Faeries’ Landing 2
| FAERIES’ LANDING 2
Buch / Manhwa
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You Hyun
Faeries Landing 2, Korea, 1998
Tokyopop, Hamburg, 06/2007
TB, Manhwa, Fantasy, Comedy, 978-386719-082-4, 160/650
Aus dem Koreanischen von Ralph Treffert-Myojin
www.tokyopop.de
Zwar sind die kämpfenden Magical Girls weitestgehend von der Bildfläche verschwunden, aber in anderer Form sind sie immer noch vorhanden. Ob nun als Fee, Göttin oder junge Außerirdische - sie tauchen plötzlich auf und bringen das Leben eines chaotischen jungen Mannes noch mehr durcheinander.
In "Faries Landing hat Ryang Jegal das Glück oder Unglück, über drei Feen zu stolpern, die um ihn zu losen beginnen. Die Gewinnerin lässt ihn nicht mehr in Ruhe. Sie will in der Menschenwelt bleiben, und dabei soll er ihr helfen.
Ryang kann sich gegen die freche und kecke Fanta nicht wehren und muss zulassen, dass sie mit ihm in die High School geht und auch in dem Café jobbt, in dem er sein Geld für den Lebensunterhalt verdient.
Ein Zurück gibt es nicht mehr, denn durch das Wirken von Medea, der persönlichen Feindin von Fanta, hat sich Ryang einen Fluch eingefangen. Er soll erst davon befreit werden, wenn er 108 verhängnisvolle Beziehungen mit Mädchen hinter sich bringt, in deren Augen er von jetzt an blickt. Und das macht ihm schwer zu schaffen, denn eigentlich möchte er gern eine Freundin haben. Das aber haben ihm die Feen gründlich vermasselt.
Und als Medea alles noch schlimmer machen will, ist Fanta gezwungen, ihre Magie so heftig einzusetzen, dass das den Premierminister des Himmels auf den Plan ruft. Cheonsang erscheint höchstpersönlich vor seinen ungehorsamen Feen und Ryang, um sie zur Vernunft zu bringen und ein Machtwort zu sprechen.
Zwar sind die Figuren in "Faries Landing" nicht ganz so kindlich wie in anderen Mangas und Manwhas, aber das ist auch schon alles, denn wie immer geht es in erster Linie um die erste romantische Liebe, die üblichen Schülerprobleme um Noten oder Kameraden und, nicht zu vergessen, das unausweichliche Gefühlschaos und eine Menge völlig abgedrehter Situationen.
Zwar erfährt man jetzt ein wenig mehr über die eigentlichen Hintergründe von Fantas Hiersein und die Strukturen des Himmelreiches, aber der Humor steht immer noch im Vordergrund, ebenso wie die eher jugendlichen Sorgen und Nöte der Figuren.
Mit Fantasy hat das immer noch sehr wenig zu tun. Nur wer diese Art von Geschichten mag, wird an dem Manwha wirklich seine Freude haben; anderen - vor allem erfahrenen Lesern - könnte die schrille und abgedrehte Handlung ein wenig zu albern und oberflächlich sein.
24. Okt. 2007 - Christel Scheja
Der Rezensent
Christel Scheja
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