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Der gierige Schlund

DER GIERIGE SCHLUND
DER GIERIGE SCHLUND

Michael M. Thurner
Roman / Dark Fiction

Bastei

Das Volk der Tiefe - Heftromane: Band 2
Heftroman

Okt. 2007, 1. Auflage, 1.50 EUR
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Zusammenfassung:

Nachdem Prinzessin Lourdes von den Gruhs entführt wurde, organisieren die Kilmalier einen Suchtrupp, der den Wesen und der Entführten in den Schlund folgt. Angeführt wird der Trupp von Kinga, während Nabuu die unangenehme Aufgabe zuteil wird, zur Himmelsstadt Avignon-à-l'Hauteur aufzubrechen und Kaiser Rozier von dem Unglück zu berichten. Aber auch die Expedition in die Tiefe hat es nicht leicht. Neben den Widrigkeiten des beschwerlichen Abstieges muss sich Kinga auch noch mit seinem intriganten Onkel herumschlagen, der keine Gelegenheit auslässt, seinen Neffen bloßzustellen. Doch diese Probleme rücken in den Hintergrund als sie in der Tiefe auf den legendären und verschollen geglaubten Woormreiter Aksama treffen. Er greift den Trupp immer wieder an und dezimiert die Gruppe Stück für Stück. Als die Expedition aufgeben will und bis auf Kinga alle auf einem unterirdischen Fluss nach Kilmalie zurückkehren wollen, kommt es zur Katastrophe. Aksama verschließt den Weg in die Freiheit mit einer Felslawine und tötet damit die verbliebenen Flüchtenden. Nur Kinga wird von ihm gerettet, weil Aksama die Kette seines Bruders entdeckt, die Kinga seit dem Aufbruch in die Tiefe trägt. Der verwirrte Alte erzählt Kinga von einer Art Gottheit der er hier unten dient und die er beschützt. Kinga versucht Aksama in ein Gespräch zu verwickeln und so den Aufenthaltsort von Lourdes herauszufinden. Denn Aksama hält die Prinzessin und die Gruh in einer Falle fest. Nachdem er Aksamas Vertrauen gewonnen hat und dieser ihm den Aufenthaltsort der Prinzessin offenbart, tötet Kinga den alten Woormreiter. Doch der Alte behütete wirklich etwas in den Höhlen. Nämlich die riesige Urmutter aller Maelwoorms, der unter Felsen eingeklemmt ist und die Maelwoorms gebar.

Als Kinga Lourdes schließlich findet, ist bereits der Dueting Gonho vor Ort und hat die Prinzessin befreit. Doch Gonho ist verwirrt und greift Kinga an, weil dieser als Woormreiter immer bevorzugt wurde. Lourdes schreitet ein und tötet Gonho. Sie versuchen erneut an die Oberfläche zu fliehen. Doch der Anführer der Gruhs bleibt ihnen auf den Fersen. Durch den Verzehr der menschlichen Gehirne wurde auch seine Intelligenz gesteigert und die Erinnerung an sein früheres Leben kehrt nach und nach zurück. Er betäubt Lourdes und Kinga und verschleppt sie in eine Stadt in der Tiefe. Dort erwacht Kinga und der Gruh stellt sich als Eric De Beer vor. Er kann sich nun durch den Verzehr der Gehirne auch wieder an seinen Namen erinnern. Mit Grauen erfasst Kinga, dass Lourdes von den Zombies getötet, und ihr Gehirn verspeist wurde.

Kommentar:

Im zweiten Teil von „DAS VOLK DER TIEFE“ schließt Michael Marcus Thurner nahtlos an den ebenfalls von ihm verfassten ersten Band an. Nachdem er im ersten Teil Land, Volk und Untote vorgestellt hat, darf sich der Autor nun in seiner eigen geschaffenen Welt austoben. Und davon macht Thurner regen Gebrauch. Für den ersten Teil habe ich schon ein „sehr gut“ vergeben und dieser Band gefiel mir sogar noch besser. Es geht abwärts und die Handlung wird um einiges düsterer und auch „dreckiger“. Erzählt wird hauptsächlich die Erforschung des Schlundes aus dem die Untoten entstiegen sind. Die Erzählung verläuft linear ohne zweite Handlungsebene und ist dennoch, wie schon der Vorgänger, spannend und flott geschrieben. Atmosphärisch wurde der Vorstoß ins Ungewisse super umgesetzt. Noch ist die ganze Sache um die Gruhs etwas undurchsichtig. Aber dies ist nach erst zwei Bänden auch nicht verwunderlich. Wie ist das Volk der Tiefe entstanden? Warum sterben sie nicht? Und wer ist der Unbekannte im Hintergrund der ihnen den Befehl gab Prinzessin Lourdes zu entführen? Auf die Antworten zu diesen Fragen dürfen wir gespannt sein.

Ich bin der Meinung, dass Michael Marcus Thurner die erste Wahl war, diese Subserie zu eröffnen. Die zweite Spin-Off-Serie zu Maddrax hat einen ganz anderen Charakter als ihn „Mission Mars“ hatte. Ich persönlich finde diese Art interessanter, obwohl ich eigentlich eher ein Freund der Science Fiction bin. Aber zu Maddrax passt nun mal die Horrorkomponente besser als die Raumfahrt. Beides hat seinen Reiz und es ist schön, dass diese Serie die Möglichkeiten der Phantastik so facettenreich nutzt.

21. Okt. 2007 - Dieter Krämer
http://www.sternenson.de/Heftserien/VolkderTiefe/0...

Der Rezensent

Dieter Krämer
Deutschland

Website: http://www.sternenson.de
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Dieter Krämer wurde 1970 geboren.

Bücher und gedruckte Werke faszinierten ihn schon früh und so kam neben der Leidenschaft des Lesens auch zwangsläufig nur ein Beruf im Druckgewerbe in Frage. Der gelernte Mediengestalter arbeitet heute als Leiter einer Druckerei und lebt in seinem Geburtsort Saarbrücken.

Di...

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