- 46 Prozent der Studenten finanzieren sich über ihre Eltern. Allerdings fließt der familiäre Geldstrom von Semester zu Semester immer spärlicher und wird am Ende des zehnten Semesters abrupt um mehr als die Hälfte gekappt.
- 53 Prozent der Studentinnen werden von ihren Eltern unterstützt, aber nur 44 Prozent der männlichen Kommilitonen.
- 28 Prozent der Studenten können es sich leisten, gänzlich auf einen Studentenjob zu verzichten.
- 34 Prozent der Studenten finanzieren sich über Jobs.
- 54 Prozent der Studenten arbeiten zwischen 5 und 20 Stunden pro Woche. Studentinnen arbeiten im Schnitt 5 bis 10 Stunden pro Woche.
- 5 Prozent der Studenten, die mehr als 20 Stunden pro Woche arbeiten, sind unter den höheren Semestern zu finden.
- 55 Prozent jobben des Geldes wegen.
- 88 Prozent wählen den Arbeitgeber danach aus, wie gut der bezahlt.
- 84 Prozent legen Wert auf Teamarbeit und darauf, Verantwortung zu übernehmen. Internationale Ausrichtung, Image oder Sortiment des Unternehmens sind nebensächlich.
- 54 Prozent jobben, weil sie sich dadurch einen besseren Jobeinstieg erhoffen.
- 73 Prozent erhoffen, so Erfahrungen in der Praxis zu sammeln.
- 51 Prozent nutzen dazu vor allem die Semesterferien.
- 68 Prozent der Studenten haben konkrete Vorstellungen davon, in welchem Umfeld sie nach Abschluss des Studiums arbeiten wollen.
- 51 Prozent haben kein Problem, Job und Studium unter einen Hut zu bringen.
- 51 Prozent der Befragten gönnen sich einmal im Jahr einen Urlaub und lassen sich das durchschnittlich zwischen 300 und 1000 Euro kosten.
- 81 Prozent der Studenten suchen sich ihre Jobs über das Internet und die Unternehmenswebseiten.
- 72 Prozent über Online-Jobbörsen.
- 57 Prozent nutzen zusätzlich die Empfehlungen von Kommilitonen und Freunden.
- 53 Prozent informieren sich über offene Stellen per Aushängen an den Hochschulen, Kontaktmessen und Medienberichten.
- 79 Prozent der Studenten schätzen ihre späteren Berufschancen als gut bis sehr gut ein. Mit zunehmender Anzahl ausgeübter Studentenjobs sinkt dieser Wert jedoch.
- 27 Prozent der männlichen Studenten sind bezüglich ihrer Zukunft zuversichtlich, aber nur 15 Prozent der Studentinnen
Hitliste der Studentenjobs
- Allgemeine Bürotätigkeiten (Sekretariat, Assistent, Hilfskraft)
- Kellner und Barkeeper
- Berater oder Kassierer im Einzelhandel
- Aushilfe in der Produktion / im Lager
- Verkäufer im Einzelhandel
- Hilfskraft am Lehrstuhl (HiWi)
- Nachhilfelehrer
- Buchhaltung und Einkauf
- Controller
- Programmierer
Quelle: Unicensus [Zip], 1000 befragte Studenten an 23 Hochschulen in Deutschland
Christian
Kommt hin. Aus meiner Zeit kann ich berichten 1-3 und 5-7 gemacht zu haben
Thomas Schulze
Klasse Bericht, und super Zahlen, wenn ich mich zurück erinnere, haben wir viel mit Spedition und Logistik gemacht, und im Möbelhaus gearbeitet.. war auch immer gut CASH! Gruss TS
Réka
Meiner Erfahrung nach hängt es stark von der Schule ab, wie großer Anteil der Studenten arbeitet. An unseren Uni waren die Konditionen sehr günstig: flexibler Stundenplan, viele Kurse am Abend und am frühen Morgen, oft keine Anwesenheitspflicht.
Die Hitliste scheint realistisch zu sein: ich war als Nachrichtredakteurin, Assistentin und Programmiererin tätig.
Jochen Mai
@Christian: Ich hab damals nur einen Job gemacht: Ich hab für Lokalzeitungen geschrieben. Aber das auch, um das Studium zu finanzieren. Und die Wochenenden waren stets futsch.
@Thomas: Tja, was soll ich sagen: 40 Pfennig die Zeile, 20 DM das Foto. Da musste viel knipsen und schreiben, um zu leben…
@Réka: Beeindruckt war ich vom Controller und vom Einkäufer!
Ben
Serh interessanter Beitrag, wobei ich bei der Erhebung die Zahlen vermisse, wie viele Studenten heutzutage einer selbstständigen Arbeit nachkommen.
Wenn ich an meine Kommilitonen denke, würden bei uns sicher an die 50% Selbstständigkeit herauskommen (bei einer Kursstärke von 28 Studenten)
Aber dennoch kann ich das oben genannte durchaus nachvollziehen
Thomas Schulze
Das mit selbständigen Studenten ist schon so, meist Programmierer auf Projekt Basis etc..und dann nicht zu vergessen, die ganzen “Scheinselbständigen” mit den PROMO Agenturen.. gibt schon ne Ganze Menge.
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Christian
Interessant wird zu sehen sein, wie sich die Größen in den nächsten Jahren verändert, wenn das Bachelor/Master-Konzept komplett umgesetzt wurde (ist ja bis 2010 der Fall). Dann ist es leider nicht mehr so einfach, nebenbei zu jobben. Anwesenheitspflicht und ein strengerer Studenplan machen das dann möglich. Schick wären noch Zahlen in Richtung BaföG gewesen.
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Charles
Mich wundert es schon, wie relativ wenige Studis einer selbständigen bzw. freiberuflichen Arbeit nachgehen, obwohl das ja eine gute Möglichkeit ist, Studium und Job unter einen Hut zu bekommen, ohne vom Chef angeschnauzt zu werden: “Was, du hast SCHON WIEDER ne Vorlesung?”…
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