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Der Drache aus dem Sumpf

DER DRACHE AUS DEM SUMPF
DER DRACHE AUS DEM SUMPF

Werner K. Giesa
Roman / Mystery

Bastei

Professor Zamorra - Heftromane: Band 856
Heftroman, 64 Seiten

Mar. 2007, 1. Auflage, 1.50 EUR

Eine Forschergruppe entdeckt im brasilianischen Urwald eine Blaue Stadt. Da Tendyke Industries ihre Finger mit im Spiel hat ist es nicht verwunderlich, dass Robert Tendyke Wind von der Sache bekommt. Als einer der Studenten spurlos verschwindet und kurz darauf sein Skelett gefunden wird dauert es nicht lange bis der Abenteuer zusammen mit Nicole Duval und Professor Zamorra auf der Bildfläche erscheint und dem Geheimnis auf die Spur kommt. Innerhalb der Blauen Stadt existiert ein Dimensionstor in eine Sumpflandschaft in der ein gigantischer Drache haust, der seine Opfer mit Haut und Haaren verschlingt, um kurz darauf nur noch Skelett und Kleidung auszuspeien. Bald müssen die Dämonenjäger allerdings feststellen, dass die Panzerung der riesigen Echse sogar den Laserschüssen aus den Blastern standhält und das Amulett ist alles andere als eine zuverlässige Waffe, seitdem Taran wieder in der Silberscheibe haust.
Für die Gefährten sieht es alles andere als gut aus, denn der Drache hat seine Gegner bereits erkannt und stellt seinen Häschern eine tödliche Falle ...

Meinung:

Dies ist nun Werner K. Giesas zweiter Roman nach dem Siegel-Finale und eventuell kommen die Blauen Städte im neuen Zyklus wieder mehr zum tragen. Sehr gut war zumindest die aktive Rolle von Robert Tendyke der endlich wieder einmal an vorderster Front dabei war, wie er selbst es ja schon im letzten Abenteuer andeutete. Weniger gut gefällt mir hingegen die Entwicklung von Nicole Duval, die in diesem Roman sehr launisch und zickig ist. Selbstverständlich sind auch Romanfiguren nicht davor gefeit mal einen schlechten Tag zu haben. Den hat Zamorras Gefährtin aber in letzter Zeit öfter und gerade im vorliegenden Band mokiert sie sich sehr häufig über die „Männer“ oder ist einfach bockig.
Eher unverständlich ist auch Zamorras Entscheidung die Dhyarra-Kristalle nicht mitzunehmen. Immerhin konnte er beim besten Willen nicht ahnen, welche Gefahr auf die Zamorra-Crew wartet. Gerade nach dem vergeigten Urlaub aus Band 853 hätte der Dämonenjäger gewarnt sein müssen.
Die Handlung selber spult sich sehr rasant, wie eben für Giesa typisch, ab und zeichnet sich vor allem durch Action und Dramatik aus. Gruselatmosphäre sucht der Leser hier vergebens und auch einige Zufälle in diesem Roman sind geradezu haarsträubend. So öffnet der Drache just in dem Moment ein Tor, als Zamorra ein eigenes mit dem Amulett öffnen will.
Auch das Versagen des Amuletts vermag nicht zu überzeugen. Das erweckt stark den Eindruck, als ob es sich die Autoren sehr einfach machen wollten, um Merlins Stern agieren zu lassen oder eben nicht, gerade so wie es für den dramaturgischen Ablauf am günstigsten ist.
Trotz alle dieser Punkte ist der Roman sehr unterhaltsam und vermag diverse Wartezeiten angenehm zu gestalten.

Besonderheiten:

Eine Blaue Stadt wird unter dem Dschungel des Amazonas entdeckt.

Titelbild:

Ein sehr schönes und erotisches Cover von Candy Kay, dass Nicole Duval in einem aufregend durchscheinenden Top und in martialischer Haltung zeigt. Durchaus würdig als Poster abgedruckt zu werden. Dieses allerdings auf der Innenseite des Umschlags dem Leser anzubieten ist unsinnig.

05. Nov. 2007 - Florian Hilleberg
http://www.gruselromane.de

Der Rezensent

Florian Hilleberg
Deutschland

* 03. März 1980
Website: http://www.florian-hilleberg.net/
Total: 2570 Rezensionen
März 2018: 6 Rezensionen

Im Jahre 1980 erblickte ich in Uelzen, einem kleinen malerischen Städtchen inmitten der Lüneburger Heide, das Licht der Welt.
Aufgewachsen bin ich in einem kleinen Dorf unweit meiner Geburtsstadt. Sehr früh schon interessierten und faszinierten mich die dunklen Mythen, die Dämonen und Untoten – und bald hie...

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