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Martina Hefter,

Lieber Konstantin Ames,
zu der Rede von Thomas Kunst kann ich nichts sagen, ich habe das nicht mitverfolgt. Und habe eh eigentlich überhaupt keine Lust, mich zu dieser Art von Platzhirschkämpfen zu äußern (die merkwürdigerweise auch immer nur von männlichen Dichtern geführt werden, scheints mir). Dass du aber Jan Kuhlbrodt hier mit reinziehst, der das mit dem Neobiedermeier in einem ganz anderen Zusammenhang sagte, finde ich seltsam. Und dass du, wenn du schreibst "Aus Sachsen, dieser Eindruck drängt sich auf, kommt vor allem Pauschales und eine ungebändigte Lust an der «Wut» (Kunst)", eine dezente (oder eigentlich gar nicht dezente) Verbindung zu den derzeitigen schlimmen Vorkommnissen in Sachsen ziehst und zumindest Thomas Kunst und Jan Kuhlbrodt mit ihren Äußerungen irgendwie in diesen Zusammenhang setzt und sie so um die Ecke als Wutbürger hinstellst - da weiß ich gar nicht, was ich dazu sagen soll. Ist das mit Absicht unverschämt? Es ist auf jeden Fall ein wirklich dicker Hammer. Beste Grüße, Martina Hefter