. „The Comfort Women“ Issue and the Asian Women's Fund (Memento vom 28. Juni 2007 im Internet Archive) (PDF; 293 kB), Seite 10, abgerufen am 17. Juni 2010
  2. Watanabe, Kazuko: Trafficking in Women's bodies, then and now. The issue of military „comfort women“. In: Women's studies quarterly 27 (1999), New York, Seite 19–31, Anmerkungen Seite 20
  3. George Hicks: The Comfort Women. Allen & Unwin, ISBN 1-86373-727-8.
  4. a b c d e Burkhard Eiswaldt: „Hainan Comfort Women“ – Zwangsprostitution unter japanischer Besatzung, Hainan 1939–1945. März 2009, ISBN 978-3-8370-8838-0.
  5. 『京城日報』(1944年7月26日付)「慰安婦至急大募集」年齢 17歳以上23歳まで /勤め先 後方○○隊慰安部 / 月収 300円以上(前借3000円まで可)/ 『毎日新報』(1944年10月27日付)//「軍慰安婦急募集」/ 行先 ○○部隊慰安所 / 応募資格 年齢18歳以上30歳以内身体強健女性 / 募集期日 10月27日より11月8日 / 契約及待遇 本人面接後即時決定 / 募集人員 数十名 希望者 左記場所に至急問議の事 / 京城府鍾路区樂園町195 朝鮮旅館内光③2645(許氏
  6. Reiji Yoshida: Evidence documenting sex-slave coercion revealed, Japan Times. 18. April 2007. Abgerufen am 29. August 2007. 
  7. Yoshiaki Yoshimi [1995]: Comfort Women. Sexual Slavery in the Japanese Military During World War II, translation Suzanne O’Brien (=  Asia Perspectives), Columbia University Press, New York 2000, ISBN 0-231-12033-8, S. 82–83.
  8. George Hicks [1995]: The Comfort Women. Japans Brutal Regime of Enforced Prostitution in the Second World War. W. W. Norton & Company, New York 1997, ISBN 0-393-31694-7, S. 223–228.
  9. Yoshiaki Yoshimi [1995]: Comfort Women. Sexual Slavery in the Japanese Military During World War II, translation Suzanne O’Brien (=  Asia Perspectives), Columbia University Press, New York 2000, ISBN 0-231-12033-8, S. 101–105, 113, 116–117.
    George Hicks [1995]: The Comfort Women. Japans Brutal Regime of Enforced Prostitution in the Second World War. W. W. Norton & Company, New York 1997, ISBN 0-393-31694-7, S. 13, 50, 52–54, 69–71, 113, 115, 142, 145–146, 148.
  10. Minister van Buitenlandse zaken [Minister of Foreign Affairs]: Gedwongen prostitutie van Nederlandse vrouwen in voormalig Nederlands-Indië [Enforced prostitution of Dutch women in the former Dutch East Indies]. In: Nationaal Archief [Dutch National Archive] (Hrsg.): Handelingen Tweede Kamer der Staten-Generaal [Hansard Dutch Lower House]. Band 23607, Nr. 1, 24. Januar 1994, ISSN 0921-7371, S. 8–9, 14.
  11. International Military Tribunal for the Far East: Judgment International Military Tribunal for the Far East. In: Hyperwar, a hypertext history of the Second World War. Hyperwar Foundation. S. 1135. 1. November 1948. Abgerufen am 23. April 2007.
  12. Report No. 49: Japanese POW Interrogation on Prostitution. Abgerufen am 23. März 2007.
  13. Keiji Hirano: East Timor former sex slaves start speaking out, Japan Times. 28. April 2007. Abgerufen am 29. August 2007. 
  14. Akira Fujiwara (藤原彰): The Three Alls Policy and the Northern Chinese Regional Army. (「三光作戦」と北支那方面軍), Kikan sensō sekinin kenkyū 20, 1998
  15. Mitsuyoshi Himeta (姫田光義): Concerning the Three Alls Strategy/Three Alls Policy By the Japanese Forces. (日本軍による『三光政策・三光作戦をめぐって』), Iwanami Bukkuretto, 1996
  16. Herbert P. Bix: Hirohito and the Making of Modern Japan. Harper Collins, 2000, ISBN 0-06-019314-X.
  17. Files: Females forced into sexual servitude in wartime Indonesia, Japan Times. 12. Mai 2007. Abgerufen am 29. August 2007. 
  18. 731部隊「コレラ作戦」 (ja) Abgerufen am 23. März 2007.
  19. „宋秉畯ら第2期親日反民族行為者202人を選定“, JoongAng Ilbo, 2007.09.17. „日本軍慰安婦を募集したことで悪名高いベ・ジョンジャ“
  20. Hiroko Tabuchi: Japan’s Abe: No Proof of WWII Sex Slaves (en). In: The Washington Post, 1. März 2007. Abgerufen am 17. April 2016. 
