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Rabenfluch
von Fabienne Siegmund

Gaby Hylla Gaby Hylla
© http://www.gabyhylla-3d.de
Nichts bricht leichter als Herzen und Träume.
Bei Lyn hatten vier Worte gereicht.
Vier Worte, die alle Hoffnung zerstörten, ihre Welt in ein Scherbenmeer wandelten.
Vier Worte, die sie hierher, in dieses kleine Zirkuszelt gebracht hatten, das aus dem Nichts vor ihr aufgetaucht war.
„Nein.“ Das war das erste Wort gewesen.
„Ich dich nicht.“ Die nächsten.
Dann war sie geflohen, weinend und mit Schmerz in der Brust.
Direkt in den Zirkus.

Szenentrenner


Lyn kämpfte gegen Tränen an und versuchte, ihre Konzentration auf die Manege zu lenken. Clowns trieben ihren Schabernack. Plötzlich kam der Pierrot auf sie zu. Er sah sie direkt an. Wollte er sie in die Manege holen? Seine dunklen Augen weiteten sich, als er näher kam und am Ende, als er direkt vor ihr stand, verbeugte er sich nur, machte eine Geste, die seine Hand hinter ihr Ohr führte und reichte ihr eine weiße Plastikrose.
Schon in der nächsten Sekunde war er wieder in seiner Show.
Irgendwann folgte ein Dompteur. Lyn nahm ihn nur halbherzig wahr.
Als Nächstes betrat eine alte Frau die Manege. Weißes Haar umrahmte ein braunes, faltiges Gesicht mit hellbraunen Augen. Sie war in bunte Kleider gehüllt. In ihren Händen ruhte eine Kristallkugel.
Lyn spürte, wie ihr ein Schauer über den Rücken lief. In ihrer Hand drehte sie geistesabwesend die Plastikrose.
Die Wahrsagerin drehte sich um die eigene Achse. Als sich ihr Gesicht Lyn zuwandte, hörte die junge Frau mit einem Mal ein leises Klirren und Splittern, und für einen kurzen Augenblick wurde der Schmerz in ihr stärker. Eine Träne lief ihr über die Wange. Dann hörte es auf. Der Schmerz verebbte, als wäre er nie gewesen. Statt seiner hörte sie eine Stimme.
„Geh nicht mit den Raben, niemals.“
Lyn verstand nicht. Dann verstummten die Worte.
Die Wahrsagerin drehte sich weiter, tat irgendwas, aber Lyn achtete nicht mehr darauf. Sie hatte nur Augen für die weiße Feder, die sie nun statt der Plastikrose in der Hand hielt.
Sie hob den Kopf, doch die Wahrsagerin war verschwunden. In der Manege stand nun ein junger Mann, dessen Anblick Lyn den Atem verschlug. Er war schlank, muskulös und trug nichts außer einen langen Hose. Schwarzes Haar fiel über sein makelloses Gesicht. Seine dunklen Augen wirkten traurig, aber er lächelte. Er verbeugt sich mit ausgebreiteten Armen in alle Richtungen. Als er Lyn den Rücken zudrehte, sah sie einen Raben auf der gebräunten Haut eintätowiert, dessen Flügel bis auf die Oberarme reichten und nun wie im Flug ausgebreitet waren.
Der Scheinwerfer schnellte von ihm weg, hin zu einer jungen Frau. Langes, welliges Haar schimmerte schwarzblau wie Rabenfedern und fiel am Rücken über ein dunkles Kleid.
Obwohl sie dem jungen Mann ein strahlendes Lächeln schenkte, lag in ihren Augen eine tiefe Traurigkeit.
Ihre Hände spielten mit einem goldenen Kettchen an ihrem Hals.
Das Licht verlosch. Die Menschen im Zelt tuschelten.
Klick.
Wieder Licht.
Die junge Frau war an eine hölzerne Scheibe gefesselt.
Momente später schnellten die blitzenden Klingen des Messerwerfers durch die Manege und fanden ihr Ziel im Holz.
Lyn aber sah nur den Raben auf seinem Rücken. Mit jedem Wurf schlugen seine Flügel. Dann war es vorbei. Zwei schnelle Verbeugungen, und der Messerwerfer und das Mädchen liefen aus der Manege, um Raum für das große Finale zu machen.
Lyn verließ das Zelt als Letzte.
Aus den Augenwinkeln beobachtete sie, dass das Mädchen und der Messerwerfer am Rand des Eingangs standen und miteinander diskutierten.
„Nein! Nicht wieder!“, rief das Mädchen gerade.
„Es ist das letzte Mal, Rabea!“, erwiderte er und berührte ihre Wange. In seinen Augen wandelte sich Wut in Traurigkeit und Traurigkeit in flehende Hoffnung.
Rabea, wie er das Mädchen genannt hatte, nickte. Eine Träne rann über ihre Wange.

