Studenten können sich ein Leben ohne Internet kaum noch vorstellen. Jeder Zweite (55 Prozent) Student sowie 62 Prozent der jungen Arbeitnehmer wollen darauf nicht mehr verzichten. 40 Prozent der Studenten sagen gar, dass ihnen Internet-Aktivitäten und -Kontakte wichtiger sind als ein reale Treffen oder Ausgehen mit Freunden. Ein Drittel meint sogar, dass das Internet genauso wichtig wäre wie Wasser, Nahrung, Luft und ein Dach über dem Kopf, für knapp die Hälfte ist es fast so wichtig.
Und das sind nur einige der Ergebnisse des Cisco Connected World Technology Report 2011 (wobei der zuletzt genannte Punkt nicht unbedingt für die mentale Stabilität der Befragten spricht. Aber anderes Thema…). Denn trotz aller Begeisterung – Schattenseiten haben Social Media freilich auch. So werden 43 Prozent der Studenten mindestens dreimal pro Stunde durch das Internet abgelenkt oder gestört, während sie sich eigentlich auf etwas anderes konzentrieren möchten.
Social Media und die Arbeitswelt von morgen
An die künftige Arbeitswelt stellen die WWW-Studenten ebenfalls klar Ansprüche: Sieben von zehn Befragten erwarten, dass ihre Arbeitsgeräte wie Büro-PCs und Smartphones auch privaten Zugang zu den Sozialen Netzwerken erlauben, da sich Arbeitszeiten und Freizeit ohnehin zunehmend überschneiden. Überhaupt: Fast die Hälfte der Studenten möchte keine festgelegten Arbeitszeiten haben sowie an jedem beliebigen Ort tätig sein können.
29 Prozent der Studenten würden daher nicht für ein Unternehmen arbeiten, dass die Nutzung Sozialer Medien während der Arbeitszeit mit Arbeitsgeräten verbietet. Ebenfalls etwa ein Drittel ist bei der späteren Jobsuche Flexibilität, Zugang zu Sozialen Medien oder die Nutzung privater Geräte am Arbeitsplatz wichtiger als das Gehalt. Rund 64 Prozent der Studenten wollen gar ihren späteren Arbeitgeber zu den Richtlinien für soziale Medien und der Nutzung privater Geräte am Arbeitsplatz befragen – auch wenn für 40 Prozent die Antwort keinen Einfluss auf ihre Arbeitgeberwahl hat.
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