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BARTSTOPPELKÜSSE: Die 37-jährige Scarlett ist eine etwas chaotische Frau, die jeden Tag auf ungewöhnliche Weise ihren ganz normalen Single-Wahnsinn lebt.Interview mit Rena Larf, geführt von Alisha Bionda am 19. Aug. 2013.Dieses Interview ist Teil der Kolumne:
A.B.: Liebe Rena, es wird wieder einmal Zeit mit Dir einen weiteren Teil Deines Interviews zu führen. Dieses Mal soll es um Deinen aktuellen Romance-Titel BARTSTOPPELKÜSSE gehen, der jüngst im Oldigor Verlag erschienen ist. Was erwartet den Leser in diesem Roman? R.L.: Die 37-jährige Scarlett ist eine etwas chaotische Frau, die jeden Tag auf ungewöhnliche Weise ihren ganz normalen Single-Wahnsinn lebt. So gewährt sie uns einen reizvollen Einblick in das Sexualleben einer modernen, toughen Frau, die Männerherzen reihenweise bricht. Die Geschichte ist gespickt mit wohl dosierten erotischen Eskapaden, herrlichen Pannen des Lebens und jede Menge Gefühl. Mal konvulsivisch, mal urkomisch und mit einem Augenzwinkern nimmt uns die Hauptdarstellerin der kurzweiligen Episoden mit auf die Suche nach der Liebe. Dann orientiert sie sich in ihre eigene Vergangenheit. Wer weiß, ob am Ende vielleicht Amore steht? A.B.: Wie kamst Du auf die Idee zu diesem Werk? R.L.: In vielen Büchern, die au dem Markt sind, geht es ausschließlich um vampirisch-charismatische Helden mit dunklen Haaren, blauen Augen und einer dominanten Ader, denen die Frauen reihenweise erliegen, weil sie ihnen beim ersten Anblick verfallen sind und gar nicht anders können. Fast schon ein biss-chen! langweilig. Aber das hat sich in den letzten Jahren als sehr verkaufsträchtig erwiesen. Dies ist natürlich ein Ausdruck der ungezähmten Sehnsucht der Ladies nach charmanten, gut aussehenden Männern, die ihnen zeigen, wo es längs geht. Wir Frauen wissen doch alle, dass uns dieser Typus Mann gefällt, weil der Reiz der Sexualität unseren Puls in die Höhe treibt, wenn wir einen Mann erlegen können, der Überlegenheit ausstrahlt. Ich wollte einmal einen Gegenpart ins Rennen schicken, eine attraktive Protagonistin schaffen, die sexy und dominierend ihre Liebespartner in ihr Bett zieht und der die Männer nicht widerstehen können. Situationskomisch und mit viel Witz habe ich sie ausgestattet. Manchmal ist sie bissig bis zur Schmerzgrenze und manchmal spielt sie köstlich mit Klischees. Auf der anderen Seite ist sie aber auch wieder herzerfrischend liebenswert und kombiniert das mit ihren Qualitäten als betörendes Frauchen. A.B.: Wird BARTSTOPPELKÜSSE ein Einzeltitel bleiben oder ist da auch eine Fortsetzung möglich bzw geplant? R.L.: Meine Verlegerin Andrea Wölk war von dem Werk angetan, sodass sie mir in der Rubrik "Passion" durchaus die Möglichkeit für weitere Titel dieser Art angeboten hat. Eine Fortsetzung wie auch immer gearteter Weise ist also keineswegs ausgeschlossen. A.B.: Wie zufrieden bist Du mit der Aufmachung des Romans? R.L.: Oh, es war eine Heidenarbeit das richtige Cover zu finden. Wie gesagt, ich schätze da sehr die Geduld der Verlegerin Andrea Wölk, die mir X-Covervorschläge geschickt hat, bis wir gemeinsam sagten: Ja, das ist es! Ich bin mit dem Cover sehr zufrieden, weil es absolut zum Titel passt. Dreitagebart, die