  21. a b Statement of Jan Ruff O’Herne AO, Subcommittee on Asia, Pacific and the Global Environment, Committee on Foreign Affairs, U.S. House of Representatives. Archiviert vom Original am 28. Februar 2007. Abgerufen am 23. März 2007.
  22. a b Norimitsu Onishi: Denial Reopens Wounds of Japan’s Ex-Sex Slaves. In: The New York Times. 8. März 2007, archiviert vom Original am 22. März 2007; abgerufen am 15. September 2019 (englisch).
  23. 日本占領下インドネシアにおける慰安婦 (ja, PDF; 170 kB) Abgerufen am 25. April 2013.
  24. a b Hank Nelson (2008): The Consolation Unit: Comfort Women at Rabaul. The Journal of Pacific History, 43 (1), S. 1–21. online
  25. The “Comfort Women” Issue and the Asian Women’s Fund. (PDF) 2. How Many Comfort Women Were There? Asian Women’s Fund, S. 10–13, archiviert vom Original am 28. Juni 2007; abgerufen am 31. Dezember 2015 (englisch).
  26. https://www.heise.de/tp/features/Trostfrauen-Denkmal-doch-eine-deutsche-Angelegenheit-4945718.html
  27. a b c d Renate Müller-Wollermann: Weder Trost noch Gerechtigkeit für „Trostfrauen“. Amnesty International, archiviert vom Original am 9. Juni 2013; abgerufen am 27. Februar 2018.
  28. Deutsche Welle: Freiburg und die Trostfrau
  29. Goethe-Uni: Skulptur erinnert an Opfer japanischer Armeebordelle. 18. Februar 2020, abgerufen am 24. Februar 2020.
  30. a b Ashley A. C. Hess: Korea-Japan ties burdened by baggage. In: Asia Time Online. 22. November 2012, abgerufen am 27. Februar 2018 (englisch).
  31. Jane Yamazaki: Japanese Apologies for World War II: A Rhetorical Study. Routledge, 2012, ISBN 978-0-415-64937-7, S. 146 ff. (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  32. Statement by Chief Cabinet Secretary Koichi Kato on the Issue of the so-called „Wartime Comfort Women“ from the Korean Peninsula. Außenministerium Japans, 6. Juli 1992, abgerufen am 27. Februar 2018 (englisch).
  33. Ministry of Foreign Affairs: Statement by the Chief Cabinet Secretary Yohei Kono on the result of the study on the issue of „comfort women“, 4. August 1993. Abruf am 5. Januar 2012.
  34. Japan to end WWII sex slave fund. In: BBC News. BBC, 24. Januar 2005, abgerufen am 27. Februar 2018 (englisch).
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  38. spiegel.de: Japanischer Politiker verteidigt Zwangsprostitution
  39. Japan and South Korea agree ‘comfort women’ deal. In: BBC News. 28. Dezember 2015, abgerufen am 27. Februar 2018 (englisch).
  40. a b FAZ.net 28. Dezember 2015: Späte Genugtuung für die geschändeten Frauen
  41. Entschädigung für Zwangssex, In: FAZ vom 9. Januar 2021
  42. https://www.tagesschau.de/ausland/zwangsprostituierte-japan-suedkorea-101.html
  43. https://www.nytimes.com/2021/01/07/world/asia/south-korea-comfort-women-japan.html
  44. Meg Chang: Außenministerium drängt Japan zu Gesprächen über „Trostfrauen“. Taiwan heute, 8. Januar 2016, archiviert vom Original am 10. Januar 2016; abgerufen am 15. September 2019.
  45. Eine der letzten vier verbliebenen “Trostfrauen” Taiwans verstorben. Radio Taiwan International, 14. Januar 2016, abgerufen am 14. Januar 2016 (englisch).
  46. Antrag: Anerkennung und Wiedergutmachung des Leids der „Trostfrauen“ (PDF; 69 kB), Deutscher Bundestag, Drucksache 17/8789 vom 29. Februar 2012.
  47. Antrag zu japanischen „Trostfrauen“ abgelehnt (Memento vom 4. Januar 2013 im Internet Archive), auf bundestag.de vom 25. April 2012.
  48. Joachim Röderer: Südwest: Freiburg: Bronzefigur löst diplomatischen Ärger mit Japan aus. Badische Zeitung, 23. September 2016, abgerufen am 24. September 2016.
  49. Stefan Gruber: „Trostfrau“ mahnt zum Frieden. Mittelbayerischer Verlag, 12. März 2017, abgerufen am 17. März 2017.
  50. Rainer Werning: Das Leid der »Trostfrauen«. junge Welt, 17. März 2017, abgerufen am 17. März 2017.
  51. Für den Frieden! Gegen sexualisierte Gewalt! Die Friedensstatue in Berlin. In: Korea Verband. 28. September 2020, abgerufen am 28. September 2020 (deutsch).
  52. https://taz.de/Umgang-mit-sexualisierter-Kriegsgewalt/!5716087/
  53. https://taz.de/Gedenken-an-Trostfrauen/!5719024/