Szenentrenner


Draußen sah sich Lyn orientierungslos um. Wagons umringten das Zelt, ein Weg führte zwischen ihnen hindurch, hinaus aus der Zirkuswelt.
Wie war sie hergekommen? Wohin sollte sie?
Sie betrachtete die Feder in ihren Händen, die eine Plastikrose gewesen war.
Achtlos wollte sie sie fortwerfen, da hörte sie eine Stimme: „Das würde ich nicht tun.“
Lyn wandte sich um. Die Wahrsagerin stand hinter ihr. „Sie bringt Glück. Sie schützt dich vor den…“
Ehe sie noch sagen konnte, wovor, wurde sie von einer anderen, samtenen Stimme voller Spott unterbrochen: „…in der Tat. Man sollte nie das Geschenk einer Zigeunerhexe leichtfertig fortwerfen.“
Die Augen der Alten schossen wütende Funken auf den Messerwerfer.
„Natürlich, Ruben. Die Gebrochenen sind immer die Einfachsten, nicht wahr?“ Sie spie einen Fluch aus, dann ging sie.
Der junge Mann trat auf Lyn zu und reichte ihr die Hand. Wie warm sie war. Erst, als er sie wieder losließ, bemerkte sie den Raben, der auf seiner Schulter hockte. Eine dünne, goldene Kette führte von dessen Kralle an sein Handgelenk.
„Ich bin Ruben“, sagte er.
„Lyn.“ Es war nur ein Flüstern.
Der Rabe auf seiner Schulter krächzte unwillig und Ruben löste die Kette. Er flog davon.
„Ist das dein Rabe?“
Er schüttelte den Kopf. „Er gehört Rabea. Meiner Schwester.“
Lyn nickte. Das Mädchen aus der Manege.
Sie sah in seine dunklen Augen.
„Ich habe dich noch nie hier gesehen, Lyn.“ Rubens Stimme umschloss sie wie eine weiche Decke.
„Ich … ich habe jemanden besucht“, stotterte Lyn. Die Erinnerung an den Schmerz flackerte kurz in ihr auf, und als Ruben den Kopf neigte, wusste sie, dass er ihn gesehen hatte.
Er sagte nichts. Stattdessen strich er ihr eine Strähne ihres langen roten Haars aus der Stirn. Er musterte sie. Sie trug keinen Mantel – sie hatte ihn wohl vergessen.
Fast fühlte sie sich nackt in ihrem grauen, schulterfreien Kleid, dessen Stoff zum Boden hin immer durchsichtiger wurde und an einer Stelle einen hohen, bis an die Oberschenkel reichenden Schlitz hatte.
Sie schlang die Arme schützend um ihren Körper und rieb über den Stoff an ihren Armen, der nicht mehr als Stulpen war. Die Nieten ihrer Ledermanschetten verfingen sich darin.
