Erzählungen von Katja Hachenberg und Gesichter des Bildhauers Reinhard Voss im Dialog
Besprochene Bücher / LiteraturhinweiseWelt ohne Inventar ist ein Gemeinschaftsprojekt der Autorin Katja Hachenberg und des Bildhauers Reinhard Voss. In dem Buch mit sieben Erzählungen und einem Essay werden Text und Bild – Reliefgesichter in verschiedenen Darstellungsweisen – zusammengeführt. Hierbei entsteht ein beziehungsreiches Panoptikum von Figuren, das zu visuellem und imaginärem Flanieren einlädt.
Seit jeher gehört dem Gesicht ein besonderes Interesse der Künstler. Das Porträt dient als Medium der Selbstbefragung und der Reflexion auf unser Menschsein. Genau hier berühren sich die Arbeiten von Hachenberg und Voss, die sich an den Naht- und Bruchstellen von Fiktion und Realität bewegen. Ausgelotet werden die Innenwelten der Figuren, die Zusammenhänge von Wort und Welt, Wahrnehmung und Wirklichkeit, Raum, Geist und Körper. Text und Bild scheinen zu fragen: „Wer bist du?“ Und: „Wer willst du sein?“
Anmerkung der Redaktion: literaturkritik.de rezensiert grundsätzlich nicht die Bücher von regelmäßigen Mitarbeitern der Zeitschrift oder Angehörigen der eigenen Universität. Diese Bücher können hier jedoch gesondert vorgestellt werden.
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