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Die Herrin der Raben

DIE HERRIN DER RABEN
DIE HERRIN DER RABEN

Christian Schwarz
Roman / Mystery

Bastei

Professor Zamorra - Heftromane: Band 866
Heftroman

Aug. 2007, 1. Auflage, 1.50 EUR
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Bruder Claudius erhält im Traum eine Botschaft von Bruder Franziskus, welcher einst die Flammenfratze des Dämons Svantevit in sich trug und bannte. Scheinbar treibt sich das Gesicht jetzt in Wien herum, wo Franziskus selbst im Jahr 1680 weilte und dort mit dem Mönch Abraham a Sancta Clara die Hexe Maria Theresia von Waldstein bekämpfte.
Claudius bittet Zamorra und Nicole um Hilfe, die sich sofort auf den Weg nach Österreich machen. Es dauert nicht lange da machen die Dämonenjäger unliebsame Bekanntschaft mit aggressiven Raben, die sogar schon ein Todesopfer gefunden haben. Von Svantevit entdecken Zamorra und seine Freunde zunächst nichts, aber mit der Zeitschau kommt er einer jungen Frau auf die Spur, der die Raben scheinbar gehorchen. Bei einem erneuten Übergriff der großen Vögel, erscheint die geheimnisvolle Fremde erneut und vertreibt die Raben. Sie erfahren, dass Amber Haggerman, eine englische Touristin, in Wirklichkeit eine Hexenjägerin ist. Sie erzählt Zamorra von der Hexe Maria Theresia, welche in dem Ruf stand die Raben befehligen zu können. Nun scheint die Teufelsdienerin erneut tätig zu werden. Um sie endgültig zu vernichten, müssen sie in die Katakomben unter dem Stephansdom. Doch Zamorra und seine Gefährten ahnen nicht, dass sie in eine perfekt vorbereitete Falle laufen ...

Meinung:

Christian Schwarz hat mit dem ersten Teil seines Debüt-Zweiteilers eine sehr spannende Geschichte geschrieben, die in zwei Handlungsebenen aufgeteilt ist. Parallel zu den Ereignissen der Gegenwart berichtet er wie die Hexe Maria Theresia die Pest über die Menschen in Wien brachte und schließlich von Franziskus und seinem Freund Abraham zur Strecke gebracht wird. Selbst Asmodis, damals noch der altbekannte Bösewicht hat sehr überzeugende und teils auch humorvolle Auftritte. Besonders gelungen ist hier seine Erscheinung als Engel, als welcher er sich Franziskus zeigt, der für ihn Svantevit bannen soll. Mit diesem Doppelband ruft der Autor dem geneigten Leser darüber hinaus seinen eigenen Handlungsabschnitt um den Dämon mit den vier Gesichtern ins Gedächtnis zurück. Allerdings hat Svantevit in diesem Roman keinen eigenen Aufritt, was auch nicht weiter tragisch ist, dafür gibt es ein Wiederlesen mit Bruder Claudius, den der Fan bereits aus Band 814 kennt. Der Erzählstil von Schwarz ist wieder sehr angenehm flüssig und prosaisch. Mit den Protagonisten Zamorra und Nicole geht der Schriftsteller mittlerweile hervorragend um und trifft auch den Humor der beiden Dämonenjäger, ohne über das Ziel hinauszuschießen.
In den Vergangenheitsszenen beweist er profunde Geschichtskenntnisse und bedient sich bisweilen auch der altertümlichen Sprache.
Auch das Ende des ersten Teils ist prima gelungen und macht Lust auf den zweiten Teil.

Aufmachung:

Sexy und geheimnisvoll. Die blonde Schönheit ist niemand geringerer als Maria Theresia von Waldstein, die titelgebende „Herrin der Raben“. Zeichnerisch ist an dem Cover nichts auszusetzen, das Motiv hätte allerdings auch gut aus einem Playboy stammen können.

Fazit:

Sehr spannender und gut recherchierter Zamorra-Thriller des Schriftstellers Christian Schwarz, der sich mittlerweile ideal in das Autorenteam eingefügt hat.

24. Okt. 2007 - Florian Hilleberg
http://www.gruselromane.de

Der Rezensent

Florian Hilleberg
Deutschland

* 03. März 1980
Website: http://www.florian-hilleberg.net/
Total: 2570 Rezensionen
März 2018: 6 Rezensionen

Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt.
Aufgewachsen bin ich in einem kleinen Dorf unweit meiner Geburtsstadt. Sehr früh schon interessierten und faszinierten mich die dunklen Mythen, die Dämonen und Untoten – und bald hie...

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