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Ich liebe die Ruhe und die Natur, das Extravagante und Außergewöhnliche.Interview mit Alexandra Eishold, geführt von Alisha Bionda am 06. Sep. 2012.Dieses Interview ist Teil der Kolumne:
A.B.: Liebe Alexandra Eishold, zuerst möchte ich Dir einige persönliche Fragen stellen, damit Dich die Leser besser kennenlernen: Was gibt es über Dich als Mensch zu sagen? A.E.: Was gibt es über mich als Mensch zu sagen? Ich würde mal sagen, dass die Summe meiner Erfahrungen, Erlebnisse und auch meine Persönlichkeit mich als Menschen ausmachen. A.B.: Was zeichnet Dich in Deinen Augen aus? A.E.: Eine eigene Meinung zu haben und zu meinem Handeln und meinen Aussagen zu stehen. Theodor Seuss Geisel hat das einmal sehr treffend formuliert: "Sei wer Du bist und sag, was Du fühlst. Denn die, die das stört, zählen nicht und die, die zählen, stört es nicht." Man muss sich immer im Klaren sein, dass man es niemanden Recht machen kann und sich selbst treu bleiben sollte. A.B.: Was magst Du, und was eher nicht? A.E.: Ich liebe die Ruhe und die Natur, das Extravagante und Außergewöhnliche. Menschen, die anders sind als die andern. Querdenker. Ich bin kein Freund vieler und großer Worte und mag es auch nicht, zugetextet zu werden. A.B.: Was ist Dir im Umgang mit Menschen wichtig? A.E.: Nun, das ist ganz einfach: Die Dinge so nehmen wie sie sind, wohlwollend und freundlich sich oder anderen gegenüber zu bleiben, weder Urteilen noch Bewerten. A.B.: Welche Hobbies hast Du? A.E.: Unter anderem Malen und Zeichnen, und zwar alles querbeet. Yoga, Lesen und Schwimmen. A.B.: Wolltest Du immer schon Schriftstellerin werden oder war es eher eine Folge Deiner persönlichen Entwicklung? A.E.: Ich schreibe aus Spaß an der Freud', und wie ich Lust und Laune habe. Sollte sich das mit der Schriftstellerei ergeben, dann ist das in Ordnung. Jedenfalls ist es für mich zurzeit eher Ausgleich und Abwechslung zu meinem jetzigen Beruf. A.B.: Wann hast Du zu schreiben begonnen? Und womit? A.E.: 2006 habe ich zum ersten Mal an einem Schreibwettbewerb mit den Themen Märchen & Fantasy teilgenommen. Die Geschichten wurden tatsächlich alle angenommen. Was ich total unglaublich fand und worüber ich mich natürlich sehr gefreut habe. A.B.: Hast Du eine fest strukturierte Methode, wie Du ein Projekt umsetzt? A.E.: Ich schreibe wie es mir in den Sinn kommt. Die besten Einfälle entstehen, wenn ich mich mit ganz anderen Dingen beschäftige. A.B.: Schreibst Du gerne zu einer bestimmten Zeit? Lieber tagsüber, lieber abends/nachts? Wie sieht Dein Tagesablauf aus? A.E.: Also, ich kann überall schreiben, unabhängig von der Tageszeit und sofern es meine Zeit erlaubt. Im Wartezimmer beim Arzt, im Grünen, auf dem Bahnhof, wenn ich auf den Zug warte usw. Was zum Teil von Vorteil ist. So kann man sich von den Unterhaltungen der Menschen inspirieren lassen, um das eine oder andere in eine Geschichte mit einzubinden. A.B.: Bevorzugst Du eine bestimmte Atmosphäre oder benötigst Du besondere Ruhe wenn Du schreibst? A.E.: siehe die Antwort zuvor. A.B.: Schreibst Du an mehreren Projekten gleichzeitig oder trennst Du das strikt? A.E.: Immer eins nach dem anderen. Erst wenn ein Projekt abgeschlossen ist, widme ich mich dem nächsten. Das halte ich in allen Dingen so. A.B.: Welchen Genres ordnest Du Dich zu? Und welches reizt Dich am meisten? A.E.: In den Bereich Fiction, Fantasy, Mystik und Märchen würde ich sagen. Hier kann der Fantasie freien Lauf gelassen und die Welt so gestaltet werden wie sie mir gefällt. A.B.: Jüngst ist in dem Kurzgeschichtenband “Küsse aus dem Zwischenreich” (Kaffeepausengeschichten, Band 2) im TextLustVerlag Deine Story “Die Reise zum Weltenbaum” erschienen. Schilder uns doch bitte kurz, was den Leser darin erwartet. A.E.: Wegen eines Schneesturms kehren zwei junge Männer (Cedric und Magnus) in ein verlassenes und heruntergekommenes Anwesen ein. Beim Durchstöbern der Räumlichkeiten stößt Cedric auf einen großen Wandspiegel, welcher sich als Tor in die Anderswelt entpuppt. Aus Versehen fällt er durch das Portal und begegnet auf der anderen Seite seiner großen Liebe. Die muss allerdings erst noch von ihrem Fluch befreit werden. Hilfe und Unterstützung bekommt Cedric von einem Eichhörnchen, einem Uhu und einer Rune. Sein Freund Magnus kann währenddessen von der anderen Seite alles im Spiegel beobachten. A.B.: Wie kam es zu der Zusammenarbeit mit dem TextLustVerlag? A.E.: Nach langer Zeit hatte ich wieder Lust an einem Schreibwettbewerb teilzunehmen und durchforschte entsprechend das Internet danach. Dabei bin ich auf die Ausschreibung des TextLustVerlags gestoßen und habe meine Geschichten eingereicht. A.B.: Wird man künftig weitere Beiträge von Dir in Anthologien finden? Was ist ausschlaggebend dafür, an welchem Projekt Du Dich beteiligst? Herausgeber? Verlag? Thematik? A.E.: Wenn wieder interessante Ausschreibungen angeboten werden und mich das eine oder andere Thema reizt, nehme ich daran teil. Mal sehen, was es beim TextLustVerlag demnächst wieder geben wird… A.B.: Hast Du ein Vorbild – literarisch und/oder allgemein? A.E.: Nein, weder noch. A.B.: Schreibst Du lieber alleine oder würdest Du auch mit einem Co-Autor arbeiten? Wenn ja, wer würde Dich da reizen? A.E.: Darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Kommt ganz auf die Thematik an. <A.B.: Liest Du regelmäßig? Wenn ja, was bevorzugt? A.E.: Zurzeit lese ich mein "Medizinbuch", da ich mich auf meine Heilpraktikerprüfung vorbereite. Ansonsten querbeet, was mir halt so gefällt. Allerdings grundsätzlich KEINE Schmonzetten. A.B.: Wie wichtig ist Dir der Kontakt zu Deinen Lesern bzw. besteht dieser schon? A.E.: Bisher sind meine Leser, zu denen ich Kontakt habe, meine Arbeitskollegen und Freunde. Die sind immer so lieb und lesen meine Geschichten durch, bevor ich sie einreiche. Geben Ihre positiven und negativen Kommentare ab, kritisieren das eine oder andere, sagen was gefällt und was nicht und korrigieren mir auch den Text. Das finde ich sehr gut und ist mir auch wichtig. Daraus kann man lernen und sich weiterentwickeln. A.B.: Wie gestaltet sich dieser bisher? A.E.: siehe Antwort zuvor. Wär natürlich schön, wenn man auch andere Leser im Lauf der Zeit kennenlernt und was diese zu sagen haben. J A.B.: Hältst Du auch Lesungen ab? Oder kann man Dich künftig auf Cons antreffen? Wenn ja, auf welchen? A.E.: Bisher habe ich noch keine Lesungen gehalten. Liegt auch daran, weil ich beruflich ausgelastet bin. A.B.: Gibt es Menschen, die Dich bei Deinem schriftstellerischen Werdegang unterstützt haben? Freunde, Familie, Kollegen? In Deinen Anfängen und jetzt? A.E.: siehe oben. A.B.: Woran arbeitest Du derzeit? Auf was dürfen sich die Leser künftig freuen? A.E.: Momentan ist erst einmal Pause. Wie oben erwähnt, bin ich in Prüfungsvorbereitungen. Aber mal schauen, was die Zeit so bringt. Ein paar Ideen habe ich bereits, müssen nur noch umgesetzt werden. Aber alles zu seiner Zeit. A.B.: Zum Abschluss noch die Frage: Wirst Du von einer Agentur vertreten? A.E.: Bisher nicht. A.B.: Vielen Dank für das ausführliche Beantworten meiner Fragen. 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