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Verloren im Outback

VERLOREN IM OUTBACK
VERLOREN IM OUTBACK

Ronald M. Hahn, Stephanie Seidel
Roman / Science-Fiction

Bastei

Maddrax - Heftromane: Band 195
Heftroman, 64 Seiten

Jul. 2007, 1. Auflage, 1.50 EUR
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Zusammenfassung:

Während sich Matt und Aruula ganz in der Gewalt des Ahnen befinden, versucht ihr gemeinsamer Sohn dem Mächtigen zu entgehen. Er zwingt Victorius, sein Luftschiff hinaus ins Outback zu steuern; dort will Daa'tan einen neuen Plan schmieden, seine Mutter zu befreien und seinen Vater zu töten. Doch auch der schwarze Prinz ist in der - geistigen! - Gewalt des Finders, und so kommt es am Himmel über Australien zu einem Zweikampf. Daa'tan entkommt aus dem Luftschiff und flüchtet ins Outback wo er von einer ausweglosen Situation in die nächste stolpert. Die unwirtliche Natur ist sein größter Feind. Nachdem er fast in einer alten Chemiefabrik ums Leben kommt fällt er in Hollow Creek einem mutierten Pilz zum Opfer. Dieser Pilz existiert bereits in unserer Vergangenheit und ist für die rätselhaften Vorgänge in dieser Geisterstadt verantwortlich. Der Pilz versetzt ihn während des Schlafes in einen halluzinogenen Zustand in dem er den bereits vom Pilz absorbierten Gedächtnisinhalten der vorangegangenen Opfer begegnet. Durch seine ungewöhnliche, pflanzliche Körperstruktur kann er dem Pilz entkommen und erhält zudem das Wissen der alten Opfer. Daa'tan kann nun Lesen und Schreiben und kennt auch viele Dinge aus der irdischen Vorwelt. Er macht sich auf den Weg zurück zum Uluru um seinem Vater und seiner Mutter endlich gegenüberzustehen.

Unter dem Einfluss des Ahnen erlebt Aruula unterdessen eine Episode aus ihrer Vergangenheit. Der Finder führt eine Behandlung in einem farblosen Bad durch und beschwört eine alte Erinnerung an ihre Erlebnisse im Ruupod und dort im postapokalyptischen Wuppertal herauf. An der Seite von Sorbans Horde erlebte die junge Aruula damals ein Abenteuer das sie erneut mit der alten Schamanin zusammenführte die ihre Zukunft prophezeite und ihr die Bemalung anlegte. Die Alte liegt im Sterben und offenbart Aruula wieder eine mystische Zukunft. Ihre Horde findet bei einem Bauern namens Ilmatz Unterschlupf bei dem sie schon einmal während der Ernte in Dienst gestanden haben. In dieser Gegend geschehen seltsame Dinge und einer der Söhne des Bauers ist verschwunden. Aruula macht sich, nachdem Kewin ein anderer Sohn von Ilmatz ihr zu sehr auf die Pelle rückt, mit der Jägerin Hella van Helsing auf die Suche nach dem verlorenen Sohn. Sie stoßen dabei auf eine abgeschottete Bunkerzivilisation die im Verborgenen die Menschen beeinflusst und mit ihnen experimentiert. Auch der Sohn von Ilmatz wurde von ihnen in den Bunker geholt. Die beiden werden von einem Offizier, der für Aruula als Engel in Erscheinung tritt, zurückgeschickt um den Städtern eine Botschaft zu überbringen.

Rezension:

Weder Fisch noch Fleisch bietet dieser Roman des Autorenteams Seidel-Hahn. Da haben wir zunächst Daa'tans Abenteuer im Outback wo er sich mit den Hinterlassenschaften des Bayerkonzerns herumschlagen muss und einem mutierten Pilz in einer Geisterstadt mit bewegter Vergangenheit zum Opfer fällt. Und das nur um den Rückweg zum Uluru etwas abwechslungsreicher zu gestalten. Durchaus interessante Parts lassen hier zeitweilig das ursprüngliche Maddrax-Feeling aufblitzen. Doch für meinen Geschmack unterbrechen Aruulas Rückblicke den interessanteren Teil des Romans. Der Leser wird „heiß gemacht“ mit einem schwarzen Fleck in Aruulas Vergangenheit und bekommt vorgegaukelt hier weitere Erkenntnisse über ihre prophezeite Zukunft zu erhalten. Doch am Ende überlege ich mir, was nun eigentlich das Abenteuer der jungen Aruula in Wuppertal und ihre erneute Begegnung mit der Seherin eigentlich gebracht hat? Für mich gab es keine neuen Erkenntnisse. Und Hella van Helsing sowie der junge Muulda aus Sorbans Horde der auf Ufos steht, waren zwar humorvolle Ansätze, wurden aber nicht konsequent genutzt. Denn weder Vampire noch UFO's kommen letztendlich in dieser etwas wirren Geschichte zum Tragen. Lediglich ein weiterer unbekannter Bunker im Ruupod darf wieder mal für alle Mysterien herhalten.

Und so wirkte dieser Roman insgesamt gesehen etwas schwach und konzeptlos auch wenn die vielen guten Ansätze das Gegenteil versprachen.

22. Jul. 2007 - Dieter Krämer
http://www.sternenson.de/Heftserien/Maddrax/195.ht...

Der Rezensent

Dieter Krämer
Deutschland

Website: http://www.sternenson.de
Total: 189 Rezensionen
März 2018: keine Rezensionen

Dieter Krämer wurde 1970 geboren.

Bücher und gedruckte Werke faszinierten ihn schon früh und so kam neben der Leidenschaft des Lesens auch zwangsläufig nur ein Beruf im Druckgewerbe in Frage. Der gelernte Mediengestalter arbeitet heute als Leiter einer Druckerei und lebt in seinem Geburtsort Saarbrücken.

Di...

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