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Ich schreibe meistens an mehreren Projekten gleichzeitig

Interview mit , geführt von Alisha Bionda am 14. Mai. 2013.


Dieses Interview ist Teil der Kolumne:

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A. Bionda
8 Beiträge / 38 Interviews / 5 Kurzgeschichten / 72 Galerie-Bilder vorhanden
Alisha Bionda führte via Mail ein umfangreiches Interview mit Carina Mueller

A.B.: Liebe Carina, zuerst möchte ich Dir einige persönliche Fragen stellen, damit Dich die Leser besser kennen lernen: Was gibt es über Dich als Mensch zu sagen?
C.M.: Ich würde mich als unkomplizierten Menschen bezeichnen, der gerne lacht und in allem immer versucht das Gute zu sehen. Ich liebe die Natur, bin zielstrebig und realistisch. Gemäß Albert Einstein „Nichts kann existieren ohne Ordnung – nichts kann entstehen ohne Chaos“ – halte ich mich lieber an den hinteren Teil des Zitats und muss gestehen, dass ich auch ein wenig unordentlich und chaotisch bin. Außerdem ein Morgenmuffel und leider oft zu perfektionistisch.

A.B.: Was zeichnet Dich in Deinen Augen aus?
C.M.: Meine offene und ehrliche Art, vielleicht?

A.B.: Was magst Du, und was eher nicht?
C.M.: Ich mag Tiere, Gemütlichkeit, Sonne, Schokolade und das Meer.
Was ich nicht mag sind arrogante Menschen, Lügner, schlechtes Wetter (ist übrigens alles unter 20 Grad) und Angeber!

A.B.: Welche Hobbies hast Du?
C.M.: Ich liebe lange Spaziergänge mit meinem Hund, Ausritte mit meinem Pferd und natürlich das Schreiben.

A.B.: Wolltest Du immer schon Schriftstellerin werden oder war es eher eine Folge Deiner persönlichen Entwicklung?
C.M.: Um ehrlich zu sein nein. Ich hab zwar als Kind schon immer die unglaublichsten Geschichten erfunden, um bei meinen Eltern mein Zuspätkommen zu entschuldigen, aber dass daraus mal eine Leidenschaft zum Schreiben resultieren würde, war damals noch nicht abzusehen. – Ich hätte es zu dieser Zeit eher als „Überlebenswille“ betitelt.

A.B.: Wann hast Du zu schreiben begonnen? Und womit?
C.M.: 2008 schrieb ich meinen ersten Roman mit Hilfe eines Laptops ... Spaß ... Es war ein Fantasy-Roman für Jugendliche. Allerdings kein Urban Fantasy wie jetzt, sondern so, wie man sich Fantasy-Romane eigentlich vorstellt. Er spielte in einer anderen Welt, mit anderen Wesen, Tieren, Pflanzen, Bräuchen etc.

A.B.: Hast Du eine fest strukturierte Methode, wie Du ein Projekt „umsetzt“?
C.M.: Auch auf die Gefahr hin, dass jeder Lektor jetzt wahrscheinlich die Hände über dem Kopf zusammenschlägt, muss ich leider sagen: „Nein, habe ich nicht.“ Natürlich hab ich die Handlung grob im Kopf, aber sich die Mühe zu machen und das genauer auszuformulieren, bringt bei mir sowieso nichts. Meistens machen meine Charaktere ohnehin was sie wollen und werfen meine zuvor gut ausgedachte Handlung doch wieder über den Haufen... *Grrrr*


A.B.: Schreibst Du gerne zu einer bestimmten Zeit? Lieber tagsüber, lieber abends/nachts? Wie sieht Dein Tagesablauf aus?
C.M.: Am liebsten schreibe ich ab 11 Uhr abends ... Als chronischer Morgenmuffel bin ich sowieso lieber nachtaktiv und um diese Uhrzeit ist eindeutig meine kreativste Phase ;) Da ich berufstätig bin und nebenbei noch studiere, komme ich eh selten in die Verlegenheit, auch mal tagsüber zu schreiben...

A.B.: Bevorzugst Du eine bestimmte Atmosphäre oder benötigst Du besondere Ruhe wenn Du schreibst?
C.M.: Es muss auf jeden Fall ruhig sein! Es gibt nichts Ärgerlicheres, als gerade eine gute Idee im Kopf zu haben und dann mit irgendwelchem Unsinn unterbrochen zu werden, sodass man am Ende vergisst, was man schreiben wollte ... Einzig allein mein MP3-Player darf mit, um mich mit der entsprechenden Musik in die richtige Stimmung zu versetzen.

A.B.: Schreibst Du an mehreren Projekten gleichzeitig oder trennst Du das strikt?
C.M.: Ich schreibe meistens an mehreren Projekten gleichzeitig. Natürlich versuche ich immer das „Hauptprojekt“ vorzuziehen, doch wenn ich nebenbei noch eine andere Idee bekomme, schreibe ich diese auf, damit mein Kopf wieder frei ist und ich mich voll und ganz auf die eigentliche Geschichte konzentrieren kann.

A.B.: Welchen Genres ordnest Du Dich zu? Und welches reizt Dich am meisten?
C.M.: Fantasy aller Art, aber auch Thriller würden mich reizen.

