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SÄNGERKRIEG
SÄNGERKRIEG
Universal
Mittelalter-Rock
18.95 EUR
Mai. 2008, limitierte Auflage
Status: erhältlich
Sængerkrieg
Wären alle Kämpfe zwischen Menschen so friedlich wie der "Sängerkrieg" von In Extremo, die Welt wäre ein besserer Ort. Bei ihnen ist Streit willkommener Teil des kreativen Prozesses, sein Ziel ist das bestmögliche Lied.
Der Titelsong ihres neunten Albums steht stellvertretend für die neue Arbeitsweise des Berliner Septetts, das anno 2008 stärker auf Vernetzung und Vielschichtigkeit setzt. Der Text von "Sängerkrieg" verknüpft Historie und Heute, den geschichtlichen Barden-Wettstreit aus der Zeit Walther von der Vogelweides mit den Unabwägbarkeiten des Musikgeschäfts der Gegenwart. Laut Dr. Pymonte, schwergewichtiger Dudelsackbläser und Texter dieses Liedes, gibt es noch eine weitere Ebene. "Man kann sogar von einem Sängerkrieg innerhalb der Band sprechen, in dem man freundschaftlich um die besten Ideen streitet."
Auch musikalisch brechen In Extremo auf zu neuen Ufern, ohne alte Stärken zu vernachlässigen. "Sieben Köche" besteht beispielsweise aus dichtem Rock mit treibendem Schlagzeug und groovendem Bass. Im Unterschied zu früheren Titeln sind die Dudelsäcke ins Arrangement eingebettet und verbinden sich problemlos mit den fetten Gitarren. Inhaltlich steht er für das neue Gruppengefühl der Mannschaft. "Bei uns schmeißt jeder sein Gewürz in den Topf. Heute kann ich akzeptieren, wenn ein anderer meine Ideen verbessert. Das ist ein Lernprozess, den ich durchgemacht habe, der letztlich unserer Musik zugute kommt", kommentiert Sänger Michael Rhein (Das letzte Einhorn) den Status der Band.
Daneben stehen eine Halunken-Ballade wie "Frei zu sein" mit wilden Gitarren und schweren Trommeln; der estländische "Zauberspruch", dessen beschwörende Worte gegen Krankheiten helfen, wie Micha versichert; dazu "Die Flaschenpost", ein harter Kracher, dessen Lyrik, so Dr. Pymonte augenzwinkernd "Sexualität, Lebenslust und Männlichkeit feiert".
Der zeitübergreifende Stil von In Extremo ist inzwischen zur festen Größe nationaler und internationaler Bühnen geworden. Seit Gründung 1995 haben In Extremo auf nahezu jedem namhaften Festival überzeugt, von Rock am Ring bis zum Wacken Open Air, von Roskilde bis zu Clubs wie dem verschwitzten Berliner Knaack und dem Whiskey a Go Go in Los Angeles, in dem einst Jim Morrison und die Doors ihren hypnotischen Rock-Kult zelebrierten. Wie es sich für fahrendes Volk gehört, reisten die sieben Spielleute in den letzten Jahren durch zahllose Länder wie Russland, Tschechien, Slowenien, Dänemark, Niederlande, Österreich, Luxemburg, Belgien, England, Norwegen, Finnland, USA, Mexiko, Frankreich, Schweiz, Spanien, Chile und Argentinien.
Anhänger der rastlosen Rocker finden sich in allen Schichten und Szenen der Bevölkerung: Metaller, Gothics, Biker und Mittelalter-Freaks sieht man in ihrem Publikum genauso wie Väter mit ihren Kids und unternehmungslustige Fußballfans. Aufschlussreich ist auch die Liste der Gastkünstler, mit denen In Extremo über die Jahre zusammengearbeitet haben. Sie reicht von Thomas D. über Götz Alsmann bis zu Tommy Victor von den Metal-Core-Urvätern Prong, der zum Song "Sängerkrieg" kraftvolle Hintergrundgesänge beisteuert. Prong zählen übrigens genauso zu den In Ex-Einflüssen wie Primus, Rush, Red Hot Chili Peppers, Tool, Helmet, Beatles, Ton Steine Scherben, Ougenweide, Lindenberg, Turbonegro, diverse Reggae-Größen und Klassik-Komponisten. Keinesfalls dürfen auch der manische Klaus Kinski und François Villon fehlen, letztere bewegen vor allem die Fantasie von Vokalist Rhein.
Quelle: www.inextremo.de
Titelliste
CD1 |
01. |
7 Köche |
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02. |
Sängerkrieg |
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03. |
Neues Glück |
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04. |
En Esta Noche |
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05. |
Mein Sehnen |
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06. |
Flaschenpost |
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07. |
Requiem |
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08. |
Frei zu sein |
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09. |
Zauberspruch |
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10. |
In diesem Licht |
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11. |
Tanz mit mir |
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12. |
An End Has A Start |
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13. |
Mein liebster Feind |
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14. |
Aufs Leben |
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CD2 |
01. |
Making Of Sängerkrieg |
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02. |
In Extremo Innenansichten |
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03. |
In Extremo auf dem Wacken Open Air 2006 |
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