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(c) Ute J. Krienke
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Ergebnisse seiner Schöpfungsprozesse sind gleichermaßen philosophische sowie belletristische Texte. Grundlage seiner philosophischen Arbeiten ist eine konstruktivistische Weltauffassung, Themen sind meist existenzielle Lebenserfahrungen. Seine erzählende Prosa ist surreal. Alexander Graeff scheut sich nicht vor Literaturmischformen, Text-Bild-Transformationen und transdisziplinärem Arbeiten. Bisweilen gönnt sich Alexander Graeff Ausflüge in Musik und Kunst. So sind bisher zahlreiche Kooperationen mit bildenden Künstlern, Illustratoren und Musikern entstanden.
Er lebt und arbeitet in Berlin-Weißensee. Alexander Graeff ist Initiator und Veranstalter der Lesereihe »Literatur in Weißensee«.
Zur Internetseite von Alexander Graeff. Alexander Graeff bei Wikipedia.
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(c) Sandra Fischer
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Mikael Vogel schreibt Lyrik, daneben auch Prosa. Zahlreiche Veröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien; 2002 hat er das Hermann-Lenz-Stipendium erhalten. Er hat bislang drei Gedichtbände veröffentlicht, zuletzt »Massenhaft Tiere« (Verlagshaus J. Frank | Berlin 2011), ein buntes Bestiarium in vielerlei Tierstimmen und -gestalten, das mit rasanten Perspektivwechseln die Beziehungsfronten zwischen Mensch und Tieren kräftig durcheinanderwirbelt. Mal witzig, mal listig, melancholisch, dann den Leser und Zuhörer überraschend mit dem blanken Horror, den die Existenzbedingungen unter dem Menschen für das Tier bedeuten können, infiltrieren seine Gedichte gewohnte Blick- und Denkmuster. »Eins ist bereits sicher«, schreibt Swantje Lichtenstein in ihrer Rezension dieses Bands, »Mikael Vogel hat schon jetzt die schönsten Katzengedichte (Katerchengedichte) des 21. Jahrhunderts geschrieben.« Friederike Mayröcker hat zwei seiner Gedichte in die Liste ihrer 25 Lieblingsgedichte aufgenommen.
Mikael Vogel bei Wikipedia.
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(c) Kai-Erik von Ahn
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Anja Kümmel studierte Gender Studies und Spanisch in Los Angeles, Madrid und Hamburg. Neben zahlreichen Publikationen in Literaturzeitschriften und Anthologien veröffentlichte sie vier Romane: »La Danza Mortale« (2004), »Das weiße Korsett« (2007), »Hope’s Obsession« (2008) und »Träume Digitaler Schläfer« (2012). Sie erhielt u.a. den GEDOK-Literaturförderpreis 2010 sowie ein Aufenthaltsstipendium der Kulturstiftung Rhein-Neckar-Kreis. Nicht nur das Lesen beeinflusst ihr Schreiben, auch Malerei, Theater, Musik, Film. Anleihen der Licht- und Schattenwelt von Metropolis bis Blade Runner, die kollektiven (Alp-)Träume von Francis Bacon bis David Lynch, Pedro Almodóvar’s queere Staffage – all das findet sich irgendwo in ihren Texten wieder.
Zur Internetseite von Anja Kümmel. Anja Kümmel bei Wikipedia.
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(c) A. Tripa
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Studium der Medizin, Literaturgeschichte, Philologie und Neurolinguistik in Aachen. Promotion zum Dr. med. mit einer medizinhistorischen Arbeit über Gottfried Benn sowie Promotion zum Dr. phil. mit einer sprachtheoretisch-experimentellen Arbeit zur Vagheit von Sprache. Aktuell Arzt in Zürich (Stationen u. a. Psychiatrische Universitätsklinik, Burghölzli). Daniel Ketteler gibt zusammen mit Christoph Wenzel die Literaturzeitschrift [SIC] heraus und betätigt sich auch musikalisch im Electro-Punk-Projekt Elektro Willi und Sohn. Soeben ist sein Roman »Grauzone« im Verlagshaus J. Frank | Berlin erschienen.
Daniel Ketteler bei Wikipedia.