A.B.: Deine Romane “MOONLIT NIGHTS 1- Voll erwischt” und “MOONLIT NIGHTS 2- Voll gebissen” sind im Oldigor-Verlag erschienen. Schilder uns doch bitte, was den Leser darin erwartet.
C.M.: Band 1 würde ich als einen humorvoll verpackten Romantic/Fantasy-Roman bezeichnen. Dort lernt meine Protagonistin Emma ihren Liam kennen und lieben. In Band 2, na ja, lernt sie dann wohl eher das Fürchten... - und zwar auf verschiedene Arten ;)

A.B.: Wie kam es zu der Zusammenarbeit mit dem Oldigor Verlag?
C.M.: Ein Bücherblog (http://buecher-fans.blogspot.de) hatte eine tolle Rezension über mein Buch geschrieben. Mariana, die Seitenbetreiberin, kannte auch den Oldigor Verlag und hat dann den Kontakt zwischen uns hergestellt.

A.B.: Hast Du ein Vorbild – literarisch und/oder allgemein?
C.M.: Auf keinen Fall! Bei dem Wort „Vorbild“ drängen sich automatisch weniger schmeichelhafte Worte wie „Nachahmen“ oder „Nacheifern“ in meinen Kopf und ich denke, man sollte immer man selbst sein. – Es sei denn, man kann Barney sein. Dann ist man lieber Barney... (für alle „How I Met Your Mother“-Fans)

A.B.: Schreibst Du lieber alleine oder würdest Du auch mit einem Co-Autor arbeiten? Wenn ja, wer würde Dich da reizen?
C.M.: Ich schreibe lieber alleine, da ich glaube, dass es schwierig ist, zwei unterschiedliche Geschmäcker in einem Buch unterzubringen.
Wenn ich mir aber jemanden aussuchen müsste, wäre es bestimmt J.K. Rowling.

A.B.: Liest Du regelmässig? Wenn ja, was bevorzugt?
C.M.: Leider habe ich mittlerweile nicht mehr besonders viel Zeit zum Lesen, aber wenn ich es doch mal schaffen sollte, mich einem Buch zu widmen, sind es meistens Thriller oder Horrorbücher. Früher habe ich unheimlich viel Fantasy gelesen, doch seit ich selbst in diesem Genre schreibe, lese ich keine Bücher mehr daraus, da ich nicht möchte, dass mein Schreibstil, meine Ideen etc. von bereits vorhandenen Geschichten unbewusst beeinflusst werden.

A.B.: Wie wichtig ist Dir der Kontakt zu Deinen Lesern?
C.M.: Gegenfrage: Gibt es was Wichtigeres?!

A.B.: Wie gestaltet sich dieser?
C.M.: Über Facebook, meine Homepage oder auch per Email. Ich freue mich immer sehr, wenn ich Feedback erhalte oder Leser Fragen stellen :)

A.B.: Hältst Du auch Lesungen ab? Oder kann man Dich auf Cons antreffen? Wenn ja, auf welchen?
C.M.: Bis jetzt habe ich noch keine Lesungen gehalten, habe das aber definitiv vor!
Die Termine dazu werde ich unter anderem auf meiner Homepage bekannt geben (www.moonlitnights.de).

A.B.: Gibt es Menschen, die Dich bei Deinem schriftstellerischen Werdegang unterstützt haben? Freunde, Familie, Kollegen? In Deinen Anfängen und jetzt?
C.M.: Na ja, eigentlich wurde ich anfänglich eher für meine neue Leidenschaft belächelt. „Klein-Carina aus’m Dorf“ schreibt auf einmal Bücher. Was kann das schon sein?! Umso mehr freut mich, dass diese Leute mir jetzt ihre Anerkennung entgegen bringen.
Meine Schwester und eine Freundin haben mir allerdings von Anfang an den Rücken gestärkt und mich zum Weiterschreiben ermuntert.

A.B.: Welchen Rat würdest Du Newcomer-Autoren für die Verlagssuche geben?
C.M.: Ich glaube, der einfachste Weg ist, sich einen Literaturagenten zu suchen. Mir wurde gesagt, dass sich gerade große Verlage gar nicht mehr selbst mit der Skriptsuche auseinander setzen, sondern sich Empfehlungen von Agenten holen.

A.B.: Worin siehst Du die Vor- und Nachteile in der Klein- und Großverlagsszene?
C.M.: Die Vorteile eines kleinen Verlags sind ganz klar, dass sich dort mit den Autoren und deren Wünschen auseinander gesetzt wird und man ein gewisses Mitspracherecht hat. Leider fehlt denen das Budget, um richtig Werbung machen zu können.
Bei Großverlagen ist es genau anders herum. Die haben genug finanzielle Mittel zur Verfügung, um aus jedem Buch einen Bestseller machen zu können. Doch nachdem, was ich bei einem Gespräch mit einem Lektor eines solchen Verlags erfahren habe, muss man sich auch auf viele Kompromisse einlassen.

A.B.: Woran arbeitest Du derzeit? Auf was dürfen sich die Leser künftig freuen?
C.M.: Zum einen natürlich an Moonlit Nights 3, aber auch andere Fantasy- und Urban-Fantasy-Projekte purzeln derzeit aus meiner Feder. Den Jugendbüchern bin ich bis jetzt allerdings treu geblieben ;)

A.B.: Zum Abschluss noch die Frage: Wirst Du von einer Agentur vertreten?
C.M.: Nein.

A.B.: Vielen Dank für das geduldige Beantworten meiner Fragen.
C.M.: Jederzeit wieder :)


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