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Ich mag Menschen, die tiefer blicken, die sehen was wirklich zählt und die ehrlich und rücksichtsvoll im Umgang miteinander sind.

Interview mit Nadine Stenglein, geführt von Alisha Bionda am 26. Nov. 2015.


Dieses Interview ist Teil der Kolumne:

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A. Bionda
46 Beiträge / 49 Interviews / 102 Kurzgeschichten / 2 Artikel / 136 Galerie-Bilder vorhanden
Nadine Stenglein Nadine Stenglein
Alisha Bionda führte via Mail den ersten Teil eines umfangreichen Interviews mit NADINE STENGLEIN.

A.B.: Liebe Nadine, zuerst möchte ich Dir einige persönlichen Fragen stellen, damit Dich die Leser besser kennen lernen: Was gibt es über Dich als Mensch zu sagen?
N.S.: Hallo, liebe Alisha! Ich bin ein emotionaler, meist eher ruhiger Mensch, der gerne Gedanken nachhängt, über Geschichten nachsinnt, also gerne träumt, aber mit beiden Beinen auf der Erde steht.

A.B.: Was zeichnet Dich in Deinen Augen aus?
N.S.: Dass ich loyal und gerechtigkeitsliebend bin, man mit mir aber auch viel Spaß haben kann. Ich lache total gerne.

A.B.: Was magst Du, und was eher nicht?
N.S.: Ich mag Menschen, die tiefer blicken, die sehen was wirklich zählt und die ehrlich und rücksichtsvoll im Umgang miteinander sind. Ich liebe es im Auto zu fahren, Musik zu hören und vor allem über die Geschichte nachzudenken, die ich gerade schreibe. Meistens fallen mir dann noch gute Szenen dazu ein oder mir wird klar, was ich unbedingt noch verbessern sollte. Was ist nicht mag sind Heuchelei, Untreue und Ungerechtigkeit, sowie Stress.

A.B.: Welche Hobbys hast Du?
N.S.: Neben dem Schreiben male ich sehr gerne, Aquarell- und Ölbilder. Ich schreibe aber auch total gerne Gedichte. Sport wäre jetzt als Hobby übertrieben, aber ich gehe schon gerne ins Fitnessstudio. Was ich noch liebe ist zu singen (für mich allein ;)

A.B.: Wolltest Du immer schon Schriftstellerin werden? Oder gab es da eine Initialzündung oder war es eher eine Folge Deiner persönlichen Entwicklung?
N.S.: Ich wollte schreiben seit ich Buchstaben kenne. Schon als Kind dachte ich mir Geschichten aus. Als ich noch nicht schreiben konnte, zeichnete ich diese, also sozusagen als Comic. Ich weiß noch, dass einige Mädchen aus meiner Klasse dann auch zu schreiben begannen und es mir zu lesen gaben. Sie sahen in mir die perfekte Geschichtenerzählerin, was ich gar nicht glauben konnte. Nach und nach reifte in mir dann der Wunsch einmal Schriftstellerin zu werden. Unbewusst war er aber wohl schon immer vorhanden.

A.B.: Wann hast Du zu schreiben begonnen? Und womit?
N.S.: Sobald ich richtig schreiben konnte habe ich meine Lieblingsgeschichte „Die unendliche Geschichte“ von Michael Ende nachgeschrieben. D.h. ich hatte den Film in der Schule gesehen und von da an ging mir die Geschichte nicht mehr aus dem Kopf. Ich wollte sie mir selbst in Buchform aufschreiben. Dazu suchte ich dann aus Katalogen Landschaftsbilder, die dazu passten oder malte Bilder. So entstand ein kleines Buch, das ich allerdings leider nicht mehr habe.


A.B.: Hast Du eine fest strukturierte Methode, wie Du ein Projekt umsetzt?
N.S.: Zuerst ist da eine Idee. Die kommt meist einfach so aus dem Nichts. Oder durch Inspiration, zum Beispiel eine Melodie, eine Songzeile, ein Gespräch zwischen Menschen. Ich spinne die Geschichte in meinem Kopf weiter und setze dann ein Expose auf, in dem der Handlungsablauf steht, sowie die Charaktere. Danach beginne ich mit dem Schreiben der eigentlichen Geschichte.

A.B.: Schreibst Du gerne zu einer bestimmten Zeit? Lieber tagsüber, lieber abends/nachts? Wie sieht Dein Tagesablauf aus?
N.S.: Ich arbeite halbtags als Sekretärin. Manchmal schreibe ich nachmittags, manchmal aber auch abends, so wie es die Zeit hergibt neben Beruf, Haushalt und Familie.

A.B.: Bevorzugst Du eine bestimmte Atmosphäre oder benötigst Du besondere Ruhe wenn Du schreibst?
N.S.: Ich benötige da schon Ruhe dazu, die ich allerdings nicht immer habe. Am liebsten aber schreibe ich mit Musik im Hintergrund.

