Damals am 8. Juli
Herausgegriffen

Es geschah an einem 8. Juli
1497: Vasco da Gama bricht nach Indien auf.
1621: Geburt von Jean de La Fontaine, französischer Schriftsteller, bekannt für seine Fabeln (u. a. „Die Grille und die Ameise“, „Der Rabe und der Fuchs“, „Die zwei Maultiere“, „Die Stadtratte und die Feldratte“, „Der Löwe“, „Der Löwe und die Ratte“, „Die Taube und die Ameise“, „Die Katze und die alte Ratte“, „Der Hahn und der Fuchs“, „Der Storch und der Fuchs“, „Der Wolf als Schäfer“).
1831: Geburt von John Stith Pemberton, amerikanischer Arzt, Apotheke, Erfinder des „Coca-Cola“ (1886).
1838: Geburt von Ferdinand Graf von Zeppelin

1839: Geburt von John D. Rockefeller, amerikanischer Unternehmer, Gründer der „Standard Oil Company“ (Esso).
1867: Geburt von Käthe Kollwitz, deutsche Malerin, Grafikerin, Bildhauerin.
1885: Geburt von Ernst Simon Bloch, deutscher Philosoph der „Frankfurter Schule“, Neomarxist (u. a. „Geist der Utopie“ 1918, „Das Prinzip Hoffnung“ 1954).
1885: Geburt von Hugo Boss, deutscher Schneider. Im Zweiten Weltkrieg schneidert er NS-Uniformen und legt den Grundstein für das Modeunternehmen „Hugo Boss“.
1889: Erste Ausgabe des Wall Street Journals.
1895: Tod von Johann Karl Schenk, Schweizer Bundesrat von 1864 bis 1895 (FDP/BE). Mit seinen 31 Dienstjahren war Schenk einer der am längsten amtierenden Bundesräte. Bevor er Bundesrat wurde, nahm er am Freischarenzug und am Sonderbundskrieg teil. In der Landesregierung stand er immer dem Departement des Innern vor. Er kämpfte für die Gotthardbahn, setzte sich für die Gleichberechtigung der Juden ein und war massgeblich am Bau des Landesmuseums und der Nationalbibliothek beteiligt. Bei der Vereinheitlichung der Volksschulen scheiterte er. Als er am 8. Juli 1895 beim Bärengraben einem blinden Bettler ein Almosen geben wollte, wurde er von einer Kutsche überfahren und tödlich verletzt.
1919: Geburt von Walter Scheel, vierter deutscher Bundespräsident von 1974 bis 1979.
1926: Geburt von Elisabeth Kübler-Ross, schweizerisch-amerikanische Psychiaterin, Sterbeforscherin (u. a. „Interviews mit Sterbenden“/„On Death and Dying“, 1969).
1932: Weltwirtschaftskrise. Der Dow Jones fällt auf das historische Tief von 41,22 Punkten.
1940: Geburt von Heinz Spoerli, Schweizer Choreograf. Er arbeitet an der Pariser Oper, der Wiener Staatsoper, der Mailänder Scala, in Berlin, Hongkong, Lissabon, Stockholm, Stuttgart und Graz. Von 1996 bis 2012 ist er Ballettdirektor und Choreograf des Zürcher Balletts am Opernhaus Zürich.
1943: Tod von Jean Moulin, Leiter und Kopf der französischen Résistance während des Zweiten Weltkrieges. Moulin galt den deutschen Besatzern als Staatsfeind Nummer eins. Es war ihm gelungen, die verschiedenen Widerstandsgruppen zu einen. Er wurde am 21. Juni 1943 in der Nähe von Lyon festgenommen, von Klaus Barbie, dem „Schlächter von Lyon“, verhört und dann gefoltert. Er starb im Alter von 44 Jahren auf dem Weg ins Konzentratiionslager. (Foto: Musée Jean Moulin)
1945: Geburt von Micheline Calmy-Rey, Genfer Staatsrätin und Schweizer Bundesrätin von 2002 bis 2011 (SP/GE). Sie leitete das Aussenministerium.
1952: In München wird der erste deutsche Zebrastreifen gemalt.
1963: Der Daily Mail druckt erstmals den Comic-Hund „Wurzel“.
1965: Postzugräuber Ronald Biggs flieht aus einem Londoner Gefängnis.
1990: In Rom schlägt Deutschland Argentinien und wird Fussballweltmeister.
1994: Tod von Kim il-Sung, nordkoreanischer Diktator seit 1948, der „Ewige Präsident“.
1999: Werner K. Rey wird vom Wirtschaftsgericht des Kantons Bern zu vier Jahren Zuchthaus verurteilt.
2004: Tod von Inge Meysel, deutsche Schauspielerin.
2011: Der Space Shuttle „Atlantis“ startete das letzte Mal ins All. Damit geht ein Kapitel Raumfahrtgeschichte zu Ende.
2011: Die Schweizer Fernsehmoderatorin und Journalistin Rosemarie Pfluger stirbt 65-jährig.
2012: Der neue ägyptische Präsident Mursi setzt das von den Militärs aufgelöste Parlament wieder ein.
2017: Chaoten-Gipfel in Hamburg
2020: Einigung im Sudan
