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Sobald mich eine Idee gepackt hat, kann ich unter fast allen Bedingungen schreiben.

Interview mit Doris Winter, geführt von Alisha Bionda am 20. Nov. 2012.


Dieses Interview ist Teil der Kolumne:

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A. Bionda
5 Beiträge / 61 Interviews / 20 Kurzgeschichten / 16 Galerie-Bilder vorhanden
Doris Winter Doris Winter
Alisha Bionda führte ein umfangreiches Interview via Mail mit Doris Winter

A.B.: Liebe Doris, zuerst möchte ich Dir einige persönliche Fragen stellen, damit Dich die Leser besser kennenlernen: Was gibt es über Dich als Mensch zu sagen?
D.W.: Ganz viel, ehrlich! Aber jetzt mal im Ernst: Ich bin 42 Jahre, lebe in Wien und arbeite als EDV-Betreuerin. Ich lache gerne, bin ein eher emotionaler Mensch und neige dazu, mir manchmal zu viel vorzunehmen.

A.B.: Was zeichnet Dich in Deinen Augen aus?
D.W.: Eine große Begeisterungsfähigkeit und die Gabe, mich herzlich freuen zu können. Auch ein gewisser Hang zu Perfektion.

A.B.: Was magst Du, und was eher nicht?
D.W.: Ich mag es, wenn ich weiß, womit bzw. mit wem ich es zu tun habe. Schwierigkeiten bereiten mir Menschen, die nicht ehrlich oder heuchlerisch sind.

A.B.: Was ist Dir im Umgang mit Menschen wichtig?
D.W.: Dass man einander höflich begegnet, offen und freundlich.

A.B.: Welche Hobbies hast Du?
D.W.: Ich lese für mein Leben gerne, am liebsten vor dem Schlafen gehen und in der U-Bahn. Mehrmals die Woche treibe ich Sport, wenn das Wetter es zulässt fahre ich Rad oder skate. Auch der Austausch mit anderen Schreibenden gehört zu meinen Lieblingsbeschäftigungen, ebenso wie Freunde treffen. Außerdem habe ich ja noch einen Freund, mit dem ich gerne Zeit verbringe, aber ich denke, es wäre unpassend, ihn als Hobby zu bezeichnen.


A.B.: Wolltest Du immer schon Schriftstellerin werden oder war es eher eine Folge Deiner persönlichen Entwicklung?
D.W.: Der Wunsch, Geschichten und Romane zu veröffentlichen, hat sich geformt, als ich beim Schreiben eine gewisse Sicherheit erlangt habe.

A.B.: Wann hast Du zu schreiben begonnen? Und womit?
D.W.: Ernsthaft habe ich mich damit erst in den letzten Jahren auseinandergesetzt, wobei die ersten schriftstellerischen Gehversuche im Nachhinein betrachtet ein echter Krampf waren. Mein erstes großes Projekt war ein urbaner Vampirroman, den ich letztes Jahr nochmals komplett überarbeitet habe.

A.B.: Hast Du eine fest strukturierte Methode, wie Du ein Projekt umsetzt?
D.W.: Im Grunde schon. Zu allererst benötige ich die Protagonisten. Erst wenn ich das Gefühl habe, sie gut zu kennen, arbeite ich den Plot im Detail aus. Manchmal geistert mir auch nur eine Szene im Kopf herum, um die sich dann eine Geschichte rankt. Aber auch hier hängt alles an den Charakteren.

A.B.: Schreibst Du gerne zu einer bestimmten Zeit? Lieber tagsüber, lieber abends/nachts? Wie sieht Dein Tagesablauf aus?
D.W.: Nachts schreibe ich besonders gerne. Vor allem Vampirgeschichten.

A.B.: Bevorzugst Du eine bestimmte Atmosphäre oder benötigst Du besondere Ruhe wenn Du schreibst?
D.W.: Sobald mich eine Idee gepackt hat, kann ich unter fast allen Bedingungen schreiben. Besondere Ruhe brauche ich dazu nicht. Was ich allerdings brauche ist eine positive Stimmung. Ich muss mich wohl fühlen, guter Dinge sein. Wenn ich mich schlecht fühle oder krank bin, geht gar nichts.

A.B.: Schreibst Du an mehreren Projekten gleichzeitig oder trennst Du das strikt?
D.W.: Kurzgeschichten schreibe ich nacheinander, aber ein Romanprojekt läuft meistens mit.

A.B.: Welchen Genres ordnest Du Dich zu? Und welches reizt Dich am meisten?
D.W.: Urban Fantasy.


