Tobias Amslinger

Tobias Amslinger, geboren 1985 in Stuttgart, ist Literaturwissenschaftler, Autor und Übersetzer. Er leitet das Max Frisch-Archiv an der ETH-Bibliothek in Zürich.

Veröffentlichungen (Auswahl):
  • Einzimmerspringbrunnenbuch, Wiesbaden: luxbooks 2009 (mit Léonce W. Lupette)
  • Tippgemeinschaft 2010, Leipzig: CVB 2010 (hrsg. mit Diana Feuerbach)
Übersetzungen (Auswahl):
  • John Ashbery: Ein weltgewandtes Land, Wiesbaden: luxbooks 2010
  • Charles Bernstein: Angriff der Schwierigen Gedichte, Wiesbaden: luxbooks 2014
  • Orson Welles: Mystiker, Musiker, Militaristen. Eine Reise durch Deutschland im Jahr 1950. In: Schreibheft 86 (2016)


»Russland ist nach wie vor ein Dostojewski-Land«

Der Lautpoet Valeri Scherstjanoi spricht mit karawa.net über russische und deutsche (Laut-)Dichtung, fremdsprachliche Einflüsse und das Verhältnis zu seinem Geburtsland.

Reto Milés Herzensergießungen

Die Dada-Brüder AmslingerFiedlerLupette schicken den Admiral auf die Suche. Il cherche un maison à louer. Ein Deutschlandlied für drei Stimmen. BILD Dir Deine Meinung!

Georgische Teppiche

Stefan Georges Gedicht »Der Teppich« erschien im Jahr 1900. Mit seiner Appropriation erbringt Tobias Amslinger endlich »den Nachweis, dass George die Experimente der Bauhaus-Werkstatt 'Weberei' bereits vorweggenommen hat.« (Gregor Gumpert)

Vom absoluten Un-Sinn zum absoluten Sinn

Um 1920 wandte sich Hugo Ball verstärkt dem Katholizismus zu. Was steckt hinter der Rückkehr zum Glauben seiner Kindheit? Wie konnte der Dadaist und Wort-Zertrümmerer zur Akzeptanz des starren katholischen Wort-Sinns gelangen? Ein Mailwechsel zwischen Tobias Amslinger und Marcus Roloff.

»Ich kann in der Luft schreiben« – Gespräch mit Valeri Scherstjanoi

Der Lautpoet Valeri Scherstjanoi spricht mit karawa.net über Hugo Ball und seine russische Übersetzung von »Karawane«, über die mystisch-religiösen Hintergründe der Lautpoesie, und darüber, wie das alles mit dem Futurismus und seiner eigenen Kunst zusammenhängt.

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