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Vorstoß ins Niemandsland

VORSTOSS INS NIEMANDSLAND

Buch / Science-Fiction

Sternenfaust, Band 2

Zusammenfassung

Das Jahr 2336: Seit zwei Jahren weiß die Menschheit von dem sich unerbittlich ausbreitenden Heiligen Imperium der Kridan. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann die Solaren Welten in einem Krieg um ihre Existenz kämpfen müssen. Die Xabong streben ein Bündnis mit der Menscheit an – aber der hohe Rat zögert. Er schreckt vor der direkten Konfrontation mit den Kridan noch zurück, da die eigene Flotte trotz der Aufrüstung der letzten zwei Jahre noch zu schwach erscheint, um den Angreifern die Stirn bieten zu können. Unter dem Kommando von Admiral Rudenko bricht eine Flottille des Star Corps of Space Defence in das so genannte Niemandsland auf, das die äußerste Grenze der von Menschen besiedelten Welten vom Kridan-Imperium trennt.

Die STERNENFAUST unter Commander Richard J. Leslie fliegt zum Planeten Snowball; einer gefrorenen Wasserwelt, die von scheinbar primitiven Abkömmlingen der menschenähnlichen J'ebeem bewohnt wird, die auf gewaltigen Eisseglern über den gefrorenen Ozean ziehen und auf dieser lebensfeindlich gewordenen Welt gegen alle Wahrscheinlichkeit überlebt haben. Die Kridan wollen diese Welt als Wasserreservoir nutzen, scheitern jedoch. Der junge Tanjaj-Rekrut Sun-Tarin ist der einzige Überlebende einer Kridan-Expedition, die den Planeten in Besitz nehmen sollte. Doch nun kämpft er um sein Überleben, den die Siedler beherrschen mit außergewöhnlichen Psikräften eine Art Parasit die den Eisplaneten beherrscht. Diese zerfressen mit einer Art Säure auch das dickste Material und werden auf mentalen Befehl der Siedler unter Kontrolle gehalten und auf die Kridan gehetzt.

Die STERNENFAUST und ihre Crew werden aufgrund der äußeren Ähnlichkeit mit den J'ebeem für die Retter aus einer alten Prophezeiung gehalten. Leslie und seine Mannschaft entdecken das Geheimnis, welches für die außergewöhnliche Veränderung der J'ebeem-Abkömmlinge verantwortlich ist. Auf dem Meeresgrund unter dem Eis finden sie einen Sender – ein uraltes Artefakt der „Toten Götter“ – dessen Strahlung die Mutation ausgelöst hat…

Rezension

Auch beim zweiten Band der neuen Zaubermond-Reihe kann ich meine Meinung zu dieser Serie nur wiederholen. Noch erschließt sich mir nicht ganz der Sinn der Sternenfaustchroniken. Denn diese Serie bietet weder neue Erkenntnisse zur Hauptserie, noch gewährt sie tieferen Einblick in die Vergangenheit der aus der Heftserie bekannten Charaktere.
Beziehungsweise wurden diese Fragen schon vorzeitig in der Heftserie beantwortet. So weiß der Leser zum Beispiel, wann und wie Captain Leslie und Bruder Patrick ums Leben kamen. Auch warum Catherine Black zum mürrischen Pummelchen wurde oder was aus Van Deyk, Rudenko, Paljanov und anderen Akteuren wurde.
Es ist etwa so als hätte man bei einem Buch das Ende bereits gelesen und quält sich nun durch die nebensächliche Handlung die einen zum bereits bekannten Finale führt. Ich gebe jedoch die Hoffnung nicht auf und bin gespannt ob diese Serie nicht doch noch mit Überraschungen aufwarten kann.

Bei der Handlung selbst muss ich ebenfalls einige Kritik anbringen. Positiv fand ich, dass der Kridan Sun-Tarin, der ab Band 39 auch in der Heftserie eine Hauptrolle spielt, hier ebenso auftaucht und seine Vergangenheit etwas näher beleuchtet wird. Das Abenteuer des Kridan auf Snowball ist gut in Szene gesetzt. Insgesamt steht hinter dem Roman auch eine gute Idee. Deshalb ist mir auch rätselhaft, wie sich Alfred Bekker über hundertfünfzig Seiten mit Nebensächlichkeiten aufhalten kann um zur eigentlichen Geschichte zu gelangen. Wie beim ersten Band ist die Substanz des Romans zu dünn um zu überzeugen.

Auch wenn ich den Roman mit gut bewertet habe bin ich der Meinung, dass dieser als Einzelheft für 1,75 Euro einen würdigen Platz eingenommen hätte. Wieder finde ich, dass weder Qualität noch Umfang des Buches einen Preis von nunmehr fast 15 Euro rechtfertigen.
Zudem wurde die Erscheinungsweise von halbjährig nun doch auf vierteljährig geändert. Ob hier die Fans mitspielen und bereit sind für durchschnittliche Romane so viel Geld zu opfern, bleibt abzuwarten. Ich selbst bin hin und her gerissen.
Zweimal habe ich mich auf die Chroniken gefreut und zweimal wurden meine Erwartungen nicht erfüllt. Ich lasse es jedoch auf einen dritten Versuch im Dezember ankommen.

21. Okt. 2006 - Dieter Krämer
http://www.sternenson.de/Buchserien/Sternenfaust_B...

Der Rezensent

Dieter Krämer
Deutschland

Website: http://www.sternenson.de
Total: 189 Rezensionen
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Dieter Krämer wurde 1970 geboren.

Bücher und gedruckte Werke faszinierten ihn schon früh und so kam neben der Leidenschaft des Lesens auch zwangsläufig nur ein Beruf im Druckgewerbe in Frage. Der gelernte Mediengestalter arbeitet heute als Leiter einer Druckerei und lebt in seinem Geburtsort Saarbrücken.

Di...

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