leicht geöffneten Lippen, dieser besondere Moment bevor sie sich berühren, ââ da lassen die Bartstoppelküsse natürlich nicht mehr lange auf sich warten. Ach ja, und die Buchstaben sind im Innenteil auch an den richtigen Stellen ;)) Vor allem, wichtig, wenn es um die sinnlichen, erotischen Szenen geht. Ich denke, mein Roman ist wohl aufgehoben in der Rubrik "Passion" des Oldigor Verlages. A.B.: Wie kam es zu der Zusammenarbeit mit dem Oldigor Verlag R.L.: Ich habe im September 2012 die Sendeleitung und Literaturinterpretation auf dem Hörkanal des Oldigor Verlages übernommen. Andrea Wölk hat mir nach einem intensiven Mailing das Vertrauen ausgesprochen und die Möglichkeit genutzt, hier Auszüge aus Büchern und eBooks aus den Bereichen Unterhaltung, Fantasy, Krimi/Thriller und Jugendliteratur zu präsentieren. Auf dem Sender des Oldigor Verlages erreichen wir mit Literaturpodcasts von Neuerscheinungen noch einmal eine ganz andere Klientel, die zu jeder Zeit auf das Archiv des Senders Zugriff nehmen kann. Da liegen wir voll mit im Trend, denn es ist sozusagen eine Audio-Parallele zu Video on Demand (VoD): wie beim TV der Zuschauer selbst bestimmt, wann er welche Sendung anschauen kann, so können unsere Hörer, egal wo auf der Welt sie sich befinden, selbst entscheiden, ob sie live mit dabei sein möchten oder zu einer ihnen angenehmen Zeit den Podcastfolgen lauschen möchten. Als ich Andrea dann "Bartstoppelküsse" vorlegte, gefiel ihr mein Roman sofort und es war für mich klar, dass damit unsere Zusammenarbeit noch einmal eine ganz andere Ebene aufnehmen würde. A.B.: Wie zufrieden bist Du mit der Zusammenarbeit? Wie verlief das Lektorat? R.L.: Großartig. Einfach nur großartig. Andrea Wölk ist eine Verlegerin, wie man sie sich nur wünschen kann. Herzlich, aufgeräumt, mit einem offenen Ohr für Wünsche und Vorschläge. Und unglaublich geduldig. Die Arbeit mit dem Lektorat verlief harmonisch. Kleine Feinheiten wurden korrigiert. Inhaltlich ist fast alles, was der Leser auf den Seiten findet, auch so bereits in meiner Datei auf meinem Computer gewesen. Das finde ich sehr gut, weil dadurch mein Individualismus so gut wie gar nicht beschnitten wurde. Ich habe Kolleginnen, die mir davon erzählten, dass sie nach dem Lektorat ihre eigenen Stories nicht mehr wiedererkannt haben oder Sinnzusammenhänge komplett verfälscht waren. Da habe ich wohl Glück gehabt!;-)) A.B.: Wie schaffst Du es neben Deinen vielen anderen Aktivitäten auch noch zu schreiben? Du musst einen straff durchorganisierten Tagesablauf haben. R.L.: Meine letzte Veröffentlichung stammt aus 2009. Du siehst, ich habe vier Jahre gebraucht um neben "Bartstoppelküsse" in diesem Jahr auch noch meinen Regio-Krimi "Mord zwischen Bille und Serrahn" an den Markt zu bringen. Ich bin damit also keine Schnell- oder Vielschreiberin, da ich die meiste Arbeitszeit momentan in die Podcastproduktion stecke. Für GT-Radio zeichne ich ja auch noch verantwortlich für die Literaturpodcastreihe des Magazins GT-Worldwide. Wenn man bedenkt, dass ich mit Lesevorbereitung, Einsprechen, Schnitt, Musikauswahl, Ankündigung im Sendeplan, Promotion im Social Network und dem Hochladen der fertigen MP3-Datei je nach Länge eines Podcasts zwischen 4 - 5 