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Drachenblut von Jana Engels
Diese Kurzgeschichte ist Teil der Kolumne:
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AGENTUR ASHERA
A. Bionda
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Gaby Hylla © http://www.gabyhylla-3d.de Einst lebten im Dorf Amal der Schmied Thalaris Meen und seine Frau Maline. Sie hatten ein gutes Auskommen. Die Qualität der Schmiedearbeiten und die Sorgfalt, welche Thalaris bei jedem Gegenstand, den er anfertigte, walten ließ, gleich, welchem Zwecke er dienen sollte, hatten ihm Anerkennung eingebracht und diese wiederum seinen Namen bis in ferne Lande getragen. Von weit her reisten Bauern, Kaufleute und Krieger, um ihre Aufträge an Thalaris Meen zu übergeben und nahmen angesichts der hohen Nachfrage stattliche Wartezeiten in Kauf. Das Geschäft lief gut und auch Maline konnte ihren Teil dazu beitragen. Sie war ein besonders geschicktes und kluges Wesen, so gut wie alles, was sie sich in ihren hübschen Kopf setzte, gelang ihr, denn sie gab zu allem auch immer eine gehörige Portion Fleiß und Ausdauer dazu. Sie bewirtschaftete den Gemüsegarten, versorgte das Vieh, fertigte Handarbeiten, die ihr mit Freuden abgekauft oder eingetauscht wurden und war bei allen Menschen im Dorf gern gesehener Gast, denn sie war stets freundlich und von einfühlsamem Gemüt.
Das Gehöft der Meens befand sich am Rande des Dorfes und umfasste neben der Schmiede, dem Wohnhaus, dem Speicher, dem Gemüsegarten, den Wiesen und den Ställen auch einen Sommerpavillon, den Thalaris seiner Frau bereits kurz nach der Hochzeit kunstvoll gefertigt hatte, damit sie sich darin von der harten Arbeit erholen und auf die Geburt der gemeinsamen Kinder vorbereiten konnte. In den Boden rund um den Pavillon hatte das Paar Rosen gesetzt, die sich mit den Jahren kraftvoll am Schmiedeeisen emporrankten, die Sicht ins Innere verbargen und im Sommer durch ihre ausufernde Blütenpracht und ihren Duft bestachen, doch immer seltener fand sich Maline darin ein.
Die Eheschließung der beiden lag nun schon acht Jahre zurück, mit jedem Tag war ihre Liebe gewachsen, und obwohl Maline in jedem Sommer ein Kind unter dem Herzen getragen hatte, war auf dem Anwesen der Meens bisher kein Kinderlachen zu vernehmen. Dies war ein tiefschwarzer Schatten, der auf den Seelen der beiden lastete, ein furchtbares Leid, das sie bekümmerte und das ihnen auch das tiefste Mitgefühl der Dorfgemeinschaft einbrachte. Mit jedem Verlust war es den beiden schwerer gefallen, in die Zukunft zu sehen und die kommenden Tage tatkräftig und frohen Mutes anzupacken. Die Sorge, dass dieser Schatten alle Hoffnung auf ein gemeinsames Kind sie in die Knie zwingen würde. Doch so sehr sie hofften und sich Maline auch schonte, alle Kinder, die sie gebar, blieben still und atmeten nicht. Nach qualvollen, mühsamen Stunden der Geburt, konnten die bemitleidenswerten Eltern immer nur die kleinen, leblosen und blassen Körper in den Armen halten und nachdem sie sie ausgiebig beweint hatten, mit allem Schmerz hinter dem Wohnhaus zu Grabe tragen. Es war ein Unglück und alle fühlten mit ihnen.
