Main Logo
LITERRA - Die Welt der Literatur
Home Autoren und ihre Werke Künstler und ihre Werke Hörbücher / Hörspiele Neuerscheinungen Vorschau Musik Filme Kurzgeschichten Magazine Verlage Specials Rezensionen Übersicht
Neu hinzugefügt
Rezensenten
Genres
Sammelkategorien Interviews Kolumnen Artikel Partner Das Team
PDF
Startseite > Rezensionen > Florian Hilleberg > Science-Fiction > Sternenkind

Sternenkind

Link Rezi2Book: Buch konnte nicht gefunden werden.
STERNENKIND


/ Science-Fiction


Vanessa Modesta und die Crew der TITAN machen sich mit Dorlog, dem Lariod der Cadschiden, und mehreren Cadschiden-Raumern auf den Weg nach Wythan, der Heimatwelt der Gefühlstoten.
Dort treffen die Terraner und ihre neuen Verbündeten auf mutierte Wythaner die sofort zum Angriff übergehen. Mit knapper Not entkommen die Gefährten den Mutanten. Der Cadschide Arlog entdeckt dabei das STERNENKIND, ein Wesen in welchem Dorlog denjenigen erkennt, der den Cadschiden die Gefühle wiedergeben kann. Denn vor langer Zeit wurden die Wythaner bzw. die Cadschiden ihrer Gefühle beraubt, die sich als Kollektiv zu einer unsichtbaren Entität zusammengefügt haben. STERNENKIND ist die Einzige, welche diese Gefühlswolke aufspüren kann. Der Weg der TITAN und ihrer Begleitschiffe führt zu einem geheimnisvollen Kristallplaneten, der ein grauenhaftes und tödliches Geheimnis birgt ...

Meinung:

Mit diesem Band endet die Odyssee der TITAN unter dem Kommando von Vanessa Modesta. Auch das Kapitel Cadschiden scheint zunächst einmal abgeschlossen zu sein. Leider ist dieses Finale allerdings nicht sonderlich gelungen. Der Autor konnte die gute Qualität seines TITAN-Einstiegsbandes nicht einmal im Ansatz halten. Der Bruch innerhalb der Handlung wird dem Leser bei der Lektüre des Buches erst richtig bewusst. Kann „Dorlog“ noch als eingeschobene Episode akzeptiert werden, so wirkt „Sternenkind“ wie eine Geschichte aus einer vollkommen anderen Serie. Langatmig und ausschweifend erzählt der Autor eine von Klischees und Logikfehlern nur so strotzende Geschichte. Spannung vermag nicht einmal ansatzweise aufzukommen und die Handlung die innerhalb dieser knapp 160 Seiten untergebracht wurde kann am treffendsten mit dem Wort „kitschig“ umschrieben werden. Alle Probleme eines Volkes werden auf wundersame Weise gelöst, so dass am Ende Friede-Freude-Eierkuchen-Stimmung angesagt wäre, wenn nicht noch eine herzerweichende Sterbeszene anfallen würde.
Die Liebesgeschichte von Vanessa Modesta und Sebastian Blenkov, im Band 28 noch zart angedeutet, artet im vorliegenden Buch zu einer schnulzigen Gefühlsduselei aus, die einzig dazu beiträgt, dass dieser Roman noch langweiliger und unglaubwürdiger wird. Die Handlung wirkt darüber hinaus arg konstruiert und das titelgebende STERNENKIND hat als einzige Aufgabe nur rumzustehen und auf wundersame Weise das Kollektiv zu finden, welches zum Schluss die Cadschiden errettet.
Das Buch ist für den Leser umso ärgerlicher, da das durchaus interessante Thema der gefühlssuchenden Cadschiden derart unbefriedigend beendet wurde.
Dessen ungeachtet bleibt der Leser den zweiten Band in Folge über das Schicksal von Shalyn Shan und ihrer Freunde im Ungewissen. Auch die Handlung um Anake Takagawa, die in Band 27 mit einem fiesen Cliffhanger endete, wird nicht aufgelöst, so dass der Leser weiterhin in der Luft hängen bleibt.

Aufmachung:

Die Aufmachung schließt sich dem Gesamteindruck an. Die Darstellung der Protagonisten wirkt allzu unnatürlich und dieses Mal wurde auch nur eine einzige Innengrafik in den Text eingefügt, die zudem sehr grobkörnig aussieht und vom Motiv her auch nicht sonderlich innovativ aussieht.

Fazit:

Überflüssiger Roman, welcher selbst für hartgesottene Fans eine Zumutung darstellen dürfte und eine Handlung aufweist, die auch für einen Science-Fiction-Roman unglaubwürdig ist.

02. Jul. 2007 - Florian Hilleberg

Der Rezensent

Florian Hilleberg
Deutschland

* 03. März 1980
Website: http://www.florian-hilleberg.net/
Total: 2570 Rezensionen
April 2018: keine Rezensionen

Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt.
Aufgewachsen bin ich in einem kleinen Dorf unweit meiner Geburtsstadt. Sehr früh schon interessierten und faszinierten mich die dunklen Mythen, die Dämonen und Untoten – und bald hie...

[Weiterlesen...]


Weitere Rezensionen

no pic Sternenkind
unbekannt -
Science-Fiction - Rezensent: Dieter Krämer

[Zurück zur Übersicht]

Manuskripte

BITTE KEINE MANUS­KRIP­TE EIN­SENDEN!
Auf unverlangt ein­ge­sandte Texte erfolgt keine Antwort.

Über LITERRA

News-Archiv

Special Info

Batmans ewiger Kampf gegen den Joker erreicht eine neue Dimension. Gezeichnet im düsteren Noir-Stil erzählt Enrico Marini in cineastischen Bildern eine Geschichte voller Action und Dramatik. BATMAN: DER DUNKLE PRINZ ist ein Muss für alle Fans des Dunklen Ritters.

LITERRA - Die Welt der Literatur Facebook-Profil
Signierte Bücher
Die neueste Rattus Libri-Ausgabe
Home | Impressum | News-Archiv | RSS-Feeds Alle RSS-Feeds | Facebook-Seite Facebook LITERRA Literaturportal
Copyright © 2007 - 2018 literra.info