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(c) Amos Fricke
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Ricardo Domeneck wurde in São Paulo (Brasilien) geboren und lebt seit 2002 in Berlin. Zwischen 2005 und 2012 veröffentlichte er fünf Gedichtsammlungen, außerdem Rezensionen und Übersetzungen (Hans Arp, HC Artmann, Thomas Brasch, Jack Spicer, Frank O'Hara, Harryette Mullen, etc.) in verschiedenen brasilianischen Zeitschriften und Zeitungen. Seine Gedichte wurden in Anthologien, u. a. in Deutschland, USA, Belgien, Spanien und Argentinien übersetzt und publiziert. Eine Auswahl seiner Gedichte wurde von Odile Kennel in die deutsche Sprache übertragen und ist als »Körper: ein Handbuch« im März 2013 im Verlagshaus J. Frank | Berlin erschienen. Desweiteren ist Ricardo Domeneck als Sound- und Video-Performer tätig und präsentierte seine Arbeiten bereits in Galerien und Museen, wie das Museo Reina Sofía (Madrid), Museu de Arte Moderna (Rio de Janeiro), deSingel Campus International Arts (Antwerpen) und Museo Experimental El Eco (Mexiko Stadt).
Ricardo Domeneck bei Wikipedia.
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(c) Frank Kurczyk
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Sascha Reh wurde in Duisburg geboren und lebte dort viel zu lange. Studium an der Ruhr-Universität Bochum in Geschichte, Philosophie und Literaturwissenschaft. Schwerpunkte waren Sprachphilosophie und Systemtheorie. Reh schreibt seit dem 16. Lebensjahr Prosa. Seit 1999 Veröffentlichungen in unterschiedlichen Literaturzeitschriften und Anthologien. 2010 Romandebüt mit »Falscher Frühling« bei Schöffling & Co. Zudem Mitarbeit als Drehbuchautor an diversen Film- und Kurzfilmprojekten. 2013 ist sein zweiter Roman »Gibraltar« ebenso bei Schöffling & Co. erschienen.
Sascha Reh bei Wikipedia.
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(c) Menno Fahl
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Caca Savic wurde in der Nähe von Wien geboren und lebt seit 2005 in Berlin. Die Lektüre von Ingeborg Bachmann und Franz Kafka führte sie bereits im Alter von 13 Jahren zum Schreiben von Lyrik. Später Studium der Architektur und Soziologie mit Abschluss in Kunstsoziologie zum Thema »Der Künstler als Außenseiter der Gesellschaft« in Wien. Seit 2008 Veröffentlichungen in Anthologien, Kunstkatalogen und Zeitschriften, u. a. in Prolog (Berlin) und wortwerk (Wien). 2009 Arbeitsstipendium des Frauenforums für Kunst und Kultur e. V. in Uigendorf (Baden-Württemberg); regelmäßige Zusammenarbeit mit Bildenden Künstlern.
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(c) Kristin Loschert
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Asmus Trautsch wurde in Kiel geboren und lebt schon länger in Berlin, wo er Komposition, Philosophie und Germanistik studierte. Stipendien führten ihn u. a. ans University College London, die Columbia University New York, die Akademie Schloss Solitude und ins Künstlerhaus Schloss Wiepersdorf. Von 2003 bis 2010 arbeitete er als Co-Verleger, Lektor und Herausgeber im Lunardi Verlag. Seit 2004 veröffentlicht er eigene Gedichte, Essays und wissenschaftliche Arbeiten in Anthologien und Zeitschriften. Ende 2010 erschien sein Gedichtband »Treibbojen« im Verlagshaus J. Frank | Berlin. Darüber hinaus arbeitet Asmus Trautsch als Komponist und Veranstalter von intermedialen Konzertprojekten. Er ist Gastgeber der Dialogreihe Vertraute Gespräche an der Akademie Schloss Solitude.
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(c) L. Legge
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Dato Barbakadse wurde in Tbilissi (Georgien) geboren. Studium der Philosophie und Soziologie. Er gründete zahlreiche literarische Zeitschriften und Organisationen, u. a. »Polylog«, »± Literatur« und das Buchreihenprojekt »Österreichische Lyrik des 20. Jahrhunderts«. Von 1991 bis 2001 hielt Dato Barbakadse Vorlesungen im Bereich Geschichte der Philosophie an verschiedenen Hochschulen in Tbilissi. Er ist Mitglied der Europäischen Autorenvereinigung »Die Kogge«. Zahlreiche Buchveröffentlichungen in Deutschland und Österreich. Seine Texte wurden ins Deutsche, Französische, Russische und Englische übersetzt. In seinen Texten unterzieht Dato Barbakadse gewohnte Alltagssituationen einer poetischen Überprüfung. Der Gegenstand seiner Beobachtungen ist der Zustand des menschlichen Bewusstseins in seinem existenzialistischen Prozess: eine allmählichen Befreiung von aggressiven Einstellungen gegenüber den Dingen, den anderen Menschen, Gott und der Natur.
