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Schreckensnacht auf Burg Frankenstein
Die New Yorkerin Brenda Dawson hat in jüngster Zeit häufig Alpträume, in denen sie von Frankensteins Monster zwischen den Mauern einer ihr unbekannten Burgruine verfolgt wird. Was sie nicht ahnt, dass es diese Ruine in der Tat gibt: die Burg Frankenstein bei Darmstadt. Und genau hier nimmt das Schicksal seinen Lauf: der junge Udo Kranzer überredet seine Freunde nach einem Disko-Abend, zur Burg Frankenstein hinaufzufahren, um dort einer Art Geisterbeschwörung beizuwohnen. Kranzer ist der Überzeugung, dass Mary Shelleys Gruselerzählung auf wahren Ereignissen basiert und er die Möglichkeit hat, das Monster zum Leben zu erwecken. In einem Verlies in der Ruine der Burg Frankenstein kommt es letztendlich zur Katastrophe. Die Clique schafft es in der Tat, das Monster zurückzuholen, doch es ist ihnen nicht wohl gesonnen. Einer der Freunde findet den Tod, der Rest flieht in wilder Panik. Meinung:Zuerst erhält diese Geschichte einen Sonderbonus von mir, da ich die Burg Frankenstein und die entsprechende Umgebung bestens kenne. Es macht einen Riesenspaß, über einen Ort zu lesen, den man sofort in allen Einzelheiten wieder findet. Die Handlung selbst ist fesselnd, speziell die Szene nachts in der Burgruine, als die Gruppe in den Kellergängen auf das Monster trifft.Das Ende liest sich etwas gehetzt, als ob sich Dan Shocker etwas zu lange Zeit mit der Aufbereitung der Handlung gelassen hat, um dann festzustellen - ups, ich muss das Ganze ja noch irgendwie zu Ende bringen. Sehr schön verknüpft sich der Bezug auf das Werk von Mary Shelley, die Recherchen in der Vergangenheit, die Suche nach Wahrheit und Dichtung - das hätte man ruhig noch intensiver verfolgen können. Zu schnell tritt das Monster in Aktion. Warum Brenda von diesem Monster überhaupt träumt, ob sie in der Tat über übernatürliche Fähigkeiten verfügt - überhaupt die komplette Einleitungsszene finde ich etwas unnötig. Entweder man hätte noch etwas direkter auf Brendas Rolle eingehen können oder aber auf ihre Erwähnung verzichten sollen. Aber basierend darauf, dass ja noch drei weitere Bücher folgen, ist diese Story ein gelungener Startschuss! Randnotiz:Die Handlungsorte existieren wirklich, auch der Abriss über das alljährliche Halloweenfest dort oben entspricht komplett der Wahrheit (während ich diese Zeilen hier schreibe, findet das Halloween-Treiben auf der Burg Frankenstein gerade wieder mal statt). 30. Sep. 2007 - Björn Kühlenhttp://www.gruselromane.de/ Der RezensentBjörn Kühlen![]() Website: http://www.mental-reservation.de Im April 1975 muss es gewesen, als ich das erste Mal die Augen öffnete – und was ich damals zu sehen bekam, finde ich heute noch faszinierend, es inspiriert mich. [Zurück zur Übersicht] |
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