Eines heißen Nachmittags im Spätsommer machten ein gut gekleideter Kaufmann und seine Gemahlin Halt bei der Schmiede. Der Kaufmann hatte eine ansehnliche Summe Goldtaler dabei, um mit Thalaris in ein gutes Geschäft zu kommen. Während die Männer verhandelten, bot Maline der jungen Frau, die immer noch auf dem Pferdewagen saß, an, ihr ins kühle Wohnhaus zu folgen und sich dort mit einem Schluck Wasser zu erfrischen. Die Frau nahm das Angebot dankbar an und erst jetzt, als sie vom Wagen stieg und einen Weidenkorb herunterhob, sah Maline, dass es sich um eine Mutter mit ihrem Kind handelte. Die Frau des Kaufmanns lächelte voller Stolz und deutete wissend auf Malines bereits kräftige Bauchwölbung, denn sie trug wieder ein Kind unter dem Herzen. Es ist wohl das größte Glück, das einem Menschen zuteilwerden kann, nicht wahr?
Für einen Augenblick übermannten Maline Angst und Trauer, doch schnell fasste sie sich wieder und führte die junge Frau ins Haus. Der aber war Malines Gesichtsausdruck nicht verborgen geblieben. In der Stube, als sie getrunken hatte und auch ihr Kleines zufrieden an ihrer Brust lag, konnte sie nicht umhin, nach der Ursache von Malines Sorge hinsichtlich der anstehenden Geburt zu fragen.
Maline ließ die Hand behutsam auf ihrem Bauch kreisen und erzählte mit leiser Stimme, fast flüsternd, mehr zu ihrem Ungeborenen als zu der Frau des Kaufmanns, dass sie mit ihrem Mann bereits sieben Mal die Hoffnung auf neues Leben und den bitteren Schmerz des Verlusts geteilt habe, dass sie auch dieses Mal nicht aufgeben und das kleine Wesen, das ihn ihr heranwuchs und sich regte, mit Liebe und Zuwendung großziehen wolle, aber dass sie, obwohl sie sich vor sonst nichts ängstige, nun fürchte, sie könne auch dieses Kind verlieren, bevor sie es kennenlernte. Stille Tränen waren geflossen, als die Frau des Schmieds ihre Erzählung schloss, dann herrschte bewegungsloses Schweigen zwischen ihnen. Nur das kräftige, gleichmäßige Atmen des Kindes, das sich müde getrunken hatte und an der Brust eingeschlafen war, durchbrach die traurige Stille.
Die junge Mutter nahm das zufriedene Menschlein hoch, richtete ihre Kleidung während sie den Kopf des Kindes an ihre Schulter legte und sanft mit dem Kinn stützte. Sie streichelte den Rücken des Babys, hielt es fürsorglich im Arm und sprach dann ebenso leise, wie Maline es vorher getan hatte. Ich kenne Euren Schmerz nur zu gut. Ich liebe mein Töchterchen über alles, aber auch ich habe bereits zwei Kinder zu beklagen, die ich austrug aber nicht im Leben halten konnte. In meiner Trauer und meinem Schmerz ging ich in die Schwarzen Wälder, ich wollte mich den wilden Tieren zum Fraße vorwerfen und meinen furchtbaren Kummer dadurch beenden. Ich gelangte an einen See, an dessen Ufer legte ich mich nieder und wartete darauf, dass die Räuber der Nacht mich reißen wollten, doch es blieb still um mich und ich schlief in meiner Erschöpfung ein. Ein seltsamer Traum ereilte mich dann und bis zum heutigen Tage, habe ich noch keiner Seele davon erzählt. Ich sprach mit einem Drachen, silbern geschuppt, mit kräftigen Krallen und majestätischen Schwingen. Seinen schwarzen Augen entsprangen Blicke voller Zuwendung und Wärme. Er wusste von meiner Qual und versprach mir, dass ich schon bald wieder ein Kind austragen werde, wenn ich nur wieder den Heimweg anträte. Er bot mir seine Hilfe an, das nächste Kind gesund und kräftig auf die Welt zu bringen, dass er diesem Kind eine besondere Magie verleihen könne, die es gleichermaßen anmutig und stark mache. Dass es sich aber dann nicht mehr um ein rein menschliches Wesen handele, sobald es herangewachsen sei, dem Volke der Waldelfen angehöre. Ein Leben bei den Eltern sei dann geradezu unmöglich. Die erwachende Sehnsucht sei dann so stark, dass sie die junge Waldelfe in den Tod triebe, sollte sie sich nicht in die Schwarzen Wälder, zu ihrem Volk und dem Silberdrachen zurückbegeben können. Mein dringender Wunsch ein Kind zu haben und die aufkeimende Hoffnung auf dieses Glück ließen mich nicht lange zögern und so gab ich mein Einverständnis. Und hier ist sie nun, meine Fina, das zauberhafteste Wesen, das mir je begegnet ist und das ich umsorgen und beschützen werde, so lange mir vergönnt ist, sie bei mir zu haben.
