Noch vor dem Aufstehen nehme ich einen Block und schreibe drauf, was mir durch den Kopf geht, was mich ankotzt. Dabei entdeckt man tiefe Wünsche und Ängste in sich selbst. Das verstehe ich als gute Art, kreativ tätig zu werden.
Der das sagt, ist Smudo, Jahrgang 1968, Ex-Reihenhausbewohner und Teil der Hip-Hop-Band Die Fantastischen Vier. Und ich finde, er pflegt damit ein schönes Morgenritual. Andere brennen sich morgens mit einer Zigarette als erstes den Belag in den Zahnschmelz, gurgeln mit Espresso hinterher und blättern dabei in der Zeitung oder klicken sich durch ihre RSS-Feeds. Auch nicht schlecht, aber nicht ganz so originell vielleicht.
Ob man nun zuerst ans Fenster geht, um Frischluft zu inhalieren, den Wecker erschlägt, sich von einer kalten Dusche berieseln lässt oder einfach nur trödelt – ein gelungener Start in den Tag prägt diesen ganz entscheidend und vor allem positiv. “Ein Spaziergang am frühen Morgen ist in Segen für den ganzen Tag”, meinte etwa schon Henry David Thoreau. Wer dagegen mit dem falschen Bein aufsteht, setzt das sprichwörtliche Morgengrauen womöglich auch tagsüber fort. Nun kann man lange darüber sinnieren, was das beste Morgenritual ist, eine Liste mit zahlreichen Tipps für einen gelungenen Tagesstart formulieren – oder aber seine Leser fragen. Und da meine Leser alles andere als Morgenmuffel sind, dafür aber hochintelligent und kreativ, liefert Letzteres sicher die interessantesten Ergebnisse. Deshalb möchte ich heute eine neue Blogparade starten und Sie fragen:
Was ist Ihr persönliches Morgenritual?
Wer mitmachen möchte, kann wie immer einen Beitrag im eigenen Blog schreiben und hierher verlinken (oder mir eine Mail mit dem Link schicken) oder seine morgentlichen Routinen gleich per Kommentar posten. Willkommen sind aber auch (per E-Mail oder Kommentar) eingesandte Bilder oder Videos. Die Ergebnisse werde ich in den kommenden Tagen zusammenzufassen und mit entsprechenden Links (wie bereits zur Frage “Was bedeutet Erfolg für… Sie?“) präsentieren. Ich freue mich auf Ihre Einsendungen.
Und bevor Sie mich fragen, was mein Morgenritual ist: Das obige Bild sagt mehr als 1000 Worte.
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Eva
Mein Morgenritual:
6.30 Uhr: der Wecker klingelt, ich drück auf “Sleep”
6.40 Uhr: der Wecker klingelt, ich drück auf “Sleep”
6.50 Uhr: der Wecker klingelt, ich drück auf “Sleep”
7.00 Uhr: der Wecker klingelt, ich stehe auf und gehe ins Bad, wasche mir das Gesicht und hole die Zeitung aus dem Briefkasten, setze Kaffee auf und geh mit Tasse und Zeitung aufs Klo
7.40 Uhr: ich geh zur U-Bahn und fahre in die Stadt zum arbeiten.
stupider Ablauf von Montags bis Freitags. Aber ohne diesen rituellen Ablauf kann ich morgens nicht …
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Marion
Hallo,
ich habe morgens wenig Zeit für ein Morgenritual. Ich muss bereits gegen 5:00 Uhr aufstehen. Da bleibt keine Zeit für ein Ritual. Da schlafe ich lieber 5 min länger. Was mir aber sehr wichtig ist, ist ein ruhiges Frühstück. Dafür nehme ich mir immer Zeit.
Jochen Mai
@Marion: Aber dann hast du doch längst ein Ritual: ein ruhiges Frühstück.
Nik
Für mich personlich Morgenritual ist sehr wichtig.
Sonja
Morgens bin ich auch kein Mensch, mit dem man gerne spricht, aber bloggen und facebooken geht immer.