Zutaten für 4 Personen:
250 g Linsen (über Nacht einweichen)
4 Würstchen
Und:
1,5 L Wasser
1 Lorbeerblatt
70 g Speck (gewürfelt)
200 g Karotten (oder Suppengemüse)
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
2 Kartoffeln
Und:
1-2 EL Essig
schwarzer Pfeffer
Cayennepfeffer
Salz
Zubereitung:
1. Linsenwasser abgiessen. Linsen mit Salz, Knoblauchzehe und Lorbeerblatt in frischem Wasser aufkochen, dann 30 Minuten garen.
2. Karotten und Kartoffeln würfeln, Zwiebel hacken.
3. Speck in einer Pfanne mit den Zwiebeln und Karotten andünsten. Zusammen mit den Kartoffeln den Linsen zugeben.
4. Mit schwarzem Pfeffer, Cayennepfeffer, Salz und Essig würzen. 30 Minuten köcheln.
5. Würstchen in Scheiben schneiden und 10 Minuten vor Schluss in der Suppe aufwärmen.
Variante Peymann: Um die Suppe zu binden, kann ein Teil der Linsen nach 30 Minuten entnommen und püriert werden.
Im Schaufenster auch: Homers Odyssee auf Bärndütsch. (Muss das wirklich sein?)
Dabei: Über Menschen lachen, die einen Stoff suchen. Der Stoff ist man selbst, denkt man. Man suche eine Bearbeitungsform. (Vgl. Ingold, Literaturkritik, Schopenhauer)
Und die Synthese? Die Frage: Bringt eine Vermittlung (eine Übertragung) in den Exotismus eines Dialektes Mehrwert? Die Sprache formt vielleicht das Werk. Oder umgekehrt. Was aber haben Mentalitäten (Adaptionen) in diesem Prozess zu suchen?
Noch einmal: Nicht der Stoff. Und nicht der Inhalt. Die Bearbeitung des Stoffes. Die Darstellung des Inhalts. Diese: mit ihren Sorgen.
Überhaupt: wurde ziemlich viel gesagt, in letzter Zeit. (Z.B. steht dort ein Körperklaus. Die Sorte Mann, die sich eigentlich nicht tanzend bewegen kann. Unter Alkoholeinfluss aber kann sich eine beachtliche Dynamik entwickeln. Excuse me, this is a non-smoking club!)
Im Soliloquium. (Eine plötzliche Wahrnehmung unterbricht das Lesen. Das Lesen die Wahrnehmung. Das Aussen das Innen. Das Innen das Aussen. Doppelt gebrochen.)
Warum erfährt die Würde des Geglaubten mehr Schutz als die des Beweisbaren? (Die Occasionen - Die Gebrauchtspuren der Welt).
Und: Gibt es etwas Ausdifferenzierteres als der Handykabelmarkt? (Vielleicht müsste man ein Essay, Manifest oder einen Aufsatz über den Verlag als poetisches Konzept schreiben. Der Verlag als Dichtung. Der Verlag als Erzählstruktur).
„Innere Rede“ heisst es, wortwörtlich. Sie entwickelt einen gewissen Sog, sage ich ihr, wortwörtlich. Ich bin froh, dass ich diesen Text verlegen darf. Versteht mich, versteht uns da jemand? Ich hoffe doch, bin ich nicht ganz alleine hier. Oder?
(Von schlechtem Bier bekomme ich Kopfschmerzen. Von schlechtem Kaffee Depressionen.)