A.B.: Jüngst ist in dem Kurzgeschichtenband “UND NEBENAN VAMPIRE” (Kaffeepausengeschichten, Band 5) im TextLustVerlag Deine Story “Genau wie Vlad” erschienen. Schilder uns doch bitte kurz, was den Leser darin erwartet.
D.W.: Eine witzige, moderne Geschichte. Die junge, etwas naive Lisa wird nachts überfallen. Praktisch aus dem Nichts kommt ihr ein Retter zu Hilfe, der die Rowdies in die Flucht schlägt. Lisa ist ganz hin und weg von ihrem Helden und lässt sich auf ihn ein. Doch bald schon erlebt sie ihr blaues Wunder.

A.B.: Wie gefällt Dir das Layout der Reihe?
D.W.: Das Layout finde ich ausgesprochen gut gelungen. Besonders gefällt mir auch das Vorwort vom Verlag, die „Zutaten“, zu jeder Geschichte. Eine charmante Idee.

A.B.: Wie kam es zu der Zusammenarbeit mit dem TextLustVerlag?
D.W.: Ich habe bei der Ausschreibung mitgemacht und meine Geschichte ist genommen worden.

A.B.: Wird es künftig weitere Beiträge von Dir im TextLustVerlag geben?
D.W.: Hoffentlich. Die Zusammenarbeit mit Frau Mackert hat großen Spaß gemacht.

A.B.: Hast Du ein Vorbild – literarisch und/oder allgemein?
D.W.: Nicht wirklich. Ich mag viele Autoren und lasse mich auch gerne auf neue ein.

A.B.: Schreibst Du lieber alleine oder würdest Du auch mit einem Co-Autor arbeiten? Wenn ja, wer würde Dich da reizen?
D.W.: Beides. Meine beste Freundin ist auch Schriftstellerin und wir haben gemeinsam schon einiges geschrieben. Das funktioniert wunderbar.

A.B.: Liest Du regelmässig? Wenn ja, was bevorzugt?
D.W.: Ich trage fast immer ein Buch mit mir herum und lese auch sehr unterschiedliche Sachen. Freche Frauenromane, Vampirromane, historische Romane, Krimis – Hauptsache, ich kann mich in die Protagonisten hineinversetzen, es ist spannend und/oder witzig und die Sprache flüssig. Wenn eine Liebesgeschichte dabei ist, ist es auch nicht verkehrt.

A.B.: Wie wichtig ist Dir der Kontakt zu Deinen Lesern bzw besteht dieser schon?
D.W.: Leider nein, aber Danke für die Erinnerung. Ich sollte endlich meine Hompage fertigstellen.


A.B.: Hältst Du auch Lesungen ab? Oder kann man Dich künftig auf Cons antreffen? Wenn ja, auf welchen?
D.W.: Ich habe in meinem Leben erst eine Lesung gehalten, das war als ich bei DeLiA meine Siegergeschichte vorgetragen habe. Ich kann mir gut vorstellen, auch in Zukunft Lesungen zu halten.

A.B.: Gibt es Menschen, die Dich bei Deinem schriftstellerischen Werdegang unterstützt haben? Freunde, Familie, Kollegen? In Deinen Anfängen und jetzt?
D.W.: Ohja, die gibt es. Ich war jahrelang Teil einer Schreibgruppe, wo regelmäßig Texte lektoriert wurden. Das hat sehr viel gebracht. Aber auch meine beste Freundin trägt seit Jahren viel zu meinen Projekten bei, sei es inhaltlich oder schreibtechnisch.

A.B.: Worin siehst Du die Vor- und Nachteile in der Klein- und Großverlagsszene?
D.W.: Ich habe mit Großverlagen keine Erfahrung, aber ich könnte mir vorstellen, dass ein kleiner Verlag sich mehr für einen einsetzt, mehr bemüht, vor allem, was das Lektorieren der Texte betrifft.

A.B.: Woran arbeitest Du derzeit? Auf was dürfen sich die Leser künftig freuen?
D.W.: Zurzeit arbeite ich an einem Roman mit einer Wetterhexe, der in Wien spielt. Bis Ende des Jahres möchte ich darüber hinaus noch zwei Kurzgeschichten schreiben. Eine moderne Liebesgeschichte zum einen und eine Fantasygeschichte mit einer vorwitzigen Meerjungfrau zum anderen.

A.B.: Zum Abschluss noch die Frage: Wirst Du von einer Agentur vertreten?
D.W.: Nein.

A.B.: Vielen Dank für das ausführliche Beantworten meiner Fragen.


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