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Neuheiten, Klassiker und Schnäppchen

Neuheiten, Klassiker und Schnäppchen
Internationale Spieltage SPIEL ’07 in Essen

Termin: 18. bis 21. Oktober 2007
Ort: Messe Essen
Veranstalter: Friedhelm Merz Verlag
Veranstaltungsart: Messe
Besucher: ca. 150.000, ab 11,- Euro (Tageskarte)

So viele Spiele, so wenig Zeit und so viel Konkurrenz … Mehr als 150.000 große und kleine "Spielkinder" besuchten im Oktober die "Spiel '07" samt "Comic Action" und füllten die Essener Messehallen bis ins letzte Eck. Wer da bei den Verlagsständen ein Spiel ausleihen und testen wollte, musste entweder sehr früh auf den Beinen und fix sein oder viel Zeit und Geduld beim Warten mitbringen. Bei mehr als 400 Neuheiten blieb nur Zeit und Raum für eine konzentrierte Auswahl. Andere wiederum rückten zur alljährlichen Schnäppchenjagd an, sei es bei brandneuen Spielen oder bei längst vergriffenen Klassikern. Und für Live-Rollenspieler bot sich die seltene Gelegenheit, Waren von LARP-Händlern aus ganz Deutschland zu vergleichen, ohne auf vage Beschreibungen und Bilder in Web-Shops angewiesen zu sein.

Seit 25 Jahren gibt es die Spielemesse mittlerweile. Begonnen hatte alles in der Essener Volkshochschule als Lesertreff einer Fachzeitschrift für Spieler; damals hoffte der Bonner Merz-Verlag auf einige hundert Besucher. Es kamen 5.000. Ein Jahr später waren es bereits 15.000. Mit dem Umzug 1985 in die Messehallen wuchsen die Besucherzahlen beständig und bestätigten das Konzept von Friedhelm Merz, Begründer der "Spiel". Der wollte großen, aber vor allem auch kleinen Spiele-Verlagen eine Plattform bieten. Die Idee, Kleinstände zu vergleichsweise günstigen Konditionen anzubieten war damals revolutionär. Branchenzwerge konnten die hohen Besucherzahlen für Werbung und Verkauf nutzen und sich so die Mindestauflagen in der Produktion leisten. Ein "Zwerg" von damals ist der "Hans im Glück"-Verlag (u. a. "Thurn und Taxis" und die "Carcassone"-Reihe). "Unserer damaligen Garagenwerkstatt ermöglichte die ,Spiel’ den Direktverkauf unserer Spiele. Hergestellt wurden sie unmittelbar vor der Messe, und erst durch den Verkauf während der Veranstaltung konnten wir die Produktionskosten begleichen", erinnert sich Inhaber Bernd Brunnhofer. "Außerdem war in Essen die gesamte Branche vertreten: Hersteller, Journalisten und natürlich die Spieleszene. Mit einem guten Titel konnte ein Verlag in diesen vier Tagen weltbekannt werden."
Der Kosmos-Verlag war zwar bereits bekannt, als er die "Siedler von Catan" von Klaus Teuber vorstellte, doch der bis heute andauernde "Catanismus" katapultierte den Verlag nach vorne. Die Siedler und ihr Spielprinzip wurden ein Export-Schlager und ein Vorlagen-Lieferant für etliche Autoren – Gesellschaftsspiele boomten. Die Amerikaner waren die ersten, die diesem Spieltyp einen Namen gaben: "The Germany-Type-Game".

758 Aussteller – davon 39 Prozent aus dem Ausland – auf 44.100 Quadratmetern, und das Konzept der günstigen Kleinstände gilt nach wie vor. Davon hat auch die LARP-Szene profitiert. Wurden die LARP-Händler und Con-Veranstalter bis vor einigen Jahren noch bei jeder Pressekonferenz ausdrücklich erwähnt, sind sie mittlerweile eine feste Größe, die weite Teile der Halle 6 in Beschlag genommen hat. Allerdings waren es weniger Stände als bei den vergangenen Messen. Den Eindruck hatten zumindest einige Besucher und auch Händler vor Ort. Möglicherweise sind fast schon zu viele LARP-Anbieter auf der Messe vertreten, als dass es sich wirklich lohnt, die heimische Produktion, Versand und Verkauf für mehrere Tage still zu legen.


11. Jan. 2008 - Nabil Hanano
Genre: Events
Weitere Infos: http://www.zauberfeder-verlag.de

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