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Tod im Blut

TOD IM BLUT
TOD IM BLUT

Claudia Kern, Stephanie Seidel
Roman / Science Fiction / Fantasy

Bastei

Das Volk der Tiefe - Heftromane: Band 10
Heftroman, 64 Seiten

Jan. 2008, 1. Auflage, 1.50 EUR

Zusammenfassung:

Nabuu wurde in einem Käfig nahe der großen Grube aufgelesen und in die Wolkenstadt Orleans-à-l'Hauteur gebracht. Er ist wie Marie mit der speziellen Form des Virus infiziert. Doktor Aksela nimmt ihn in Gewahrsam und versorgt ihn mit Anti-Serum in der Hoffnung, Nabuu bei erfolgreicher Herstellung eines Gegenmittels zu heilen und von ihm mehr über die Entstehung der Gruh zu erfahren. Doch zur Forschung an einem Gegenmittel muss zunächst Marie sich erholen um für eine größere Blutspende zur Verfügung zu stehen.

In kwaBulawayo, dem Dorf der Banzulu verschwindet das Mädchen Nikali, das sich nachts aus dem Dorf geschlichen hat. Berichte häufen sich, dass untote Gehirnfresser in Kilmalie und Muhnzipal gewütet haben. Die Banzulu sind Gegner der gotteslästerlichen Wolkenstädte und haben sich deren Steuereintreibern auch nicht untergeordnet. Die Geisterfrau Issa Maganga macht Andeutungen über die bevorstehende Bedrohung und prophezeit auch Adeyemo, dem Stellvertreter des Häuptlings, den Tod. Häuptling Ngomane ist auf der Jagd und so macht sich Adeyemo mit einem Trupp Richtung Kilmalie auf. Adeyemo kehrt nicht zurück und so geht auch Ngomane nach Kilmalie, um sich selbst ein Bild von der Bedrohung zu machen. Er findet die auf Scheiterhaufen verbrannten Leichen der Bewohner vor, die Opfer der Gruh wurden. Ngomane findet das zurückgelassene Mädchen Nandi in Kilmalie. Dann fallen die Frakken über das Dorf her und Ngomane schützt sich und das Mädchen vor den Insekten. Die Frakken sind nicht anfällig für das Gift, tragen die Seuche aber weiter. Nandi wird unbemerkt am Arm verletzt und Ngomane nimmt sie mit in sein Dorf. Der Hass auf den Kaiser wächst noch mehr als Ngomane erkennt, dass er scheinbar keinerlei Hilfe bereitstellt. Die Banzulu planen einen Angriff auf das Reich des Kaisers.

Zu dieser Zeit kehrt Tala zu Nabuu nach Orleans-à-l'Hauteur zurück. Sie will ihrem kranken Geliebten beistehen und helfen, eine Möglichkeit zu finden ihn zu heilen. Doch Nabuu wird lediglich von seiner unstillbaren Gier nach Gehirnen gesteuert und kann keine Informationen zu seinen Erlebnissen in der großen Grube liefern. Als sein Infusionsschlauch abknickt und er nicht mehr vom Antiserum versorgt wird, gelingt ihm die Flucht. In den Straßen der Wolkenstadt tötet er ein Opfer und isst dessen Hirn. Danach kehrt sein Erinnerungsvermögen lückenhaft zurück. Tala macht sich auf die Suche und bringt Nabuu zurück ins Haus der Heiler. Nur mit Mühe kann sie die tödlichen Konsequenzen für ihren kranken Freund verhindern die das Volk nach dem Mord fordert und die auch De Fouché einklagt. Doch Nabuu hat in seinen klaren Minuten vom Herrn der Gruh erzählt, der sich Dokk nennt und vielleicht ein Gegenmittel für den Virus besitzt. Tala möchte mit Nabuu erneut in die große Grube vorstoßen und den Dokk finden. Doch Kaiser de Rozier möchte nicht, dass seine Leibwächterin diese Bürde auf sich nimmt und verweigert die Zusage. Tala macht sich heimlich mit Nabuu auf die Reise und wird überraschenderweise von De Fouché unterstützt. Er stellt ihr einige Gardisten zur Seite und ermöglicht ihr die Reise zur großen Grube um auch selbst im Erfolgsfall einen Nutzen daraus zu ziehen.

Kommentar:

Das Frauenpowerteam Seidel und Kern bestreitet nun das letzte Drittel der Spin-Off-Serie. Dabei lassen die es zunächst gemächlich angehen und bauen ihren Part mit neuen Elementen sorgfältig auf. Dennoch basiert die Fortsetzung direkt auf den Romanen von Dario Vandis und setzt dessen Erzählungen auch nahtlos fort.

Sehr gruselig war dieser Teil noch nicht. Lediglich der grausame und qualvolle Tod des Banzulu Adeyemo durch die Ameisen versetzte mir bei der bildlichen Vorstellung eine Gänsehaut. Besonders Metzel-Claudia hält sich in diesem Roman noch zurück. Da ist noch einiges zu erwarten.

Nun geht es wieder in die große Grube und der Titel des letzten Bandes lässt die Konfrontation mit „Dokk“ bereits erahnen. Wie sich die Banzulu in die ganze Sache einmischen werden, bleibt auch mit Spannung zu erwarten. Trotz etwas holprigem Einstieg ist auch dieser Roman am Ende ein sehr guter Beitrag zum „Volk der Tiefe“ geworden. Ich hege keinerlei Zweifel, dass den Maddrax-Amazonen Claudia Kern und Stephanie Seidel ein grandioses Finale gelingen wird.

06. Feb. 2008 - Dieter Krämer
http://www.sternenson.de/Heftserien/VolkderTiefe/1...

Der Rezensent

Dieter Krämer
Deutschland

Website: http://www.sternenson.de
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Dieter Krämer wurde 1970 geboren.

Bücher und gedruckte Werke faszinierten ihn schon früh und so kam neben der Leidenschaft des Lesens auch zwangsläufig nur ein Beruf im Druckgewerbe in Frage. Der gelernte Mediengestalter arbeitet heute als Leiter einer Druckerei und lebt in seinem Geburtsort Saarbrücken.

Di...

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