Dato Barbakadse bei Wikipedia.
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(c) Hans Präfke
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Johannes CS Frank ist in Southend-on-Sea, Kiel und Heidelberg aufgewachsen. Er studierte Anglistik und Amerikanistik an der Humboldt-Universität zu Berlin sowie Holocaust Communication am Touro College Berlin. Zusammen mit Andrea Schmidt und Dominik Ziller führt er das Verlagshaus J. Frank | Berlin. Johannes CS Frank hält Lesungen und Vorträge zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur im In- und Ausland. Gemeinsam mit dem Illustrator Felix Scheinberger und Dominik Ziller ist Frank Initiator des deutsch-israelischen Austausches »Alltag«, zudem mit Julian Arp und Caspar Frantz seit 2009 künstlerischer Leiter des Zeitkunst Festivals. 2012 erschien sein trilingualer Lyrik- und Prosaband »Remembrances of Copper Cream« bei Fixpoetry. Gedichte von Johannes CS Frank wurden ins Spanische, Hebräische, Französische, Portugiesische und Griechische übertragen, 2013 erschienen seine Übertragungen von Wilfred Owens Gedichten bei Hochroth.
Johannes CS Frank bei Wikipedia.
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(c) Lisa Wolf |
Tobias Roth ist in München geboren, Studium in Freiburg und Berlin. Roth ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Sonderforschungsbereich 644 »Transformationen der Antike«. Seine Essais und Rezensionen erscheinen in Onlinefeuilletons wie klassik.com, fixpoetry.com und titel-magazin.de, sowie in der Süddeutschen Zeitung. Von 2009 bis 2011 Betreuung einer Seite zur zeitgenössischen Lyrik für die Berliner Literaturkritik. Seit 2011 Herausgeber der Berliner Renaissancemitteilungen, seit 2012 im Vorstand der Internationalen Wilhelm-Müller-Gesellschaft. 2007, 2009 und 2011 wurden Texte im internationalen Essay-Wettbewerb der Goethe-Gesellschaft in Weimar ausgezeichnet. 2010 Stipendiat des Mannheimer Mozartsommers, sowie der Autorenwerkstatt Prosa des Literarischen Colloquiums Berlin. 2010 und 2012 Nachwuchsautor der Literaturstiftung Bayern. 2011 Preis des Buchhandels beim poet | bewegt in Chemnitz. 2013 Wolfgang-Weyrauch-Förderpreis beim Literarischen März in Darmstadt. Der Gedichtband »Aus Waben« erschien im März 2013 im Verlagshaus J. Frank | Berlin.
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(c) Mike Auerbach
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Marlen Pelny war eine der Initiatorinnen der Literaturgruppe augenpost, die Gedichte auf den Straßen verschiedener deutscher Städte plakatierte. 2007 erschien ihr erster Lyrikband »Auftakt« (Connewitzer Verlagsbuchhandlung). Gemeinsam mit Ulrike Almut Sandig entstanden die Hörbücher »der tag, an dem alma kamillen kaufte« (Connewitzer Verlagsbuchhandlung) und »Märzwald« (Schöffling & Co). 2013 wurde sie für den Leonce & Lena Preis nominiert, sie war Stipendiatin der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen und studiert seit 2012 am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Im Oktober 2013 erscheint ihr neuer Gedichtband »wir müssen nur noch die Tiere erschlagen« bei Voland & Quist. Als Musikerin veröffentlichte sie zuletzt ihr Solo-Album »Fischen« (Kook), seit 2010 ist sie Teil der Band Zuckerklub. Marlen Pelny vertonte Texte von Marianne Brandt, Irmtraud Morgner, Heinrich von Kleist und Günter Grass. Sie schreibt Musiken und Drehbücher für Kurz- und Dokumentarfilme.
Zur Internetseite von Marlen Pelny.