Maline hatte jedes Wort aufmerksam vernommen und nun, da die Fremde ihre Geschichte beendet hatte und das Kind wieder wach aber ruhig in den Armen seiner Mutter lag, konnte sie es genau betrachten. Das Baby war in der Tat auffallend schön, hatte smaragdgrüne Augen, blondes, feines Haar und sehr helle Haut, außerdem gingen ein besonderer Liebreiz und ausgesprochene Sanftmut von ihm aus.
In diesem Augenblick traten Thalaris und der Kaufmann in die Stube. Das Geschäft war abgemacht und durch Handschlag besiegelt worden. Es war Zeit, die Reise fortzusetzen.
In der folgenden Nacht schlief Maline wenig, dachte an die Fremde und das Kind, welches einen starken Eindruck auf sie gemacht hatte, dachte an ihr eigenes, spürte, wie es sich in ihrem Bauch bewegte, und wollte gern an diese Magie glauben. Doch ihr Verstand wehrte sich und weil Maline selbst kaum fassen konnte, welche Gedanken sich in ihrem Kopf zusammenbrauten und sie sich dafür schämte, sprach sie auch nicht mit ihrem Mann Thalaris darüber.
Der Sommer verging, Malines Bauch wuchs und gedieh, schon wurden die Nächte kalt und nach einem stürmischen Herbst, brach unweigerlich der Winter herein. Maline spürte, dass es nun nicht mehr lange bis zur Geburt dauern würde und die Angst auch dieses Kind zu verlieren, nahm voll und ganz von ihr Besitz. Ihr hoffnungsvolles Wesen zeigte sich immer häufiger still und betrübt. Fast täglich musste sie an die Frau des Kaufmanns mit ihrem hübschen Töchterchen denken und daran, welche Geschichte sie damals gehört hatte. Auch wenn Maline der jungen Frau ihr Glück von Herzen gönnte, so war sie doch davon überzeugt, dass diese Geschehnisse, wenn auch nicht böswillig, der reinen Phantasie entsprungen sein mussten. Als Thalaris nach einem langen Arbeitstag in der Schmiede bereits tief und fest schlief, schlich sich seine Frau aus dem Bett. Warf sich den dicken Mantel aus Fell über und lief über den Hof in den Stall. Vorsichtig hievte sie den schweren Sattel auf eines der Pferde, zäumte es und führte es langsam hinaus aus dem Stall, über den verschneiten Hof bis vor das Tor. Von der Anstrengung gezeichnet fiel sie vollkommen ermattet in den Rücken des Tieres: Bring mich in die Schwarzen Wälder, flüsterte sie und der treue Braune setzte sich, als hätte er genau verstanden, in Bewegung, durchschritt furchtlos den kniehohen Schnee und trug Maline sanft und sicher fort vom Gehöft der Meens in die Dunkelheit, immer weiter in Richtung der uralten Schwarzen Wälder, die sich dicht über die Ausläufer des Varakgebirges erstreckten. Bald schon hatten die Nacht und die dicken Schneeflocken, die sich lückenlos auf Malines Fellumhang drängten, Pferd und Reiterin verschlungen. Der frische Schnee verschluckte jedes Geräusch und beeilte sich, ihre Spuren zu verwischen.