„Er hatte dich nicht verdient“, sagte Ruben in diesem Moment und Lyn sah ihn an. Woher wusste er? „Er hatte dich nicht verdient“, flüsterte er erneut und sein Gesicht war dabei so nah an ihrem, dass sie seinen Atem auf der Wange spürte.
„Wir könnten uns heute Abend sehen. Nach der Vorstellung.“
Seine Nase berührte ihre Wange. „Ich werde dich nicht abweisen.“
Lyn nickte nur. Sie konnte nicht widersprechen, auch wenn sie es hätte tun sollen.
Es ging so schnell. Zu schnell.
Aber sie wollte die Berührung, den Trost.
„Ich werde auf dich warten“, sagte sie.
Ruben nickte lächelnd. „Gut. Warte in der Hütte auf mich, die dort in dem Waldstück liegt. Du musst nur dem Pfad folgen.“ Seine Arme schoben sie sanft in Richtung des Weges, auf den er gedeutet hatte. „Geh jetzt gleich“, flüsterte er.
Lyn nickte abermals. Als sie sich umdrehte, war Ruben fort. Sie sah nur den Raben, der auf einem Wagon saß.
Plötzlich stand die alte Wahrsagerin wieder vor ihr. Die Feder in Lyns Hand schien zu glühen. Erschrocken ließ sie sie fallen.
„Geh nicht mit den Raben“, wisperte die Alte.
Lyn dachte an Ruben. Kurz blitzte die Rabentätowierung auf seinem Rücken vor ihr auf, dann der Rabe mit der goldenen Kette.
„Dein Herz braucht die Raben nicht“, sagte die Alte. „Es wird auch so heilen.“
Dann wandte sie sich ab und verschwand so plötzlich, wie sie aufgetaucht war, aber vor Lyn tauchten die Bilder von Ruben und Rabea in der Luft auf.
Sie wusste, dass die Alte Ruben gemeint hatte, egal wie sehr sie sich dagegen sträubte: Ruben war gefährlich.
Lyn lief los, zwischen zwei Wagen hindurch, doch nicht in das Waldstück, das Ruben ihr gezeigt hatte, sondern zurück in Richtung Stadt, fest entschlossen, einfach nach Hause zu fahren.
Kein Ruben. Keine Hütte.
Doch je weiter sie sich vom Zirkus entfernte, desto mehr kehrte der Schmerz in ihrem Inneren zurück, und ihre Welt, die fast schon heil und unversehrt schien, wurde wieder zu dem Meer aus Scherben und Splittern, wie sie gewesen war, ehe sie den Zirkus betreten hatte.
Sie dachte an die weiße Rose, die der Pierrot hinter ihrem Ohr hervorgezaubert hatte und die beim Auftritt der Wahrsagerin zu einer Feder geworden war.
Was hatte Ruben gesagt? Das Geschenk einer Zigeunerhexe warf man nicht einfach fort?
Sie hatte die Feder einfach fallengelassen.

