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Blutkriege
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| BLUTKRIEGE
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Zusammenfassung:
Als die TITAN von ihrem Abenteuer zurückkehrt, steht sie im Mittelpunkt des Medieninteresses. Shalyn Shan nutzt weiter ihre unfreiwillige Auszeit um mit Wernher von Witzleben auf Spurensuche zu gehen und weiter Licht ins Dunkel der Ereignisse auf der Erde zu bringen. Dabei führt sie der abgedrehte Cop nach Managua. Dort findet sich die Spur von Haron, dem Attentäter der Shalyn töten wollte. Ein zwielichtiger Bekannter der Fledermaus betreibt dort eine groteske Art von Lotterie in denen die Teilnehmer ihr Leben als Einsatz bringen müssen. Als keine klaren Hinweise von ihm zu erwarten sind, tötet von Witzleben den von ihm verabscheuten Betreiber dieser illegalen Medienproduktion.Derweil offenbart Michael Moses seinen beiden Gästen Anaka und Cy eine weitere Überraschung. In einem intensiven Gespräch erzählt der Wirtschaftsriese ihnen von dem Kalten Krieg zwischen der Weltregierung und seinem Imperium WORLD-MARKET. Und kein geringerer als Zian Zing selbst und die Regierung sind die Drahtzieher der Ökoterroristen und damit auch verantwortlich für die Genmonsteranschläge.
Die Fledermaus reizt Shalyn Shan nicht nur verbal sondern versucht schließlich auch körperlich an die Suuranerin ranzukommen. Sein nackter Auftritt in ihrem Apartment wird zum peinlichen Zwischenspiel für Monja und Shalyn. Die nächste Überraschung hält von Witzleben mit einem weiteren „alten“ Bekannten bereit. Er führt die Suuranerin nach London wo der Vodoovampircop Mick Bondye von der Öffentlichkeit zurückgezogen lebt. Er hat seine Fähigkeiten seit Jahrzehnten nicht mehr benutzt und will auch auf Wernher von Witzlebens Drängen hin für dessen Ermittlungen seine alten Gewohnheiten nicht wieder aktivieren. Denn nur der Verzehr von Menschenfleisch ermöglicht seine außergewöhnliche Gabe. Nach ihrer Rückkehr meldet sich der Cop jedoch bei Shalyn und hat die Reise ins Jenseits schon gewagt. Seine Erkenntnisse sind ein Schock für die Surranerin. Hinter den Anschlägen scheint Thomas Chiavelli der Sicherheitschef der CRC zu stecken. Shalyn glaubt dies nicht und macht sich mit Bondye auf den Weg um die Aussage zu überprüfen. Vor Ort hat sich jedoch die Fledermaus schon eingeschaltet und bedroht das Leben von Chiavelli. Shalyn will dies nicht zulassen und greift rustikal ins Geschehen ein. Um einen weiteren Mord zu verhindern landet sie ihren Gleiter mitten im Bürogebäude der CRC und fährt zwischen die Kampfhandlung. Das anschließende Chaos nutzt Thomas Chiavelli jedoch zur Flucht durch einen bis dahin unbekannten Geheimgang. Die Suuranerin muss sich eingestehen, dass dies nicht gerade ein Zeichen für dessen Unschuld darstellt.
Rezension
Mit „Blutkriege“ kehrt die TITAN-Serie endlich zu ihren guten Seiten zurück. Die Ereignisse auf der Erde streben ihrem Höhepunkt und der Auflösung der unzähligen Rätsel entgegen. Die nächsten beiden Bände bilden den Abschluss dieses Zyklus der mittlerweile zwei Jahre überdauert hat. Ich finde diesen Zeitraum für einen Abschnitt persönlich zu lange für eine Serie, die in diesen großen Abständen erscheint. Durch den Einschub der Cadschiden schließt dieser Band an die Ereignisse an, die vor einem halben Jahr behandelt wurden. Und so musste ich meinem Gedächtnis oftmals nachhelfen und in den alten Bänden stöbern. Dafür belohnt dieses Buch jedoch die Leser der Serie wieder mit einem echten Highlight. Mick Bondye aus der SCHATTENCHRONIK ist bei TITAN angekommen und hat seinen Einstand eindrucksvoll absolviert. Nach der geheimnisvollen Monja und dem abgedrehten Wernher von Witzleben erweitert nun der mysteriöse Vodoovampircop die trashige TITAN-Familie.Der Band ist entgegen den sonst üblichen hektischen Schauplatzwechsel von Parzzival in lange ruhige Kapitel unterteilt die dabei nicht das nötige Tempo vermissen lassen. Der Autor bleibt immer bei der Sache und klärt einiges auf ohne jedoch wirklich Licht ins Dunkel zu bringen. Der Ausflug nach Managua und die Rock'n'Roll-Killer waren eine weitere grandiose und abgedrehte Idee. Die Lotterie erinnerte mich etwas an den Film „Runnig Man“ oder den zugrunde liegenden Ursprungsroman „Menschenjagd“ von Stephen King.
Man könnte Monja Annjetta ihre Naivität und dummunschuldige Art vorwerfen oder Wernher von Witzleben als grotesken und kranken Fetischisten abstempeln. Oder sich Fragen, was ein Vodoovampir in einer solchen Serie zu suchen hat. Dafür kann jedoch niemand bestreiten, dass TITAN vollkommen anders ist als die herkömmliche Serienkost im Fictionbereich. Und dies in absolut positivem Sinne. 08. Jul. 2007 - Dieter Krämer
http://www.sternenson.de/Buchserien/Titan_Sternena...
Der Rezensent
Website: http://www.sternenson.de
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Dieter Krämer wurde 1970 geboren.
Bücher und gedruckte Werke faszinierten ihn schon früh und so kam neben der Leidenschaft des Lesens auch zwangsläufig nur ein Beruf im Druckgewerbe in Frage. Der gelernte Mediengestalter arbeitet heute als Leiter einer Druckerei und lebt in seinem Geburtsort Saarbrücken.
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