Endlich erreichten sie den südlichen Teil der Schwarzen Wälder. Ruhig schritt das Pferd zwischen den dicken, knorrigen Baumstämmen hindurch, immer tiefer hinein in das schwarze Dickicht, bis sie an einen See gelangten, in dessen spiegelglatter Oberfläche ein riesiger, runder Silbermond ruhte. Hierhin war der Winter nicht vorgedrungen, weder Schnee noch Eis waren um den See herum zu erkennen. Das Wasser lag still und erhaben ausgebreitet zwischen den Bäumen. Kein Geräusch war zu vernehmen, kein Lüftchen zu spüren. Es schien als würde hier die Zeit still stehen.
Maline stieg ächzend vom Pferd herab, um auszuruhen und zu trinken. Als sie sich zum Wasser beugte, durchfuhr ein heftiger Schmerz ihren Körper, ein kurzer, heller Schrei entrang ihrer Kehle und gleich darauf verspürte sie ein kräftiges Ziehen in ihrem Unterleib. Sie kannte diese Art Schmerz nur zu gut, und sie ahnte, dass sie die beginnende Geburt wohl der Anstrengung und den Strapazen der Reise, kurz: ihrem Leichtsinn, zu verdanken hatte. Plötzlich war ihr bewusst, dass sie ihr Kind allein hier zwischen den alten, schwarzen Baumriesen bekommen würde. Maline ängstigte sich. So ohne Thalaris, der ihr immer beigestanden hatte und ohne die Chance vielleicht doch vorher im Traum den Drachen um Hilfe gebeten zu haben, waren sie und das Kind auf sich allein gestellt. Die Furcht vor dem erneuten Verlust, ließ sie laut aufschluchzen, doch viel Zeit zu klagen blieb nicht mehr, das verriet die Intensität des Wehenschmerzes, der ihren Leib in immer kürzeren Abständen heimsuchte. Maline nahm ihren Umhang, breitete ihn am Ufer des Sees unter einem Baum aus, lehnte sich mit dem Rücken gegen den kräftigen, glatten Stamm und machte sich bereit, ihr Kind zu gebären. Inständig hoffte sie, dass es mit dem Leben gesegnet sei und zwischen den Wehen, die sie als schmerzhafter als je zuvor empfand, flehte, bettelte sie immer wieder in tränenreicher Verzweiflung, es möge ihr ein Drache erscheinen und ihr Kind vor dem Tode bewahren.
Wie lange es gedauert hatte, vermochte Maline nicht zu sagen, doch als das Baby da war, nahm sie das kleine Geschöpf in die Arme. Es war ein zartes Mächen, das atmete, gluckste und selbstverständlich die Brust seiner Mutter annahm. Maline durchströmte ein nie dagewesenes Glück, aller Schmerz und alles Leid waren vergessen. Dicht an ihrem Körper hielt sie ihr Baby, spürte das Leben und ließ den Blick über den See gleiten, der sich nun völlig verändert zeigte. Über dem Wasser bewegten sich dichte Nebelschwaden, die Bäume am Ufer rauschten und knarzten leise, in Ufernähe trieben einzelne Blätter wie Schiffchen auf der Oberfläche. Alles war immer noch unglaublich friedlich und der Mond, dessen Spiegelbild nun verborgen war, erhellte die Nacht stärker als zuvor. Unter dem alten, teilweise entlaubten Baum saß Maline in stiller Glückseligkeit und sah ihrem kleinen Mädchen in das frische Gesicht. Trotz aller Strapazen gaben die beiden ein anmutiges Bild ab, und als das Mädchen seine Lider hob, blickte ein smaragdgrünes Augenpaar in Malines Gesicht und Herz. In diesem Augenblick wusste sie, dass sie zwar keinen Drachen gesehen oder von ihm geträumt hatte, aber ihr dennoch eine fremde Macht zu Hilfe gekommen war. Mit meinem Leben will ich dich beschützen, versprach Maline und als sie etwas ausgeruht hatte, machte sie sich, das Kind dicht an ihren Körper gewickelt, auf den Heimweg. Es schneite nicht mehr und das Pferd fand den Weg allein.