Szenentrenner


Der Schmerz war wieder da.
Mit jedem Schritt, den ihre Füße sie vom Zirkus wegtrugen, wurde er schlimmer.
Tränen schossen ihr in die Augen, und schließlich drehte sich Lyn um und lief zurück in den Kreis aus Wagons.
Augenblicklich löste sich der Schmerz in ihrem Herzen.
Lyn suchte den Boden nach der verlorenen Feder ab, doch sie war fort. Nur eine schwarze Rabenfeder lag auf dem Boden.
Lyn wollte sie gerade aufheben, da hörte sie eine Stimme hinter sich. „Rabenfedern bringen kein Glück.“
Sie drehte sich abrupt um. Es war der Clown, der ihr die Plastikrose geschenkt hatte. „Du wärest nicht zurückgekommen.“
Lyn starrte ihn verwundert an.
Der Clown machte eine wegwerfende Handbewegung. „Menschen wie du kommen immer zurück. Weil sie der Magie des Vergessens erliegen, die jedem Zirkus innewohnt. Die Magie, die sie verlässt, wenn sie selbst den Kreis verlassen.
Man kann sie nicht mitnehmen, so sehr man es auch versucht. Die Magie ist an den Zirkus gebunden, er nimmt sie mit, wohin immer es ihn auch zieht.“
Der Clown trat mit einem Fuß gegen ein kleines Steinchen.
„Ja, die Magie des Vergessens wirkt nur hier. Deshalb gibt es keine traurigen Gesichter bei den Zuschauern. Die Menschen haben keine Sorgen mehr.“
Lyn dachte daran, wie sehr sie selbst ihren Schmerz vergessen hatte und nickte. Der Clown schenkte ihr ein Lächeln. Dann aber wurde sein Gesicht ernst. „Die Traurigkeit verschwindet nicht. Sie geht zu denen, die in der Manege stehen. Wir nehmen sie fort, nur, um ein bisschen Applaus zu ergattern, der unsere Droge ist.“ Er schüttelte den Kopf und wandte sich zum Gehen. „Im Grunde sind wir alle Süchtige.“
Damit ließ er Lyn stehen. Ein Rabe flatterte krächzend über ihr in den Wald. Im ersten Moment glaubte sie ein „Geh nicht“, in seinem Krächzen zu hören, aber dann schüttelte sie den Gedanken fort.
Der Schmerz war, wie der Clown gesagt hatte, draußen geblieben.
Ruben hatte gesagt, sie solle in der Hütte im Wald auf ihn warten. Die Hütte gehörte zu Ruben. Und Ruben gehörte zur Magie.
Lyn folgte dem Pfad, den Ruben ihr gezeigt hatte. Ihre Schritte wurden schneller. Es dämmerte. Schon hörte sie weit entfernt die fröhliche Musik der Manege.
Sie vergaß die Warnung der Wahrsagerin und die Worte des Clowns.
Sie erinnerte sich nicht mehr, dass ihre Welt nur Stunden zuvor aus Scherben und Splittern bestanden hatte.
Ein Krächzen ließ sie herumfahren. Auf einem abgebrochenen Ast hinter ihr saß ein Rabe. Rabeas? Er schrie seinen Ruf in den Wald hinein. Sah sie direkt dabei an. Wieder meinte Lyn in dem Krächzen Worte zu vernehmen: „Geh nicht.“
Sie griff sich an ihr Herz, spürte, wie es aufgeregt gegen ihre Rippen schlug. Jedes Pochen ein Wort – Ruben.
Sie lief weiter.