A.B.: Schreibst Du an mehreren Projekten gleichzeitig oder trennst Du das strikt?
N.S.: Manchmal unterbreche ich ein Projekt, wenn mir eine Kurzgeschichte einfällt, die unbedingt aufs Papier möchte oder ich eine neue Idee habe, um ein Expose zu erstellen. Aber im Grunde arbeite ich hauptsächlich an einem Projekt.

A.B.: Welchen Genres ordnest Du Dich zu? Und welches reizt Dich am meisten?
N.S.: Ich schreibe gerne Krimis und Thriller, aber auch Liebeskomödien. Das liebste Genre jedoch ist und bleibt wohl Fantasy.


A.B.: Dein Debütroman AURORA SEA ist aktuell bei feelings/Knaur als eBook und Print to Order erschienen. Schilder uns doch bitte kurz, was den Leser darin erwartet.
N.S.: Ich wollte unbedingt einen Roman schreiben, der am und im Meer spielt. Es ist eine geheimnisvolle Geschichte um eine junge Frau namens Emma, die mit einer neuen Welt in Berührung kommt. Der Meereswelt der Avarthos, die nicht nur ihre Eltern gefangen halten, welche vor Jahren bei einem Flugzeugabsturz über dem Meer verschwanden, sondern auch einen Jungen, in den sich Emma verliebt. Eine Geschichte um Intrigen, Lügen, Macht, Liebe, Tod und Freiheit.

A.B.: Wie kam es zu der Zusammenarbeit mit Knaur?
N.S.: Durch meine Agentin Alisha Bionda , die an Aurora Sea glaubte und es erfolgreich an den Verlag vermitteln konnte.

A.B.: Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit dort?
N.S.: Die Zusammenarbeit mit den Verlagsmitarbeitern aus den verschiedenen Abteilungen läuft Hand in Hand, einfach klasse. Sie sind alle sehr nett und immer da, wenn man Fragen hat.

A.B.: Wie gefällt Dir die Optik des Romans?
N.S.: Das Cover finde ich super schön. Die intensiven blauen Farben und das weiche weiß der Wolken und des Kleides meiner Protagonistin harmonieren perfekt.

A.B.: Hast Du ein Vorbild – literarisch und/oder allgemein?
N.S.: Ich mag den Autor Antoine De Saint-Exupéry. Er war ein sehr weiser Mensch, der tiefer blickte.

A.B.: Liest Du regelmässig? Wenn ja, was bevorzugt?
N.S.: Mein Traumdeutungsbuch. Ich erinnere mich fast an jeden Traum und träume sehr viel. Aber sonst sehr gerne Biographien, wie z.B. über James Dean oder Fantasy-Romane.

A.B.: Wie wichtig ist Dir der Kontakt zu Deinen Lesern?
N.S.: Sehr wichtig!


A.B.: Wie gestaltet sich dieser?
N.S.: Wenn jemand eine Frage hat, dann beantworte ich diese sehr gerne. Oder ich schreibe zu Rezensionen etwas. Lesungen hatte ich noch keine. Aber ich bin auch über persönlichen Kontakt nicht abgeneigt.

A.B.: Gibt es Menschen, die Dich bei Deinem schriftstellerischen Werdegang unterstützt haben? Freunde, Familie, Kollegen? In Deinen Anfängen und jetzt?
N.S.: Meine beste Freundin, mein Vater und meine Tochter, mein sehr guter Freund Patrick Sass und noch andere Freunde haben mich unterstützt. Aber auch meine Verlegerin Andrea Wölk, der ich den Einstieg zu verdanken habe, weil sie an mich glaubt, und natürlich Du, meine liebe Agentin.

A.B.: Welchen Rat würdest Du Newcomer-Autoren für die Verlagssuche geben?
N.S.: Wenn ihr Skripte anbietet, dann nicht einem Druckkostenzuschussverlag. Sucht am besten erst einen Agenten, der euch unterstützt. Oder stellt Textproben auf neobooks ein. Da kann man viele interessante Leute treffen, viel lernen und evtl. entdeckt werden. Ich war da eine ganze Weile und traf dort auf meine Verlegerin Andrea Wölk.

A.B.: Worin siehst Du die Vor- und Nachteile in der Klein- und Großverlagsszene?
N.S.: Die Großverlage haben mehr finanzielle Möglichkeit zur Werbung als Kleinverlage, dafür aber sind Kleinverlage mit ihren Autoren im Umgang oft familiärer. Großverlage werden wohl auch wegen ihrem Namen eher Beachtung finden, da haben kleinere Verlage mehr zu kämpfen. Es gibt wohl wie überall im Leben bei allen Vor- und Nachteile. Mehr kann ich dazu nicht sagen im Moment.

A.B.: Woran arbeitest Du derzeit? Auf was dürfen sich die Leser künftig freuen?
N.S.: Zurzeit arbeite ich an einer Liebeskomödie mit vielen Wirrungen.

A.B.: Vielen Dank für das ausführliche Beantworten meiner Fragen.
N.S.: Sehr gerne! Das Interview zu beantworten hat Spaß gemacht. Vielen Dank!

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