Stunden brauche, kannst du dir vorstellen, dass neben meinen Literaturabenden, Redaktionsbeiträgen für GT, Kundenakquise für Leseabende und dem ganzen üblichen Büro- und Alltagswahnsinn wenig Zeit zum Schreiben bleibt. A.B.: BARTSTOPPELKÜSSE erschien Anfang August als eBook und kommt erst Ende des Monats als Print heraus. Was präferierst du persönlich, eher die klassisch Variante des gedruckten Buches oder die elektronische? R.L.: Mhhm, ich bin ein nostalgisches Mädchen und präferiere natürlich das gedruckte Buch. Ich mag das Geräusch beim Umblättern, das Gefühl von Papier zwischen Daumen und Zeigefinger. Aber natürlich können wir uns in einer modernen Welt nicht den vielen digitalen Innovationen für die Welt der Literatur verschließen. Das habe ich bereits mit dem Hörmedium Podcast bewiesen und tue es auch mit dem eBook. Der Markt fordert sein Recht. Und mir ist es letztendlich egal, ob ein Leser mein Buch als Print oder als digitale Version kauft. Die eignet sich zum Beispiel auch wunderbar für den Urlaub. Wobei ich Bekannte habe, die trotzdem noch immer mehrere Bücher im Gepäck mit ins Flugzeug schleppen. A.B.: Wird es BARTSTOPPELKÜSSE-Lesungen geben? Wenn ja, wann und wo? Oder wartest Du erst bis das Printexemplar erscheint? R.L.: Augenblicklich warte ich noch auf den Printtitel, denn auf Lesungen kann man eBooks schlecht auf Büchertischen präsentieren. Eine Vielzahl der Leser legt auch Wert auf ein handsigniertes Buchexemplar. Ich hoffe doch sehr, dass es noch viele Bartstoppelküsse-Lesungen geben wird. Das Buch wird am 27. September 2013 auf der Glinder Autoren-Nacht in Schleswig-Holstein vorgestellt, wo übrigens auch andere Autoren des Oldigor Verlages mit ihren Werken vertreten sein werden. Mal schauen, was sich im Raum Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern im Rest des Jahres noch ergeben wird. In jedem Falle steht jetzt schon fest, dass ich am 14. Februar 2014 in einer Valentinstagslesung mit 4-Gang-Menü im Ringhotel Sellhorn in Hanstedt in der Nordheide auf einem großen Event mein Buch vorstellen werde. Es kommen an diesem Tag fast hundert Gäste in das sehr schöne Haus und ich kann mir keinen besseren Platz für eine Präsentation meiner "Bartstoppelküsse" vorstellen als das Sellhorn. Schließlich geht es ja um Liebe und Erotik. Ich bin offen für weitere Anfragen aus dem ganzen Bundesgebiet. A.B.: Welches ist Dein Lieblingszitat aus Deinem Roman? R.L.: Es war ein glitzernder Vibrator mit extra Klitoris Stimulation. Er hatte ein ganz besonderes Plus: einen integrierten Flaschenöffner. Guten Appetit! "'N Feierabendhammer", raunte Jana mir zu. A.B.: Abschließend für diesen Interviewteil noch die Frage: Woran arbeitest Du derzeit? Auf was dürfen sich die Leser künftig freuen? R.L.: Ich schwanke gerade noch zwischen zwei Projekten. Deswegen kann ich noch nicht mit einer eindeutigen Antwort aufwarten. Lasst euch einfach überraschen. A.B.: Vielen Dank für das geduldige Beantworten meiner Fragen und viel Erfolg mit Deinen Projekten! R.L.: Bitte, und ich habe zu danken, liebe ALISHA, es hat mir großen Spaß gemacht. Und ich freue mich sehr über das Interesse von LITERRA. Weitere Interviews mit Rena Larf
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