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Rezensionen von literaturkritik.de
Ein autobiographischer „Selbstversuch“ des Literatur- und Kulturwissenschaftlers Gerhard Neumann
Ausgabe 12-2018
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Klappentext des Verlages
»Schwarmstruktur« nennt der Literatur- und Kulturwissenschaftler Gerhard Neumann das an musikalische Gepflogenheiten erinnernde Verfahren seines autobiographischen Selbstversuchs: Immer wieder werden Themen und Ereignisse erneut aufgegriffen und in anderen Kontexten innovativ variierend verdichtet. Dazu zählen Flucht und Erinnerung, die Funktionen der im Blick auf Aristoteles gesehenen Metapher, Kultur, Ritual, deren Theorie und Lebenswirklichkeit. Ein Schlüsselereignis für Neumann ist die frühe Kränkung durch Paul Celan, die dazu führte, dass er, der als Fahrer der folgenreichen Begegnung Celans mit Heidegger ›stummer Zeuge‹ während der Autofahrt nach Todtnauberg war, fünfzig Jahre über dieses Ereignis und seine Folgen geschwiegen hat. Wenige Tage vor seinem Tod Ende 2017 konnte Gerhard Neumann seinen Selbstversuch abschließen. Aus dieser Perspektive stellt der autobiographische Text ein wunderbares Zeugnis eines im Sinne Alkmaions von Kroton vollendeten Kreises dar, der den Anfang mit dem Ende des Lebens zusammenschließt.
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