Und weiter geht’s mit unserer Serie, in der wir Ihnen Menschen vorstellen, die Blogs über Jobs, Karriere und Erfolg schreiben. Heute beantwortet Daniela Krüger stellvertretend für das Team des Berwerberblogs einige Fragen zu sich und dem Blog für Bewerber und Personaler.
- Über welche Themen bloggen Sie?
Das Bewerberblog besteht aus einem Team von derzeit fünf Bloggern, die zu dem großen Thema Bewerbung bloggen. Wir versuchen dabei, den in den letzten Jahren aufgebauten Heiligenschein der perfekten Bewerbung etwas aufzulockern und einen Einblick zu geben, worauf es wirklich ankommt, wenn man sich auf Jobsuche begibt. Dabei ergeben sich sehr vielfältige Themenzweige – zum Beispiel zum Anschreiben, Lebenslauf und Bewerbungsfoto oder aber zum Thema Vorstellungsgespräch, Kleidungsstil und Körpersprache. Wir werfen auch mal einen kritischen Blick auf diverse Stellenbörsen und sagen, was uns besonders gut gefällt und was gar nicht geht. Wichtig ist uns auch immer, die neuen Recruiting-Trends vorzustellen und auszuprobieren. - Wie kamen Sie zum Bloggen?
Ich persönlich kam als Leserin zum Bloggen. Ich habe die Reiseblogs von Freunden gelesen und fand es gut, dass man als Blogger mehr Leute erreicht und als Leser auf dem Laufenden gehalten wird. Zur Bloggerin bin ich geworden, als ich bei der Towerconsult als Recruiterin angefangen habe. In meinem Job habe ich täglich mit Bewerbungen zu tun und weiß daher ganz gut bescheid, was passt und und was nicht. Das sollten aber auch die Bewerber wissen. Daraus ist dann die Idee für das Bewerberblog entstanden: Hilfe geben, um allen die Arbeit zu erleichtern.
- Was ist Ihre Motivation dabei?
Die Motivation kommt aus der täglichen Arbeit. Beim Lesen von Bewerbungen, in Vorstellungsgesprächen oder bei der Recherche im Internet kommen mir die meisten Ideen. Dann einen Artikel dazu zu schreiben, entsteht aus der Motivation, mein Wissen und meine Meinung mit anderen zu teilen und Hilfe anzubieten. Aber auch die Chance zur Diskussion mit den Lesern finde ich spannend, denn dadurch wird das Blog erst lebendig und das Thema vielseitig.
- Was macht für Sie ein gutes Blog aus?
Ein gutes Blog sollte regelmäßig gut geschriebene und interessante Blogartikel anbieten, die inhaltlich zum Thema des Blogs passen. Wichtig für mich ist dabei, dass auch neue Entwicklungen vorgestellt werden und Blogger sich nicht scheuen auch mal kritische Worte zu finden, die zur Diskussion anregen. Das ist ja das Besondere an einem Blog. Damit ergibt sich ein Riesenvorteil für die Leser – neben der journalistischen Fachpresse kann man in Blogs meinungsbildenen Content nachlesen und sich so seinen Horizont erweitern.
- Wie beeinflusst das Blog Ihren Alltag?
Als Bestandteil meiner täglichen Arbeit hat das Bewerberblog natürlich schon einen großen Einfluss auf meinen Alltag. Ich finde es gut, dass man durch das Bloggen einen direkteren Kontakt zu Bewerbern und Personalern bekommt und sich austauschen kann. Davon profitieren am Ende ja beide Seiten.
- Welche Blogs lesen Sie besonders gern?
Da die Themen Personalmarketing, Bewerbung und Karriere quasi meinen Arbeitsalltag bestimmen, lese ich natürlich Blogs, die in diese Richtung gehen, besonders gern – allen voran die Karrierebibel, Blogaboutjob, JOBlog, Online-Recruiting und das Personalmarketingblog.
Aber auch Blogs abseits der Recruiting-Szene lese ich gern: Allen voran das Comic Blog von Beetlebum. Und neulich habe ich das Blog Kollegen aus der Hölle und das Pendant Kunden aus der Hölle gefunden… zum Totlachen, und für mich einfach ein witziger Pausenfüller.
- Gibt es Bücher zum Thema Karriere, die Sie beeinflusst haben?
Spontan fällt mir keins ein, was mich so beeinflusst hat, dass ich mich daran erinnern könnte. Ich denke, es ist auch nicht unbedingt wichtig, sich auf ein Buch berufen zu können, was einem bei der persönlichen Karriere geholfen hat. Lieber sollte man sich selber Gedanken über seine Karriere und seine Vorstellungen von der eigenen Zukunft machen.
- Gibt es einen oder mehrere Einträge in Ihrem Blog, an die Sie sich besonders gerne erinnern?
Besonders gern erinnere ich mich an den Blogeintrag von meiner Kollegin Nadia zum Thema Bewerbungsflyer. Eigentlich war das keine große Sache, aber der Diskussionsbedarf war so enorm – das hätte ich nicht gedacht. Der Artikel ist schon über zwei Jahre alt, aber immer noch kommen Kommentarbeiträge. Naja und der erste eigene Blogeintrag gehört natürlich auch zu denen, die man nicht vergisst.
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