Leserbriefe zur Rezension
Durch Tiefenbohrungen zu den Ursprüngen
Ludger Honnefelder über zukunftsweisende Problemstellungen der mittelalterlichen Philosophie
Von Simone Loleit
Hans-Herbert Räkel schrieb uns am 26.07.2017 ... ein Fall von wiederholter Buchstapelei – wenn ich mir diesen Neologismus erlauben darf?! Ich habe das “neue” Buch nicht in der Hand gehabt, aber es sieht dem von 2008 aus der inzwischen verkauften Berlin University Press zum Verwechseln ähnlich. Ich hatte es seinerzeit in der SZ vom 30.01.2009 rezensiert. Mein Untertitel, den die SZ-Redaktion vorsichtig gegen den dann gedruckten ausgetauscht hat, lautete: “Bücher machen oder Bücher schreiben? Auch in der Philosophie geht das eine nicht ohne das andere!” Das neue Buch straft diesen Satz zum zweitenmal Lügen ... Man möchte doch wissen, worin sich die "1. Auflage 2017" nun von der allerersten von 2008 unterscheidet (nicht jedenfalls im Titel, und die “Tiefenbohrungen” waren auch schon da), zumal das alte Buch noch leicht zu haben ist? Gründliche und hochkarätige Fachrezensionen gab es vorher in der FAZ vom 28.11.2008 von Ernst-Wolfgang Böckenförde, etwas später von Harald Kratochvila (2010) und erschöpfend von Klaus Grubmüller (2011). Ich hatte mir dagegen damals die unangenehme Aufgabe gestellt, zu sagen dass Honnefelders Buch ein Marketingprodukt ist, ohne damit die wissenschaftliche Qualität dieses Autors zu beschädigen – und hoffe, dass mir das gelungen ist. (Nachzulesen ist die Rezension jetzt im "Offenen Rezensionsforum" von literaturkritik.de.) |
Stefan Diebitz schrieb uns am 29.07.2017 als Antwort auf einen Leserbrief Sehr geehrter Herr Räkel, |
Redaktion literaturkritik.de schrieb uns am 30.07.2017 als Antwort auf einen Leserbrief Simone Loleit hat die Ausgaben inzwischen verglichen und Ihrer Rezension am Ende Informationen hinzugefügt, die die Vermutungen von Hans-Herbert Räkel mit einem Dank an ihn bestätigen. |