Im siebten Teil unserer Serie über die Menschen hinter den Karriereblogs stellt sich heute Ivan Blatter vor und spricht über sein Blog Blatternet.
- Über welche Themen bloggen Sie?
Ich blogge über alle Themen rund um Zeitmanagement: Arbeitsorganisation, Ablage, Aufgabenmanagement, E-Mail-Management, Getting Things Done. Ab und zu schreibe ich auch über Motivation, Energiemanagement und alles, was für den Arbeitsplatz wichtig ist. Neu habe ich einen Schwerpunkt über Prokrastination / Aufschieberitis, also zum inneren Schweinehund gestartet. - Wie kamen Sie zum Bloggen?
Mich beschäftigen diese Themen seit Jahren. Irgendwann kam der Punkt, an dem ich mein Wissen und meine Erfahrungen teilen wollte. So kann ich auch überprüfen, ob ich es wirklich verstanden habe.
Stark beeinflusst hat mich Leo Babauta von Zenhabits. Sein Blog lese ich seit der Eröffnung, und er hat mich nicht nur beeinflusst, sondern – viel wichtiger – motiviert und begeistert.
- Was ist Ihre Motivation dabei?
Als Trainer in meinen Gebieten ist ein gewisses Mitteilungsbedürfnis wohl nicht von der Hand zu weisen… Ich versuche, meinen Lesern zu helfen und einen Mehrwert zu bieten. Das macht einfach Spaß und ist auch ein Stück weit Eigenwerbung. So haben alle etwas davon. Außerdem schreibe ich gerne.
- Was macht für Sie ein gutes Blog aus?
Ich bin ein Pragmatiker. Ich muss aus einem Artikel etwas mitnehmen, etwas umsetzen können, eine gute Idee generieren können oder der Artikel muss mich motivieren und inspirieren. Wenn das ein Blog nicht ab und zu mal schafft, dann bestelle ich es wieder ab.
- Wie beeinflusst das Bloggen Ihren Alltag?
Im Wesentlichen dadurch, dass ich immer meine Augen und Ohren offen halte für neue Themen und neue Ideen. Als Blogger ist man Teil einer Community – einerseits mit den eigenen Lesern, andererseits mit befreundeten Bloggern. Diese Communities wollen gepflegt sein, was ich regelmässig tue.
- Welche Blogs lesen Sie besonders gern?
Englisch: Zenhabits, Hello my name is Blog, Steve Pavlina. Deutsch: Karrierebibel, Zeitblüten, Unternehmenskick.
- Gibt es Bücher zum Thema Karriere, die Sie beeinflusst haben?
Da gibt es ganz ganz viele. Zu meinen Themen im engeren Sinn war das sicher „Wie ich die Dinge geregelt kriege“ von David Allen, in dem er seine Methode „Getting Things Done“ vorstellt.
Wenn ich an Karriere als Ganzes denke, dann nenne ich gerne zwei Bücher: Stephen R. Covey „Die 7 Wege zur Effektivität“ und Tim Ferriss „Die 4-Stunden-Woche“.
Diese drei Bücher sind das Dreigestirn, das mich am meisten beeinflusst hat, besonders in meiner freiberuflichen Tätigkeit.
- Gibt es einen oder mehrere Einträge in Ihrem Blog, an die Sie sich besonders gerne erinnern?
An alle und keinen. An alle, da sie mir ein Stück von meinem beruflichen Weg zeigen und ich gerne an all die Beiträge als Gesamtes zurück denke. An keinen, weil mich der Blogbeitrag interessiert, den ich noch nicht geschrieben habe. Das liegt wohl daran, dass ich weder ein nostalgischer Mensch noch ein Sammler bin. Mein Blick ist im Jetzt und geht in die Zukunft. Ich habe auch wenige Erinnerungsgegenstände aus meinem Leben, trotz vieler schöner Erinnerungen. Für viele meiner Bekannten ist das ein Rätsel. Genauso geht es mit meinem Blog. So kann ich keinen Beitrag benennen, an den ich mich besonders gern erinnere. Lustig, nicht wahr?
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