MyersBriggsTestEr ist ein Klassiker in der Persönlichkeits-Diagnostik: der Myers-Briggs-Typindikator, kurz MBTI. Der von Katharine Briggs und Isabel Myers entwickelte Psychotest ist letztlich eine Weiterentwicklung der Typologie von Carl Gustav Jung und unterscheidet im Wesentlichen zwischen vier beziehungsweise acht Dimensionen einer Persönlichkeit:

  • Introversion und Extraversion (I/E) Der Extrovertierte ist kontaktfreudiger und handlungsbereiter, der Introvertierte konzentrierter und intensiver.
  • Intuition und Sensing (N/S) Der intuitive Typ verlässt sich stärker auf sein Bauchgefühl und Spekulationen, der sensorische ist detailorientierter und realistischer.
  • Feeling und Thinking (F/T) Hier wird unterschieden, wie Entscheidungen getroffen werden. Der Fühlende (F) urteilt subjektiv und berücksichtigt Ideale und Emotionen, der Denker (T) trifft sie rational und mittels Logik.
  • Judging und Perceiving (J/P) beschreibt die Gewisseheit der getroffenen Eintscheidungen. Der Urteilende (J) entscheidet schnell, teils bevor ihm alle Informationen vorliegen und hält daran unbeirrbar fest, der Flexible (P) handelt spontaner und ist bereit, sich aufgrund neuer Informationen anzupassen.

Auch wenn der Test nicht unumstritten ist (weil es bei verbalen Selbsteinschätzungen zwangsläufig zu Ungenauigkeiten kommt), ist zumindest interessant, welche der sich daraus ergebenden Persönlichkeitstypen, wie oft in der Bevölkerung vorkommen. So sind etwa die meisten Frauen ESFJ-Typen (12 bis 17 Prozent), während Männer mehrheitlich ISTJ-Typen darstellen (14 bis 19 Prozent) – was mitunter nicht uninteressant ist, entweder beim Teamplay im Büro oder Paarbeziehungen.

Falls Sie einmal selbst den Myers-Briggs-Test machen wollen: Kostenlos geht das HIER. Allerdings in englischer Sprache, dafür inklusive Auswertung und Typologie.