Erschöpft und glücklich Maline legte das Bündel ihrem Mann, dem ihr Verschwinden bereits einige Sorgen bereitet hatte, ins Bett und präsentierte ihm die gemeinsame Tochter. Die genauen Umstände der Geburt verschwieg sie, doch sie war sich sicher, dass dieses Kind stark genug sein würde, den Winter zu überstehen und sie behielt recht.
Luna Meen wuchs zu einer wunderschönen, sanftmütigen jungen Frau heran. Bereits im Kindesalter übte sie einen besonderen Einfluss auf die Menschen, Tiere und Pflanzen in ihrer Umgebung aus, nun war sie zu einer vollkommenen Schönheit herangewachsen und es schien sich niemand diesem Umstand entziehen zu können. Ihre Haut war von beeindruckender Blässe, ihr Körper biegsam wie eine junge Birke, ihr langes blondes Haar, umrankte Schultern und Hüften, wenn sie es offen trug. Das Grün ihrer Augen suchte weit und breit seinesgleichen und wo sie ging und stand, war ihre Gesellschaft begehrt. Sie war der ganze Stolz ihrer Eltern.
Im Alter von siebzehn Jahren, interessierten sich auch die jungen Männer des Dorfes für sie, ein jeder machte ihr den Hof auf mehr oder weniger unbeholfene Art und Weise, doch Luna vertröstete sie alle, nett aber bestimmt. In ihr brodelte die Sehnsucht nach dem Unbekannten und mit jedem Vollmond wurde der Schmerz größer, bis er schier unerträglich wurde und ihr das Herz in der Brust zu zerspringen drohte.
Maline hatte die Entwicklung ihrer Tochter von Anbeginn sehr aufmerksam beobachtet und immer die Waldelfe in ihr gesehen. Das wachsende Leid ihres Kindes war ihr nicht verborgen geblieben und betrübt entsann sie sich der damaligen Worte. Als es wieder Vollmond war, fand sie Luna am späten Abend schluchzend vor dem Stall sitzend, den Blick gen Mond gerichtet. Maline wusste, dass es nun unvermeidlich an der Zeit war Abschied zu nehmen. Schweigend nahm sie neben Luna auf dem Boden Platz. Nach einigen Minuten begann sie unter Tränen zu erzählen. Maline ließ nichts aus, nicht einmal, dass der Vater, vor dem sie sonst nichts verbarg, bis zu diesem Tage nichts von alledem wusste. Sie erzählte auch von der Frau des Kaufmanns und ihrem Traum vom Drachen. Es ist wohl an der Zeit, der Sehnsucht nachzugeben und den anderen Teil deiner Herkunft kennenzulernen. Der Schmerz wird nicht vergehen, ehe du dich auf den Weg machst.
Wie einst Malines Pferd, fand auch das von Luna von selbst den Weg in die Schwarzen Wälder. Am kristallklaren See machten sie Rast. Nachdem sie getrunken hatte, nahm sie am Ufer Platz und ließ ihren Blick über das Wasser und durch die Bäume gleiten. Ihr Blick traf den des silbergeschuppten Drachens, der in einiger Entfernung auf sie gewartet hatte. Ein gänzlich unbekanntes Gefühl der Freude überkam sie. In diesem Augenblick wusste Luna Meen, dass sie auch hier zu Hause war. Sie ließ das Pferd ziehen, wandte sich dem Drachen zu, berührte ihn schweigend im Mondlicht. Sie stieg auf seinen Rücken, lautlos erhob er sich und trug die Waldelfe fort.
31. Jan. 2017 - Jana Engels
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