Szenentrenner


Endlich erreichte sie die Hütte. Lyn stieß die Tür auf und stand in einer Kammer. Es gab einen Tisch, eine Bank, einen Kamin, gegenüber ein Bett. Sie entzündete die Kerze auf dem Tisch. Als das Licht aufflammte, hörte sie ein Zwitschern.
Sie hielt die Kerze in die Höhe. Die Hütte war größer, als sie angenommen hatte. Hoch über ihr, im Gebälk, zählte sie sieben Vogelkäfige. Deutlich sah sie, dass sechs von ihnen verschlossen waren. Die Vögel konnte sie nicht sehen. Nur bei einem Käfig stand die Tür noch offen.
„Ich mag Vögel.“
Wie aus dem Nichts war Ruben hinter ihr aufgetaucht. War die Vorstellung schon vorbei? Seine Arme legten sich auf ihre nackten Schulten.
„Sie singen schön“, sagte Lyn nur und lauschte ihrem traurigen Lied.
„Sie singen von verlorener Hoffnung“, meinte Ruben und drehte sie zu sich herum. In seinen dunklen Augen spiegelte sich das Kerzenlicht.
„Sind das deine?“
Ruben schüttelte den Kopf. „Sie gehören Rabea. Ich habe sie ihr geschenkt. Alle sechs.“
Er ließ sie nicht los und sein Gesicht kam dicht an ihres.
„Dort oben sind aber sieben Käfige.“
Er verzog den Mund zu einem halbherzigen Lächeln. „Es fehlt auch noch ein Vogel. Dann werden wir frei sein.“
Seine Nase berührte ihre Wange.
Lyn fröstelte.
Unwirklich scheinende Bilder flimmerten ihr durch den Kopf, als Rubens Lippen ihre berührten.
Ruben mit einer Frau, hell wie die Sonne, aber kalt wie der Winter. Ruben mit Rabea, eng umschlungen. Die Wintersonnenfrau, mit Augen aus glühendem Feuer der Eifersucht. Worte, zornig von ihr geschrien. Rabea, die nicht länger ein Mensch war. Rabenflügel, die Rubens Kopf umschwirrten. Höhnisches Gelächter, verbunden mit flammendem Schmerz, als Rubens Welt zerbrach, ebenso, wie die ihre es getan hatte. Splitter, die sich zu einem Bild in seinen Rücken rammten.
Der Rabe.
Rabea.
Dann sah Lyn die Wintersonnenfrau, die über Ruben stand. „Sieben Jahre, Ruben. Sieben Küsse. Sieben Vögel. Dann werdet ihr frei sein.“
Rubens Augen, flackernd, flehend. Wieder die Stimme der kalten Frau. „In der Manege.“
Dann war sie fort, und neben Ruben und dem panisch krächzenden Raben, der Rabea war, hingen nur sieben leere Käfige im Gebälk der Hütte.
Und zwischen ihnen flogen, wie ein Echo am falschen Ort, die Worte hin und her: „Sieben Jahre, sieben Küsse, sieben Vögel…“
Lyn spürte, wie ihr leichter ums Herz war, als der Kuss von Ruben intensiver wurde.
Die Schmerzen, die durch die Bilder wieder an die Oberfläche geschwemmt worden waren, ließen nach.
Rubens Gesicht war immer noch nah an ihrem.
Lyn wollte ihn fragen, warum er seine Schwester liebte, sie konnte nicht, doch Ruben schien es geahnt zu haben. Vielleicht hatte er die Frage auch zuvor schon gehört. Sechsmal.
„Rabea ist nicht meine Schwester“, flüsterte er. „Sie ist meine Liebe, die ich sieben Jahre lang nur in der Manege sehen durfte.“
Die Zirkusmagie, dachte Lyn, doch schon in der nächsten Sekunde zerfiel der Gedanke. Rubens Gesicht entfernte sich, die Hütte schien ihr mit einem Mal noch größer.
Der junge Messerwerfer schenkte ihr ein Lächeln, während er eine Hand nach ihr ausstreckte.
„Hättest du die Feder behalten, wäre dir nichts geschehen. Die Zigeunerhexe hat immer versucht, euch zu beschützen. Manchmal hat sie es geschafft. Ich wünschte fast, sie hätte es auch bei dir. Aber Rabea…“
Er schwieg, und auch seine Hand verharrte in der Luft, ehe sie sie erreichte.
Lyn neigte den Kopf zur Seite. Wie groß Ruben war.
Angsteinflößend. Gefährlich.
Sie wich zurück. Stieß einen schrillen Ton aus.

Szenentrenner


Ruben wandte sich ab und ging. Noch im Wald traf er Rabea, die ihm schluchzend in die Arme fiel. „Wir sind frei“, flüsterte er. Und, weil er wusste, dass Rabea nie gewollt hatte, dass die sieben Mädchen für sie bezahlen mussten, „Es tut mir leid.“

Szenentrenner


In der Hütte aber hockte Lyn immer noch auf dem Boden. Alles um sie herum war groß. Ein Tschilpen von sehr weit oben lenkte ihre Aufmerksamkeit auf sich.
Kurzentschlossen schlug sie mit ihren kleinen Flügeln und flog hinauf zum letzten freien Käfig und fiel zwitschernd in die traurige Melodie der anderen mit ein.

13. Apr. 2010 - Fabienne Siegmund

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